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N
Hallo!
Ich habe am Hals seit fast 20 Jahren angeschwollene Lymphknoten.
Ich hatte eine US Untersuchung und ein HNO hat mich untersucht. Beide Untersuchungen haben nichts böses ergeben. Dabei habe ich es belassen.
Liebe grüße

30.06.2018 21:35 • x 1 #21


Phibie88
Hallo nektarine, darf ich fragen wie groß die Lymphknoten bei dir waren/sind?
Wurden bei dir auch weitere Untersuchungen für nicht notwendig gehalten da Ultraschall aussagekräftig genug?

30.06.2018 21:39 • #22


A


Geschollene Lymphknoten

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N
Hallo!
Ganz genau weiß ich die größe nicht mehr, dazu müsste ich den US Befund suchen.
2 Knoten am Hals (Links und rechts) sind ca. 2-4 cm groß und dann gibt es noch ein paar kleinere, die aber auch vergrößert sind.
Mein HNO hat nach dem US gesagt, dass wir es noch einmal nach einem jahr kontrollieren und gut war es.
Ich hatte damals auch Angst vor Krebs, die könnte mir mein Arzt aber zum Glück nehmen.
Liebe grüße

30.06.2018 23:56 • x 1 #23


Phibie88
Nektarine, darf ich fragen wie dein HNO Arzt dir die Angst genommen hat? Besser gesagt warum er davon überzeugt war, dass es nichts bösartiges ist?

01.07.2018 00:40 • #24


D
Ich muss ehrlich gestehen daß ich durch das Schreiben hier drin wieder zuviel über diese Krankheit nachdenke

Also wenn ich kein Hypochonder bin, dann weiß ich auch nicht. Habe oft Phasen wo ich nach Sport besonders erschöpft bin und zusätzlich jeden zweiten morgen erstmal Zittern habe.
Meine Erklärung ist natürlich das ich Krebs habe.

Leider bis jetzt unentdeckt....wenn ihr versteht was ich meine.

Wahnsinn was der Kopf mit uns anstellt.

01.07.2018 08:08 • #25


Phibie88
Lieber Michael,

das sind leider alles Symptome unserer Angststörung. Es zehrt enorm an unseren Nerven und lässt uns diese Erschöpfung auch körperlich spüren... Bei anderen kann man komischerweise ganz rational an das Thema ran gehen, aber bei einem selbst dreht man wegen jeder Kleinigkeit ab.
Ich zitter heute auch und bin mal wieder am rumheulen, weil sich das Ding an meinen Hals wieder so groß anfühlt während mein Mann sagt dass es ganz sicher NICHT größer ist...
Aber diese Angst lässt uns nicht klar denken...

Morgen wäre/ist mein Termin beim Chirugen... Ich werde wohl trotzdem mit ihm sprechen und dann entscheiden was ich mache... Aber frag nicht wie mir das heute im Magen liegt....

01.07.2018 10:50 • x 1 #26


N
Hallo!
Ich habe relativ großes Vertrauen zu Ärzten. Und nachdem mir der radiologe und der HNO nach Durchsicht der Bilder und des befundes gesagt haben, dass da nichts ist, war es für mich erledigt.
Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich eh schon genug Angst, das hat dann gereicht.
Liebe grüße

01.07.2018 11:46 • x 1 #27


Phibie88
Nekatrine, dieses Vertrauen hätte ich auch gerne mal... Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht genau, weshalb ich den Ärzten nicht vertrauen kann. Es wurde bei mir ja bisher nichts übersehen, eher im Gegenteil...
Ein Arzt sagte mal zu mir, dass die Angst eines Patienten auf den Arzt übertragbar wäre...
Also wenn der Arzt einem mitteilt dass alles okay ist aber man dann ständig nachbohrt bekommt man manchmal Antworten die einen wieder verunsichern... wie nur 99%, oder wie in meinem Fall NEIN Sie brauchen nicht mehr zur Kontrolle kommen, leben sie einfach damit.
Auf meine Nachfrage ob ich WIRKLICH nicht mehr kommen brauche Nein, außer es treten massiver Gewichtsverlust, Nachtschweiss, Fieber auf...
Tja - und schon malt man sich wieder das schlimmste aus....

