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Heute wollte ich über ein Thema schreiben, dass uns wohl leider alle mehr oder minder in Zukunft betreffen wird: und zwar die Langzeitfolgen von Corona. Es gibt ja einige Studien, die darauf hinweisen, dass jede Corona Infektion (auch wenn nicht direkt sichtbar) unseren Körper maßgeblich schädigen kann. Die Gefahr an Long Covid, chronischen Erkrankungen oder sogar an Krebs zu erkranken, scheint mit jeder weiteren Ansteckung zuzunehmen. Wenn man das so durchliest, erscheint der Virus als der perfekte stille Killer. Hier eine Übersicht zu den Studien:

https://threadreaderapp.com/thread/1592. 66080.html

Ich finde es erschreckend, dass trotz der Datenlage ein Großteil der Bevölkerung mit dem Thema Corona abgeschlossen und sämtliche Schutzvorkehrungen eingestellt hat. Ich denke, dass der hauptsächliche Grund dafür ist, dass man die Folgen nicht direkt sieht, sondern diese sich meist schleichend entwickeln oder eben kein direkter und eindeutiger Zusammenhang zu plötzlichen Todesfällen oder Ausbruch von Krankheiten hergestellt werden kann.

Mich persönlich begleiten diese Sorgen schon fast seit Anfang der Pandemie. Eine Technik um Ängste aufzulösen soll ja sein, sich den schlecht möglichsten Ausgang vorzustellen und dann zu überlegen, wie es dann weitergehen würde. In meinem Fall wäre der Worstcase, dass man selbst (angenommen, man infiziert sich regelmäßig) nur noch ein paar Jahre zu leben hat und die eigenen Kinder als chronisch Kranke im Waisenhaus aufwachsen müssen und eventuell die Volljährigkeit nicht erleben. Der letzte Gedanke macht mich fertig und ist sicherlich auch nicht gesund (vielleicht sogar genauso ungesund wie eine Corona Infektion).

Vielleicht liegen die Studien auch falsch, oder es wird ein Medikament gefunden werden, welches die Folgen umkehrt. Falls es sich jedoch bewahrheitet und meine Kinder mich in ein paar Jahren jedoch fragen würden, warum wir uns damals nicht geschützt haben, könnte ich zumindest nicht behaupten, dass man es damals noch nicht gewusst bzw. vermutet hat. Falls man gar nichts dagegen tun könnte, würde es mir persönlich wohl leichter fallen das alles zu akzeptieren.

Prinzipiell bestände aber ja zumindest für einige die Möglichkeit sich besser zu schützen (Home-Office, keine Kita, Sozialkontakte an der Luft, Maske) was jedoch natürlich mit wesentlichen Einschränkungen verbunden wäre. Verglichen mit dem oben dargestellten Worstcase, wäre es das jedoch vielleicht. wert?

Wie sehr ihr das? Wie geht ihr damit um?

27.02.2023 17:42 • 29.08.2023 x 1 #1


2 Antworten ↓


Alex1972
Ich denke, du siehst das ein wenig zu negativ. Wie soll man denn wissen, ob Corona zum schleichenden Tod führt, wenn es das Virus erst seit drei oder vier Jahren gibt?
Versuch positiv zu bleiben und vermies dir mit solchen Gedanken nicht dein Leben. Und sollte sich die Studie tatsächlich als wahr herausstellen, musst du dich eh mit dem Krebs oder was auch immer beschäftigen, wenn er da ist.
Ich fürchte mich ja auch nicht zb vor einer Kündigung, wenn gar keine Kündigung im Raum steht!
Bleib stark und positiv
Lg Alex

27.02.2023 17:57 • x 2 #2


A
@manu-89 Jetzt wo der Winter vor der Tür steht, bzw der Herbst erstmal habe ich die Gleichen Gedanken und auch ich weiss, dass es eher ungesund ist, sich schon solche Sorgen zu machen, aber man macht sie sich trotzdem. Ich wollte dir nur einen gruss da lassen und dir sagen: du bist nicht allein 3

29.08.2023 17:54 • #3




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