Gebärmutterhalskrebs Erfahrungen

**19.06.2022**

Hallo Ihr Lieben,

Ich weiss gar nicht was ich schreiben, denken und fühlen soll. Ich fange mal so an: Ich habe diesen Thread eröffnet um mich mit dem ein oder anderen auszutauschen.

Ich leider seit 1,5 Jahren an Ängsten. Speziell Ängste vor Krankheiten. Bis jetzt hatte ich auch noch nichts schlimmes.

Vor zwei Tagen habe ich aber die vorläufige Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekommen. Es deutet einiges darauf hin.

Ich bin jetzt komplett am durchdrehen, mache mich und meine Familie verrückt! Ich weiss einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Kopfkino spielt verrückt, Metastasen, Chemo, Tod. Ich versuche mich immer wieder zu beruhigen und sage mir; das schaffst du, denke positiv, denk an dein Kind.

Leider klappt das nur für Sekunden, wenn überhaupt.

Morgen muss ich zum MRT, dann hAbe ich Gewissheit. Ich habe schreckliche Angst vor morgen.

Heute Nachmittag habe ich einen Termin bei meiner Psychologin, ich hoffe sie kann mich ein bisscbisschen auffangen.

Diki

15.11.2017 12:47 • x 2 #2

Ich habe noch nie von einer vorläufigen Diagnose Krebs gehört.

Auch im MRT kann man nicht sehen ob gut oder böse.
Da gibt nur eine Gewebeprobe Sicherheit.

Gebärmutterhalskrebs Erfahrungen

15.11.2017 12:53 • #3

Gewebeprobe wurde entnommen, das Ergebnis bekomme ich wahrscheinlich morgen. Die Ärztin war sich nach der Untersuchung ziemlich sicher, dass da was ist, sie hat nach dem Abtasten etwas ertastet.

Sie schien sich ziemich sicher gewesen zu sein, dass da etwas BÖSES ist.

Sie hat mir auch schon Optionen gegeben, Gebärmutter raus oder Chemo/Bestrahlung!

15.11.2017 13:02 • x 1 #4

Hm..achso.

Naja...aber jetzt geh mal vom Besten aus.

LG

15.11.2017 13:06 • x 1 #5

Och Mensch, Diki, lass Dich mal drücken
Das ist schlimm sowas von seinem Arzt zu hören. Ich hoffe sehr für Dich, dass es sich als etwas harmloses herausstellt. Ärzte täuschen sich auch und ganz genau kann sie es auch nicht wissen..
Bis dahin versuche positiv zu denken,obwohl es fast unmöglich ist. Ich würde auch bei so einer Erlebnis durchdrehen, kann Dich voll verstehen.

15.11.2017 13:08 • x 1 #6

Liebe Diki,
das ist ganz schrecklich, wenn Ärzte Vermutungen aussprechen! Ich weiß, wie es ist. Bei mir waren mal alle Lymphknoten am Körper so dermaßen geschwollen... da dachte man an ein Non-Hodkgin-Lymphom... Drei Tage warte rein auf der Blutprobe waren die Hölle... Ich wünsche mir, dass du gesund bist! Und dass deine körperlichen Beschwerden 'nur' psychosomatisch bedingt.. nur so gesetzt, weil es genau die gleichen Schmerzen sind , wie wenn man krank ist und keiner nimmt einen Ernst!

15.11.2017 13:16 • x 1 #7

Ihr Lieben,
Ich danke euch.

Es fällt mir unheimlich schwer zu entspannen. Ich habe das, was die Ärztin mir an den Kopf gedonnert hat ,nicht verarbeitet. Vor allem auch als sie von Metastasen und Lymphknoten gesprochen hat, und und und....

Ich hoffe, es ist alles nicht sooo dramatisch.

Wenn die Gebärmutter raus muss und danach alles gut Ist, kann ich damit leben.

LG Diki

15.11.2017 13:19 • x 1 #8

Zitat von Diki:
Ihr Lieben,
Ich danke euch.

Es fällt mir unheimlich schwer zu entspannen. Ich habe das, was die Ärztin mir an den Kopf gedonnert hat ,nicht verarbeitet. Vor allem auch als sie von Metastasen und Lymphknoten gesprochen hat, und und und....

Ich hoffe, es ist alles nicht sooo dramatisch.

Wenn die Gebärmutter raus muss und danach alles gut Ist, kann ich damit leben.

LG Diki

Da wirst leider erst Ruhe haben, wenn die Werte vorliegen... Bis dahin ist es ausharren... geh bisschen ins einkaufszentrum... Kauf dir was nettes... was ganz ausgefallenes... triff dich mit freunden... quatsch mit der alten Dame an der ecke, die ständig das gesprächt sucht... lenk dich einfach ab

15.11.2017 13:26 • #9

Danke @BT85
Ich versuche es.

Die Blutwerte waren in Ordnung...

15.11.2017 13:27 • #10

Zitat von Diki:
Danke @BT85
Ich versuche es.

Die Blutwerte waren in Ordnung...

Wurde ein Tumormarker gemacht?

15.11.2017 13:31 • x 3 #11

Warte erstmal das Ergebnis von der Gewebeprobe ab, dann hast Du Gewißheit!
Alles davor bringt nichts, außer Dich selbst aus dem Gleichgewicht und das wollen wir doch alle nicht wirklich.
Meine Schwester hatte Gebärmutterhalskrebs, ist inzwischen geheilt und arbeitet wieder voll.