01.07.2018 13:55 • #28


D
Ich kenne das so ähnlich
Als ich aus dem ct gekommen bin sagte der Arzt vor Ort, wir haben nix gefunden was mir Bauchschmerzen bereitet.
Nach dem der Chefarzt über die Bilder gesehen hat sagte der auch, kein Tumor, lymphknoten etwas geschwollen als wenn eine Entzündung drüber gelaufen ist und Prostata etwas vergrößert.

Das mit dem lymphknoten war mir klar, hatte ne Woche vor dem ct ne darm. Entzündung.

Trotzdem habe ich tagelang darüber nachgedacht warum der ct Arzt sagte, nix was ihm Bauchschmerzen bereitet.

Ich denke wir nehmen das einfach alles viel zu genau. Die machen ihren Job jeden Tag, wissen was sie machen und tatsächlich hört man immer nur im Internet horror Geschichten ohne tatsächlichen Inhalt und Hintergrund.

Dazu kenne ich das aus meinem Job, wenn man den ängstlichen Kunden lapidar sagt, alt aber ok.
Dann denke ich immer wenn die nachfragen was wollen die, habe doch gesagt ok

01.07.2018 14:10 • #29


Phibie88
Michael, genau...
Ein normaler Mensch lässt sich sagen dass alles SOWEIT okay ist, und das Thema ist abgehakt.

Wir grübeln Stunden/Tagelang über das SOWEIT... Bis wir uns wieder völlig verrückt gemacht haben und überzeugt davon sind, dass doch irgendwas schlimmes dahinter steckt oder übersehen worden ist / nicht ernst genommen wird...

Gab es bei dir dafür eigentlich einen Auslöser?

Bei mir war es vor 3 Jahren, als so ein toller Arzt mich total verrückt gemacht hat und mich mit einem bösartigen Verdacht noch am selben Tag in die Uniklinik eingewiesen hat... Und dann ging alles so schnell, dass ich gar nicht mehr klar denken konnte... Mein Sohn war zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Jahr alt und ich malte mir die schlimmsten Sachen aus... Das ganze hat mich so geprägt dass ich seitdem ständig in Angst lebe. Mal mehr- mal weniger. Zur Zeit ist es wieder extrem.

Ich hab mir danach geschworen, dass ich mich wegen meiner Lymphknoten bestimmt nicht nochmal verrückt machen werde... damals war der Größte ca 2,5cm, und dieser war lediglich reaktiv/entzündlich...

Und heute mach ich mich wegen ein paar einzelnen mit 1,5cm schon total verrückt.
Denn es KÖNNTE ja jetzt TROTZDEM was sein...

Mein Verstand weiß, dass es so gut wie unmöglich ist, dass dieses mal was dahinter steckt, aber die Angst ist meist stärker und macht mich total verrückt....

01.07.2018 14:26 • #30


D
Ja phibie, das bekloppt machen, das denke am Ende des Jahres bin ich Tod kostet so viel Energie, das ich nach manchen denk Attacken müde bin.

Mein Therapeut ist gerade dran was der Auslöser war, ich bin der Meinung das war die Aussage einer Ärztin im November 17, das könnte Lungenkrebs sein weil sie die Bilder auf dem CT und Röntgen Bild nicht deuten konnte.
Dabei hatte ich eine a typische Lungenentzündung ohne große symthome aber mit Blut im Husten.
Der Lungenfacharzt meinte montags vor der Bronchoskopie, so ne komischen Lungenkrebs hatte er noch nie gesehen.

Seit dem war ich im zwei Monate Takt übelst krank. November Lungenentzündung, Januar ubelster grippaler Infekt mit ein wenig Blut im Auswurf und im April ne Darm Entzündung. wen. Es dich interessiert, habe da einen seitenlangen Threads wo ich meinen Ärzte und untersuchungs Marathon beschreibe.


