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E
Zitat von Pikapikapikachu:
Ich habe jetzt eine Internisten gefunden der auch Gastroenterologe ist, und für kommenden Montag einen Gesprächstermin bekommen. Eine Darmspiegelung wird da auf die Schnelle aber auch nicht drin sein.

Das läuft bei euch aber sehr seltsam. Ich bin vor zwei Monaten in die Praxis mit der Überweisung und habe gleich zwei Termine bekommen, eine Woche später das Aufklärungsgespräch und Voruntersuchung, darauf die Woche gleich die Untersuchung in der Klinik. Vor allem bei der ersten Spiegelung ist es recht gut wenn es schnell geht, da die Vorstellung an das Abführen da immer sehr schlimm ist wenn man es nie gemacht hat. Jetzt würde ich auch sagen ach egal, gib die 4 Liter her ich trinke sie mal schnell ist nicht schlimm, vorher war ich aber jeden Tag den die Vorbereitung näher kam nervöser

Zitat von Pikapikapikachu:
Gestern Abend, ich hatte viel Luft im Bauch, habe ich wieder beide Stellen im Darm gemerkt. Ich merke sie beim Bücken oder bei bestimmten Bewegungsabläufen, oder auch beim Husten und Niesen (bin leicht erkältet). Wenn der Pups dann raus ist, und ich mich bücke, merke ich sie wieder nicht. Es scheint der Dickdarm zu sein, also eher an den Außenseiten des Bauchs, rechts und links.

Wenn bei dir bis jetzt bei diversen Voruntersuchungen nichts auffälliges gefunden wurde, dann wird da auch nichts schlimmes sein. Die meisten Sachen kann man ja schon durch die bei dir gemachten Voruntersuchungen ausschließen. Die reine Spiegelung bestätigt meist dann auch das nichts organisches vorhanden ist.

Es kann durchaus sein das du einfach sehr empfindlich bist und wenn du dann noch auf jedes Grummeln achtest dann nimmst du am Ende Dinge bewusst war die einem normalen Menschen überhaupt nicht interessieren. Dann kommt noch dazu das vor allem Magen und Darm sehr gut vernetzt sind, dort gibt es ähnliche Nervenstrukturen wie im Gehirn und die Verdauung funktioniert weitestgehend alleine. Man nennt das nicht ohne Grund Bauchhirn. Scheinbar können dort auch ungute Gefühle Probleme machen wie auch im Kopf, nur das man die Gedanken des Bauchhirns nicht wirklich so wahrnehmen kann wie die eigenen Gedanken die sich zwischen den Ohren bilden

Was du mal versuchen solltest ist die Ernährung etwas umzustellen damit habe ich meine Blähungen auch gut in den Griff bekommen. Vor allem leicht verdauliche Dinge Essen, von Gewürzen wie Salz, Pfeffer und Paprika am besten so wenig wie möglich und auch Süßes wie Schokolade sollten eher selten sein. Dazu helfen regelmäßig über den Tag verteilt diverse Tees wie Kamille oder Ingwer sehr gut gegen Blähungen. Iberogast wäre auch eine Alternative die du mal versuchen kannst.

Das alles hilft natürlich nur bedingt wenn du dauerhaft auf jedes Zwicken achtest. Da musst du versuchen ruhiger zu werden und weniger Stress wird auch deinem Darm gefallen

Zitat von Wien100:
Eine erganzung habe ich noch : Hypochonder haben reale Beschwerden , die sind nicht eingebildet.

Wobei man das denke ich sehr schwer einordnen kann. Im Prinzip sind ja Beschwerden die man selbst empfindet immer real, egal ob es dafür eine körperliche oder andere Ursache gibt. Wobei es viele die nicht betroffen sind einfach nicht verstehen können das man ein Leiden hat welches eben keine organische Ursache hat.

18.09.2017 21:27 • x 1 #41


Pikapikapikachu
@Wien100 Ich war heute noch mal bei meinem Hausarzt, und habe eine Überweisung und Empfehlung für eine Praxis erhalten, die recht schnell Termine für eine Koloskopie vergibt.
Morgen muss ich dort zur Blutabnahme und zum Vorgespräch erscheinen.