15.11.2017 13:42 • #12

Danke @Blackstar

Wie genau lief es bei deiner Schwester ab, wenn ich fragen darf?

Diki

15.11.2017 13:49 • x 2 #13

Zitat von Diki:
Wie genau lief es bei deiner Schwester ab, wenn ich fragen darf?

Sehr gut, sie ist wieder gesund.

17.11.2017 13:25 • #14

Diki, ich habe an Dich gedacht, weißt Du schon was Näheres?

17.11.2017 13:47 • #15

Ich finde es ehrlich gesagt echt nicht ok, wenn Ärzte solche Ängste beim Patienten schüren, ohne dass überhaupt irgendwelche weiteren Untersuchungen zur Diagnosestellung erfolgt sind.
Hatte selbst mal die Situation, dass ich beim Arzt war und von da aus direkt ins Krankenhaus eingewiesen wurde mit Gerede von Not-OP und bei der weiteren Untersuchung im Krankenhaus hat man dann nicht solche Dringlichkeit gesehen und die letztendliche Diagnose stimmte auch nicht mit den ersten Befürchtungen überein.

Aber inzwischen weißt du sicher ja auch mehr?

17.11.2017 14:25 • x 1 #16

Ärzte sind halt auch nur Menschen und können Fehler und es nicht jede Recht machen. Pech wenn man dann gerade an so jemanden gerät.

17.11.2017 16:46 • x 1 #17

Ich finde es auch unverantwortlich, wenn man jemanden eine Diagnose um die Ohren haut, die noch gar nicht konkret ist, und ihn dann damit alleine lässt.
Ich hatte ja vor über 20 Jahren Morbus Hodgkin, die Ärztin, die mich dann ins Krankenhaus geschickt hat, wusste sofort, was ich habe, hat es aber nicht gesagt. Sie hat es mir später mal erzählt. Und auch im Krankenhaus haben sie die Diagnose erst gesagt, nachdem die Gewebeproben von beiden Instituten bestätigt wurden. Klar, wusste ich, dass es kein Schnupfen ist, den ich habe, aber erst wenn alle Untersuchungen abgeschlossen sind, kann man konkret was sagen.
Immer noch ist in den Köpfen Krebs=Tod, aber das ist ja heute nicht mehr so.

Wichtig ist: NICHT GOOGLEN ! Denn das macht nur noch mehr Angst.

Ich drück dir die Daumen, dass alles gut geht!

17.11.2017 17:04 • x 1 #18

Zitat von IchWillPositiv:
Und auch im Krankenhaus haben sie die Diagnose erst gesagt, nachdem die Gewebeproben von beiden Instituten bestätigt wurden.

vorher geht das ja auch gar nicht. Das ist dann ein Verdacht. Und aufgrund des Verdachtes macht man weitere Untersuchungen mit denen dann eine Diagnose gestellt wird, dann wir dder Verdacht entwder bestätigt oder eben nicht.
Wenn in diesem Status schon von Diagnose gesprochen wird, finde ich das auch unverantwortlich. Aber iIrgendwas muss der Arzt ja nun mal sagen, wenn er jemanden zu weiteren Untersuchungen schicken möchte. Ich zumindest würde eine schwammige Antwort nicht akzeptieren. Wäre es nicht letztlich noch verantwortungsloser nichts konkretes zu sagen? Aber da ist sicherlich jeder anders.

@Diki hoffentlich bestätigt sich bei dir dieser Verdacht nicht!

17.11.2017 17:26 • x 3 #19

Gebärmutterhalskrebs ist, wenn früh erkannt, gut behandel- und heilbar. Bei allem, was natürlich aufregend daran ist, ist es ein glücklicher Umstand, daß Ärzte sowas frühzeitig feststellen, wenn man auch wirklich regelmäßig zur Untersuchung geht. Mich hatte die Diagnose 2 Tage vor heilig Abend erreicht, telefonisch und ich bin der Ärztin dankbar, daß sie mich sofort angerufen hat. Die erste OP war anfang Februar darauf und die zweite OP war dann nochmal 8 Wochen später.
Die Diagnose ist auch nicht sofort 'Gebärmutterhalskrebs' und Ende (das passiert nur, wenn man jahrelang bei keiner Untersuchung war), sondern wird meist schon dann ernst genommen, wenn eine Krebs-Vor-Stufe erreicht ist. Da der Verlauf von Vorstufe zu blühendem Krebs u.U. sehr kurz sein kann, wird auch bei der Vorstufe operiert und damit sollte man wirklich nicht lange warten.

17.11.2017 23:08 • x 2 #20

Oh man, ich muss erst noch zum 3. Test.

Wenn der dann auch wieder schlecht ist, ...

Aber ich hab ne gute Gyn, fühle mich bei ihr sehr gut aufgehoben.

Frage: Kann ein mehrmaliger schlechter Wert beim PAP auch durch die WJ kommen?
Und die Gewebeentnahme, wird die heute ambulant gemacht?

Vllcht weißt du das @reenchen?

Ich verdränge alles, was damit zu tun hat...so langsam muss ich mich aber wohl mal damit auseinandersetzen.

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