Ein zweiter Punkt der mich triggert ist leider Frau und Kind, hört sich krass an aber meine Nerven liegen da Blank. Habe da mega Stress, der mich mitnimmt.

Wir finden gerade raus was und wie wir das in vernünftige Bahnen bringen.

Aber was mega gut klappt, einfach weiter machen als wenn nix wäre. Planen, weg gehen usw.
Und nix googeln.

Was nicht klappt, nicht doch Mal schauen wie fühlt sich der Hals an, wie sieht der Stuhlgang aus usw.

Habe auch schon hier gelesen das einige seit Jahren das Gefühl haben ende des Monats sind sie Tod und Leben immer noch

01.07.2018 16:04 • #31


D
Was auch toll bei der Hypochondrie ist, man kann sich prima bekloppt machen.

Symthome passen bei uns immer. Momentan, weil ich dir schreibe ist bei mir lympfdrüsen krebs sehr aktuell.
Was man gelesen hat über die Krankheit passt auch immer. Ein Schluck B. und es tut im Bauch, Rücken, Kopf etc.weh
Natürlich erst seit zwei Monaten, seit dem weiß ich die Geschichte um den Alk. Schmerz bei dieser Krankheit bei Google gelesen habe.

Noch vor zwei Wochen war ich fest davon überzeugt chronische bauchspeicheldruse Entzündung zu haben.
Da passen auch herrlich diese symthome

An manchen Tagen wünsche ich mir das ich endlich Tod bin damit es aufhört. Aber ich liebe das Leben, meinen Sohn meine Frau.

Verrückt an der Sache ist das ich Stunden in der sonne liege, weil ich die Sonne Liebe aber keine Panik an Hautkrebs verschwende...

Mir ist bewusst das wir alle sterben werden, die Frage ist halt wie.

Was ganz verrückt ist, vor Jahren habe ich vom cardiologe n gesagt bekommen, Blutdruck zu hoch, zu fett und einen Herzfehler. Blutdruck ist relativ weit unten, fett bin ich nicht mehr , okay Bauch ist da aber darum mache ich mir keine Sorgen.

Ist das nicht bekloppt?

01.07.2018 16:37 • #32


Phibie88
Hallo Michael,

ich kann dich und deine Denkweisen voll und ganz verstehen! Bei mir ist es ganz genauso....

Und auch ich wünsche mir an manchen Tagen dass es einfach aufhört... Aber so wie du, liebe auch ich mein Leben.
Mein Mann , unser Sohn und ich sind vor einem Jahr nach Mallorca ausgewandert, und es läuft hier wirklich so gut wie alles rund.. ich könnte so glücklich sein, die Betonung liegt aber bei KÖNNTE...

Ich gehe z.B. einmal im Jahr zur Hautkrebs Vorsorge, da ich ein heller Hauttyp bin mit einigen Muttermalen, ein sogenannter Risikopatient... Und denkst du mich hindert es daran täglich in der Sonne zu brutzeln? NEIN. Klar, ich vermeide nach Möglichkeit natürlich einen Sonnenbrand aber laut Arzt sollte ich die Sonne trotzdem eher meiden. Aber wenn ich beim Dermatologen 1x im Jahr mit checken lasse, ist die Sache für mich vom Tisch. Keinerlei Gedanken verschwende ich daran...

Mein Internist hier auf Mallorca meinte außerdem, dass die Wahrscheinlichkeit an einem Lymphom zu erkranken bei 1 zu 5 Millionen liegt. An Brust- oder Gebärmutterhalskrebs dagegen zu erkranken um ein viel viel Faches höher, weshalb ich als Frau mit 30 Jahren alle 4 Wochen meine Brust abtasten solle... Ja denkst du ich denke da regelmäßig daran? NEIN... Ich lasse 2x im Jahr eine Vorsorge beim Frauenarzt machen und dann ist das Thema erledigt für mich.