Ich bin wirklich mit viel Angst zum Arzt gegangen, er meinte es könnten Divertikel sein oder aber ein gereizter Darm, für karzinomische Geschichten wäre ich zu jung, und Stuhl und Sono waren ja auch ohne Befunde, ich leide nicht unter Nachtschweiß (wobei ich nachts schon schwitze, aber da gibt es wohl Unterschiede), habe keinen schwarzen Stuhl usw. Aber was ist schon zu jung? Ich meine, alle fallen irgendwie tot um, wie die Fliegen. Und ich hab diese besch**** diffusen Beschwerden. Klar habe ich Angst! Die kann mir keiner nehmen. Die kommenden Tage bis zur Spiegelung werden zur psychischen Tortur für mich. Ich werde mich immer wieder fragen ob man diese oder jene Symptome bei dieser oder jener Krankheit hat oder nicht hat.
Entspannen fällt mir im Moment so schwer, ich komm einfach nicht runter.

19.09.2017 15:46 • #42


A


Erst Darm, dann Magen, dann Leber - keiner findet was

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Pikapikapikachu
Zitat von Eduard:
Wenn bei dir bis jetzt bei diversen Voruntersuchungen nichts auffälliges gefunden wurde, dann wird da auch nichts schlimmes sein. Die meisten Sachen kann man ja schon durch die bei dir gemachten Voruntersuchungen ausschließen. Die reine Spiegelung bestätigt meist dann auch das nichts organisches vorhanden ist.

Das würde ein psychisch gesunder Mensch denken. Aber meine Angst vor Krebs macht aus mir einen ganz ängstlichen Menschen.
Ich denke: was ist, wenn bei der Sono etwas übersehen wurde? Du kannst nicht in den Darm gucken, sondern siehst ihn nur von außen - wenn jetzt in den letzten vier Wochen etwas enorm gewachsen ist, das dort nicht hingehört? Was hat meine Leber damit zu tun? Ist sie vielleicht auch befallen? Von innen, so dass man es von außen nicht gesehen hat? Was ist mit dem Stuhl, ist er nur oberflächlich überprüft worden? Wurde da etwas übersehen? Ist es nur Zufall dass es mir körperlich soweit gut geht? Falle ich einfach nicht in dieses Schema weil mein Körper anders reagiert und alles später kommt? Es ist verrückt, aber das sind meine Gedanken, und darauf bin ich nicht stolz.
Es ist eine abnorme Angst, die ich seit Beginn dieser Probleme habe.

19.09.2017 16:00 • #43


petrus57
Zitat von Pikapikapikachu:
Ich bin wirklich mit viel Angst zum Arzt gegangen, er meinte es könnten Divertikel sein oder aber ein gereizter Darm,


Ich habe auch Divertikel. Bis jetzt machen die noch keine Probleme. Ich hoffe es bleibt auch so.

19.09.2017 16:44 • #44


E
Zitat von Pikapikapikachu:
Aber meine Angst vor Krebs macht aus mir einen ganz ängstlichen Menschen.

Aber warum ausgerechnet diese massive Angst vor Krebs? Ich weiß das die eigenen Gedankengänge manchmal sehr verdreht sind, aber es ist schon irgendwie eine Gemeinsamkeit bei vielen die Angst vor Krankheiten haben das Krebs dort oft eine zentrale Rolle spielt. Klar Krebs ist keine schöne Sache und ich wünsche es keinen, aber unterm Strich gibt es noch hunderte andere Krankheiten die Beschwerden machen können und die weitaus schlechter zu behandeln sind als Krebs. Irgendwo muss doch die Ursache liegen das Krebs so eine panische Angst auslöst bei vielen Angstpatienten. Es ist ja nicht so das eine Leberzirrhose oder andere Organschäden nicht auch potentiell gefährlicher sind als Krebs. Während man Krebs behandeln kann, sieht es bei einem defekten Herzen, Lunge, Gehirn schon anders aus.

Was Darmkrebs betrifft kannst du aber wie gesagt beruhigt sein, junge Leute sind so gut wie nie davon betroffen, mehrmals hintereinander 6 richtige im Lotto sind Wahrscheinlicher Dazu kommt noch das in aller Regel wenn der Darmkrebs Beschwerden verursacht ist eh alles zu spät. Zu dem Zeitpunkt wo jemand mit Darmkrebs Symptome hat ist der Zug mit Behandlung in der Regel eh abgefahren und auch bei Sono/Ultraschall würde vermutlich sogar ein Laie erkennen das dort was ganz böses ist das man nicht übersehen kann.

Wie schon gesagt können Darmbeschwerden sehr viele nicht gefährliche Ursachen haben. Alleine schon eine Bakterielle Fehlbesiedlung kann massive Probleme machen. Gehe nicht vom schlimmsten aus, es gibt vermutlich hundert andere Ursachen die sehr viel wahrscheinlicher als Krebs sind.

Zitat von Pikapikapikachu:
Was hat meine Leber damit zu tun?

Viele denken bei der Leber nicht an die Verdauung, jedoch ist die Leber sehr wichtig für die Prozesse im Darm da sie direkt wichtige Dinge an die Gallenblase liefert die wieder für die Verdauung extrem wichtig ist. Wenn die Leber nun nicht korrekt arbeitet dann kann das schon eine Ursache sein. Daher wird auch bei einer Spiegelung in der Voruntersuchung alles in dem Bereich kontrolliert. Bedeutet Form, Größe, Lage und so weiter werden bewertet. Das selbe wird eigentlich mit allen Organen im Bauchraum bei der Vorbereitungsuntersuchung gemacht, so das der Arzt z.B dabei schon eine mögliche Ursache für Darmbeschwerden finden kann.

19.09.2017 17:06 • #45


W
Wenn Du so gar nicht mehr runterkommst und diese Angst lebensbestimmend wird würde ich mir an deiner Stelle auch zusätzlich Hilfe beim Neurologen suchen und eventuell ein Antidepressivum verschreiben lassen.
Oder spätestens dann wenn bei Deiner Darmspiegelung nichts rauskommt (was der Fall sein wird) und du die nächste Angst bei kleineren Beschwerden entwickelst.
Einfach von selbst so wie du verständlicherweise hoffst geht da nichts weg.

19.09.2017 17:54 • #46


E
Zitat von Wien100:
Wenn Du so gar nicht mehr runterkommst und diese Angst lebensbestimmend wird würde ich mir an deiner Stelle auch zusätzlich Hilfe beim Neurologen suchen und eventuell ein Antidepressivum verschreiben lassen.

Wobei das ja auch nicht Sinn der Sache sein sollte. Klar Medikamente können die Gedanken natürlich vernebeln oder abschwächen an der Ursache welche dafür sorgt das diese Gedanken überhaupt auftreten ändert das aber wenig. Da wäre eine (Verhaltens)Therapie denke ich mal langfristig besser als einfach Tabletten zu vertrauen die einfach Probleme ausblenden. Erfahrungsgemäß suchen sich die Probleme dann neue Wege zum Vorschein zu kommen.

19.09.2017 17:58 • #47


W
Ich denke beides macht Sinn. Da sie aber geschrieben hat im Moment keine Therapie machen zu wollen/können denke ich dass bei hohem (!) Leidensdruck durchaus AD' s angebracht sein können, hier wäre ein Gespräch mit einem Neurologen zumindest Klarheit bringend .

19.09.2017 20:09 • #48


E
Ja wie du sagst kann es Sinn machen, aber man muss vorsichtig sein. Meiner Erfahrung nach neigen Neurologen leider dazu schnell ein AD zu verschreiben damit man dann alle paar Monate zur Neuverschreibung noch einmal vorstellig werden muss. Mehr passiert da meist ja nicht sondern man muss sich selbst um die Ursachen kümmern, alles andere ist nur eine Zeitweise Verschleppung der Probleme.