Und an meinen Lymphknoten fummel ich bestimmt 10x am Tag rum...
Achja und momentan trinke ich erst gar keinen Alk., da ich mir den Schmerz ganz sicher einreden könnte/würde...
Messe sogar meine Temperatur um Fieber auszuschließen und hoffe dass ich nicht abnehme.

Zum Thema abnehmen kann ich dir sagen, dass ich in Stress/Angst Phasen immer an Gewicht verliere. Ich habe dann wenig Appetit, versuche aber trotzdem so gut es geht zu essen. Hab ich dann wieder eine Phase in der es mir psychisch wieder besser geht, nehme ich ganz von alleine wieder zu...

Ein Teufelskreis

01.07.2018 18:03 • #33


Phibie88
An manchen Tagen habe ich sogar das Gefühl, dass ich Angst vorm entspannt sein, glücklich sein, sorglos sein habe...
Denn es könnte ja DANN die böse Überraschung kommen...

Wenn DAS nicht mal total bekloppt ist....

01.07.2018 19:00 • x 1 #34


D
Ja wir sind uns so verdammt ähnlich

Und das abnehmen, ja das hat mein Kopf lange Zeit nicht gerafft. Logisch wenn man ein halbes Jahr kaum bis gar keinen Sport macht, dazu noch meherere Male richtig krank ist, das man Gewicht verliert wenn man auf Masse trainiert
Erst letze Woche bemerkt. Im Oktober noch die 60kg Hantel bewegt und jetzt sind mir 30 Kilo zuviel.
Trotzdem habe ich Angst vor der waage und gehe da nicht drauf

Was auch sehr komisch ist, bevor ich die Darm Entzündung hatte, habe ich schon schmerzen im linken Oberbauch , Mittelbauch gehabt. Im Krankenhaus haben die wirklich richtig Gas geben und mich mehrmals geschallt, CT, Darmspiegelung. Blutbild hat auch nix hergeben. Im Rückenschmerzen hatte ich auch, MRT der Wirbelsäule gemacht, man auch nix gefunden. Dann ging das googlen los und seid dem habe ich Wanderschmerz, Lachhaft oder.
Ich denke ich bin schwer krank und der Tumor von mir versteckt sich.....

Das lacherlichste war halt die Wasserbett Temperatur und mein schwitzen. Ich musste mein Hemd wechseln, seit dem die Temperatur unten ist, schwitze ich nicht mehr.nein halt, das kann ich noch toppen, Kampfknoten in der Leiste gesucht und tatsächlich einen dicken gefunden.....ich fühle und fühle meine Frau meinte was suchst du, ich sage schau mein Kampfknoten in der Leiste ist angeschwollen. Ihre Antwort war, du Idiot das ist dein Oberschenkel....tja Fett Knubbel im Oberschenkel gefunden.....


Hast du Mal einen Therapeuten gehabt oder bist du bei einem?
Wie geht dein Mann damit um?

01.07.2018 19:28 • #35


Phibie88
Also wo du das mit dem Oberschenkel gesagt hast musste ich lachen

Ich habe die Fettknubbel ebenfalls für Lymphknoten gehalten worauf mich mein Mann auch ausgelacht habe. Als ich sie dann bei ihm auch fühlen konnte war ich beruhigt

Mein Mann ist zum Glück sehr Verständnisvoll und ist für mich da... Hin und wieder ist es aber - zu Recht, auch ziemlich genervt davon...
In so einem Moment fühl ich mich dann ganz schlecht... Aber klar nervt so etwas, wenn ich es übertreibe...

Unser Sohn ist ein sehr liebevolles aber auch teilweise sehr anstrengendes Kind.. In Momenten wo ich schon mit mir alleine überfordert bin fällt es mir schwer nichts bei ihm durchdringen zu lassen von meinen Sorgen... Das ist ganz schön anstrengend.. Aber so wie ich das bei dir im Thread überflogen habe, ist dies wohl ähnlich wie bei dir..