Dazu kommt eben noch das die meisten AD's sich vor allem beim einschleichen sehr negativ auf Magen und Darm auswirken (Nebenwirkungen) und ob jemanden dessen Problemschwerpunkt die Verdauung ist mit wochenlanger Übelkeit und Durchfall (im schlimmsten Fall) wirklich geholfen ist bezweifle ich eher. Für mich wäre es in der Hochzeit meiner Übelkeitsphasen damals eher der Supergau gewesen.

19.09.2017 20:15 • #49


kopfloseshuhn
Hey.
Ich möchte mal etwas noch zur vorhergegangenen Seite sagen....
Als Hypochonder wird man zwar von manchen Ärten abgestempelt aber nicht hier und nciht bei einem Psychologen.
Es ist keine Verurteilung und erst recht keine Beleidigung. verstehst du was ich meine?

Ein Hypochonder zu sein ist schlimm und bedarf oft Hilfe.
Es ist schlimm, sich immer das schlimmste und die schlimmstenkrankheiten auszumalen und bei jedem quersitzenden pups zu googeln und dann noch mehr Angst zu bekommen.
Deswegen braucht man HIlfe um nicht immer in dieses Angstmuster zu verfallen und sich und seinem Körper wieder vertrauen zu lernen.

19.09.2017 20:23 • x 1 #50


Tia
Ich habe mal ALLES gelesen..

und versuche, obwohl ich auch grade 22 Jahre jung bin.. Dir irgendwie zu helfn, oder dich zu beruhigen,
Ich bin kein Arzt, wie niemand hier vermute ich, - und wenn dann vielleicht, wirst du das durchstehen und es schaffen!
und ich sag dir auch WARUM:

Vor ca. 6 Jahren hatte ich daselbe,mit meinem Magen, mir wurde tausendfach alles abgetastet usw.
Irgendwann wurde ich dann zur Magenspieglung geschickt und die Diagnose war: Reizmagen,
Seit ich ein Kidn bin, leide ich unter Bauchweh und hab ne Laktoseintoleranz.^^

In den Jahren danach hatte ich so Magenschmerzen, dass ich manchmal dachte, ich sterbe..grade weil ich in den letzen zwei Jahren gerafft habe, das ich Omeprazol damals NICHT vertragen habe! Ja, das ist möglich.
Seitdem habe ich gesagt, ich schlucke nichtsmehr auf meinen Psychosomatischen Magen.
Die Sache ist die, dass man auch erstmal soviel rausfinden muss, was mit dir los ist.
Bins elbst abartiger Hypochronder, aber in den Jahren hat es sich auch durch meine Therapie verbessert.

BIn halt auch sehr intressiert an mir als Mensch, an meiner Gesundheit aber auch an dem was um mich lebt und was das Leben ausmacht
und mit was man alles behandeln kann.
U.a Natürliches..

Wie die andren Sagen, ohne eine Therapie, wirst du wirklich sehr stark leiden. Und ich lese aus deinen bisherigen Posts/ Erfahrungen raus,
dass du echt am Ende bist und echt leidest..was mir sehr leid tut.
Bemühe dich um eine gute Therapie..Zur NOt Stationär. Es ist erstmal wichtig, dass du deinen Kopf und deine Ängste in einen guten Griff bekommst - weil die Psyche und das Vegetative Nervensystem haben einen grossen grossartigen Einfluss auf deinen ganzen Körper.
Gönn dir RUhe. Ich denke auch nicht, dass du deine Arbeit verlieren wirst
Willst du lieber deine Arbeit verlieren? oder deine Ruhe oder dein Leben?
Ich hoffe sehr, dass dir deine Familie beisteht ...

Und versuche dich nicht panisch zu machen, wenn deine Werte gut sind!
Achte auf das, was du fühlst, an welcher Körperstelle und googel nicht soviel!
Meine Oma ist damas auch an Krebs gestorben und meine Ängste waren auch riesig.. aber sich so oft deswegen Panisch
zu machn, hilft dir nicht weiter, es zieht dich runter und macht die Panik grösser-..
Lass dich auf eine Therapie ein um für dich und auch das Bild eine andre Struktur zu bekommen und klarer zu sehn. Es kann
dir einen guten und mutigen Weg weisen..