Man kann allgemein mit stressigen Situationen schlechter umgehen, da man eh schon an seinen Kräften zehrt...

Und wie gesagt, ich hab so ziemlich alle Tumorängste hinter mir. Ob Kopf, Lymphknoten, Knochen, Leukämie, Lunge, Bauchspeicheldrüse, Darm, Blase, Magen....
Dementsprechend auch so gut wie alle Untersuchungen...
Verrückt, wenn ich so zurück denke wieviel Zeit ich dafür verschwendet habe und heute noch tue!

Morgen ist mein Termin beim Chirurgen...
Hoffe ich kann einigermaßen schlafen. Bin ziemlich nervös, was er wohl sagen wird...
Möchte aber ganz ehrlich zu ihn sein. Nämlich dass meine Ärzte es für nicht notwendig halten, ich aber Ruhe finden möchte/muss...

01.07.2018 23:05 • #36


D
Ja das war so peinlich, steigere mich in Krankheiten rein und weiß nicht Mal wo die Leiste liegt und Taste am Oberschenkel.....

Meine Frau ist auch genervt, will nix über Krankheiten hören. Aber wir sind gerade dabei uns anzurufen nähern.
In meiner schlimmsten Phase ist sie auf Abstand gegangen was mich noch mehr belastet hat.

Wenn du soviel Tumor Ängste hinter dir hattest, hast du dir auch schmerzen eingebildet?

Ich brenne eigentlich darauf zum HNO Arzt zu gehen, weil ich die nase ein wenig zu habe und Mal mehr und Mal weniger Schluck Beschwerden.
Aber meine. Frau kämpft auch damit und mein Sohn hustet auch Rum.
Scheint wohl als wäre das im Moment normal und ich bin nicht tödlich erkrankt, hoffe ich....

Ja die Zeit die wir mit den Ängsten verschwenden.
Das komische ist, wenn Frau und Sohn krank sind, bin ich ruhig und kann normal damit umgehen. Keine Panik Attacken oder so.
Auch hier habe ich bei Fragen immer eine normale Sicht der Dinge.

Ich hoffe du hast gut geschlafen und der Arzt kann dir deine Angst nehmen

02.07.2018 06:02 • x 1 #37

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Phibie88
Hallo Micheal,

so, ich komme soeben vom Arzt...
Der Chirurg war sehr nett und verständnisvoll. Nachdem ich ihm meine Situation erklärt habe, er meinen Hals abgetastet hat, meinte er, dass er mir den Lypmphknoten nicht entfernen möchte da er wirklich keinen Anlass dazu sieht.
Er bat mir aber eine Feinnadelbiospie an damit mein Kopf und meine Gedanken endlich Ruhe finden können. Er sagte aber, hätte er den geringsten Verdacht würde er den Knoten entfernen. Tut er aber nicht. Ich soll also beruhigt sein.
Der Arzt / ein reiner Privatarzt machte auf mich einen sehr kompetenten Eindruck, und die Sorge dass er vll unnötige OP´s / Untersuchungen macht nur um abrechnen zu können hat sich nicht bestätigt.

Ein paar Minuten später bekam ich einen Anruf von meinem HNO Arzt, der den Befund des Radiologen (Ultraschall) von letzter Woche erhalten hat. Er meinte es handelt sich um leicht vergrößerte, reaktive Lymphknoten die sich vermutlich nicht mehr zurück bilden werden. Weitere Untersuchungen seien nicht notwendig. Ich soll mich zurück lehnen und mir keine Sorgen mehr machen.

Tja - jetzt weiß ich nicht was ich machen soll? Feinnadelbiospie ja oder nein.... Braucht es mein Kopf um die Sache abzuschließen? Mein Gefühl sagt JA, andererseits kann ich doch nicht ständig an mir rum schnippeln lassen?!...