Meinen Reizamgen therapiere ich momentan selbst (wenn ich nicht n Therapie grade sitze) mit Heilerde von LUVOS
und Gastrovegetalin ..reine Melisse.

Hab irgendwann auch gedacht, ich kann panisch tausendmal zu meiner Ärztin rennen, wenn ich wieder ne Magenschleimhautenzuündung habe,
manche haben das CHronisch, manche haben das wegen Stress (wie bei mir) und mein ganzer Körper leidet..
oder, ich kann mein bestest geben, mich vuel informiern auch nachfragen..
auf OMEPRAZOL und den ganzen schei. schei. ich einfach..grad weil sie einfach nur meine Magensäure blocken!
und nur geblocke hilft auch nicht.

Man muss zur Wunde bzw. zum Kern dringen, in der Psyche..weil dadurch werdn die meisten DInge ausgelöst.

Vielleicht konnte ich dir etwas helfn, aber du wirst es daraus schaffen.. Aber es ist wichtig, dass du dich besinnst, dass es nur dein Leben ist-
Gib darauf acht... du wirst nicht sofort sterben. Nicht sofort an Krebst oder nierenversagen.
Und achte auf deine Blutwerte etc.

Alles Gute!

19.09.2017 20:57 • #51


Pikapikapikachu
So, meine lieben. Nächsten Dienstag um 12:30 Uhr ist mein Termin.

Die Angst, dass etwas schlimmes gefunden wird, konnten mir Eure gestrigen Beiträge schon sehr nehmen. Dafür möchte ich mich ganz, ganz herzlich bedanken! Besonders Euch, @Eduard und @Wien100 .

Gerade komme ich aus der Praxis, habe den Bogen unterschrieben, mein Mittelchen eingepackt und erfahren, dass mit Propofol sediert wird.
Von einem Anästhesisten habe ich jedoch weder gehört noch gelesen. Da breitet sich bei mir jetzt doch ein ungutes Gefühl aus.
Wie war das bei euch, war da ein Narkosearzt anwesend? Ich überlege schon den Eingriff ohne Mittel machen zu lassen, einfach der Angst wegen.

Zum Thema Therapie: ich habe nicht das Gefühl dass es im Moment, wo mir diese Untersuchung bevorsteht, sinnvoll ist mich in diese Ängste noch weiter hinein zu steigern um sie zu analysieren. Natürlich suche ich auch weiterhin, und ein wöchentliches Gespräch steht oben auf meiner Prioritätenliste. Aber ich muss für mich erst diese Phase abschließen können um psychische Prävention betreiben zu können. Ich muss wissen was in meinem Bauch los ist. Der nächste Dienstag ist mein persönlicher Everest in so vielerlei Hinsicht.

20.09.2017 11:14 • x 1 #52


kopfloseshuhn
Propofol ist keine Narkose sondern wie du schon gesagt hast eine sedierung. Ein Anästhesist ist hierfür nciht erforderlich weil du weiterhin selbstständig atmen kannst. Propofol ist nach meiner Erfahrung recht angenehm. Ich habe hinterher nur ziemlich wirres Zeug gewhatsapped *lach
Also von daher: Keine Sorge!

20.09.2017 11:35 • #53


petrus57
Ich würde es ohne Sedierung machen. Ich fand die Darmspiegelung angenehmer als eine Magenspiegelung.

20.09.2017 11:45 • #54


Schlaflose
Zitat von petrus57:

Ich würde es ohne Sedierung machen.


Ich würde es gar nicht machen

20.09.2017 12:37 • #55


petrus57
Ich hatte ja auch 2 Jahre gebraucht um mich dazu durchzuringen.

20.09.2017 12:44 • x 1 #56


Schlaflose
Wenn man in zwei Jahren noch lebt, ist es völlig unnötig. Das zeigt, dass es nichts Schlimmes ist. Ich habe die meisten der Beschwerden, die in diesem Thread gennnt werden schon mein halbes Leben lang.

20.09.2017 12:49 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Zitat von kopfloseshuhn:
Propofol ist keine Narkose sondern wie du schon gesagt hast eine sedierung.

Naja Propofol ist durchaus ein Narkotika und ein Anästhesist sollte eigentlich vorhanden sein. Klar kann das der untersuchende Arzt auch machen, aber sollte sich dieser nicht eher zu 100% auf seine Untersuchung konzentrieren? Problem bei Propofol ist eben das die Grenze zwischen Sedierung, Narkose und Koma sehr fließend sind und auch als Nebenwirkung eine Atemdepression, Blutdruckabfall und ähnliches auftreten kann. In der Regel ist das nicht dramatisch im klinischen Umfeld, zumindest dann nicht wenn eben die notwendigen Dinge wie Beatmung und ähnliches schnell eingeleitet werden. Ob das ein Arzt machen kann der gerade mit einem Schlauch ein paar Meter tief in dir drinnen steckt weiß ich nicht

Bei meiner Untersuchung waren 4 Personen anwesend. Der Arzt selbst und drei Schwestern/Ärztinnen die sich um die Überwachung und so weiter gekümmert haben.

Zitat von petrus57:
Ich würde es ohne Sedierung machen. Ich fand die Darmspiegelung angenehmer als eine Magenspiegelung.

Meiner Erfahrung nach bevorzugen selbst die Ärzte eine Sedierung, zum einen weil es eben ja nach Einzelfall auch starke Schmerzen bereiten kann und zum anderen der Arzt besser Untersuchen kann wenn der Patient sich nicht bewegt. Ich persönlich würde niemals eine Magenspiegelung bei klaren Verstand machen wollen, glaube ich würde dabei 100 Tode sterben

20.09.2017 13:51 • x 1 #58


kopfloseshuhn
Hi Eduard.
Ja das stimmt so.
In der regel sind bei einer Spiegelung doch auch mehr leute anwesend als nur der mit dem Schlauch? Davon wäre ich jedenfalls ausgegangen.
Als ich Propofol bekam lag ich zu herzkathetheruntersuchung und da war ein ganzer Pulk von Leuten. Ich hab sie nciht gezählt. Aber ein Anästhesist ist da auch nciht dabei gewesen.
In der Regel haben die ja auch ERfahrung mit der Dosierung von Propofol so dass man nur eine leichte Sedierung bekommt. Weit abschießen müssen die einen damit nicht weil das klasse Erinnerungslücken hervorruft.
Man hat mich einma in der Untersuchung aus dem Propofol geweckt und mich was gefragt. Was weiß ich aber nicht mehr. Nur noch das ich gesagt hab oh sorry ich war wohl kurz weg

Eine Magenspiegelung würd ich auch nie nie nie ohne machen. gruuuselig ich würde mega panisch werden. nein danke.
Aber da gehen die Ängste auseinander... Der eine hat ANgst vor den Medis (ich auch) und andere vor der Untersuchung selbst. Ich fand das Propofol besser. Und ohne hätte meine OP gar nicht erfolgreich abgeschlossen werden können weil mein Puls viel zu hoch war.

20.09.2017 14:12 • #59


W
Eduard Vorsicht mit solchen Aussagen wie dass bei einer SEDIERUNG ein Narkosearzt anwesend sein soll /muss.
Nein, natürlich nicht.
Ein Narkosemittel wie beispielsweise Propofol (das ist auch deshalb am weitesten verbreitet weil es mit Abstand am verträglichsten ist) als Sedierung verwendet (mit ca. 1 mg /pro Kg Körpergewicht) erfordert keinen Narkosearzt. Du atmest selbständig, bist jederzeit aufweckbar - ganz ehrlich: es handelt sich um eine recht einfache Untersuchung und nicht um eine Gehirnoperation.
Blutdruckabfall und Sauerstoffmangel wird selbstverständlich während der Spiegelung kontrolliert - das macht die Assistentin die ebenfalls anwesend ist.
Du wirst dort nach insgesamt ca. 45 Minuten total stolz auf Dich und putzfidel aus der Praxis spazieren:-)

20.09.2017 14:57 • #60


A


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