Bezüglich deiner Frage zu den Schmerzen / Symphtomen:

Bei meiner Sorge um den Darm hatte ich regelmäßig Bauchkrämpfe, Durchfall und Verstopfung im Wechsel... Die Symptome hörten erst nach der Spiegelung auf, als ich wusste ich bin gesund....

Bei meiner Sorge um den Kopf war mir öfter mal schwindelig, gelegentlich hatte ich Kopfschmerzen. Nach dem MRT des Kopfes waren meine Beschwerden wieder wie verpufft.

Dann war ich längere Zeit appetitlos, weshalb ich mir große Sorgen über meinen Magen machte... ich nahm ab und meine Angst wurde immer größer. Ist doch der Vater einer Freundin an Magenkrebs verstorben.... Tja- Spiegelung, alles gut, Symptome verschwanden....

Dann hatte ich viele Wochen lang Rückenschmerzen....Bekam Angst vor Knochenkrebs... Die Schmerzen wurden immer schlimmer... Konnte kaum mehr stehen. War ein paar mal beim Orthopäden, er meinte das sind typische Verspannungen die sehr oft von Stress / innerer Anspannung kämen. Natürlich konnte mich das nicht beruhigen. Das brauch ich schon schwarz auf weiß. MRT gemacht - alles war normal... Paar Tage später waren die Schmerzen weg. Ich bin zwar gelegentlich verspannt aber bewerte es nicht mehr über und es wird dann - spätestens nach einer Mass. wieder besser...

Den Roman könnte ich jetzt ewig fortsetzen.... Aber JA ich hatte Beschwerden und Schmerzen die immer zu einen der genannten Tumoren gepasst hat! Und kaum wusste ich es steckt nichts dahinter verschwanden die Beschwerden von ganz allein...

Ich habe mal zum Spass Schluckauf gefährlich? gegoogelt.... was meinst du wohl auf was man da alles stößt....

02.07.2018 12:13 • #38


D
Ich finde es beruhigend zu lesen das ich nicht der einzige bin der so tickt.

Ich würde auf deine Ärzte hören und nix machen lassen, das ist ja nicht nur eine Belastung für deinen Körper auch für deine Seele.

Und die Ärzte sagen ja alles okay.

Wobei ich deine Gefühle verstehe, habe ja auch gedacht die Schmerzen im Bauch müssen ja irgendwo herkommen
Obwohl ct usw. Ohne Befund waren habe ich trotzdem Panik geschoben und habe mich nicht gefreut.

Und wie du auch, habe ich dutzende Untersuchungen ohne Befund und glaube kacke im Internet.

Seltsam das man ausgebildeten Menschen nicht glaubt.

02.07.2018 14:28 • #39


Phibie88
Ja, warum sollten wir auch ausgebildeten Fachleuten glauben können, wenn wir unseren Körper selbst nicht mal vertrauen können...

Diese Krankheit / Angst lässt uns manchmal nicht klar denken...

Ich werde die Tage über die Biospie nochmals nachdenken, wobei ich aktuell wieder beruhigter bin. Es kommt auch immer sehr auf die Ärzte drauf an. Bei Ärzten wo man das Gefühl hat nur eine Nummer zu sein, vertraue ich eh nicht auf deren Geschwätz...
Zum Glück gibt es aber hin und wieder noch Ausnahmen.

Ich bin mir sicher, dass du körperlich gesund bist. Bei all den Untersuchungen ist es statistisch gar nicht möglich, dass da was gravierendes übersehen wurde...

Und mach dir wegen deiner Lymphknoten keine Gedanken. Jetzt sind es 7 Ärzte, die sich wegen meiner seit Wochen vergrößerten Lymphknoten keinerlei Gedanken machen... Und was liest man immer für Horrorstorys im Internet.
Z.b. wenn sie nach 4 Wochen nicht wieder abgeschwollen sind Biospie usw... Der Aussage des Internets widersprechen in meinem Fall 100% der Ärzte....

02.07.2018 16:26 • #40


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