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M
Hallo! Ich bin wirklich total verzweifelt! Ich bin gera de einmal 14 Jahre alt, leide aber schon siet 3 Jahren an einer Panikstörung sowie einer Herzneurose In letzter Zeot sind sogar leider noch Depressionen hinzugekommen.

Vor einem Jahr habe ich eine stationäre Therapie begonne, für fast 5 Monate, die anfangs ganz gut half, aber als ich zu Hause war, war alles wieder beim Alten.

In letzter Zeit ist es wieder furchtbar geworden: In die Schule traue ich mich kaum noch und wenn ich da bin(wie meistens) dann muss ich ein paar mal am Tag rausgehen umd heulen, weil och Panik habe oder ganz abgeholt werden.... das kann so nicht weitergehen, so kroeg ich mein Leben nie auf die Reihe! Und das Schlimmste ist, dass meine Oma und Mutter mich nicht verstehen, meine Oma sagt zu mir ''sei nicht so faul oder '' Schulschwänzerin'' !

Meine Mutter möchte, dass ich einmal die Woch zu Gesprächstherapie gehe, eine halbe Stunde Sport mache, Reiten gehe und es zu Hause probiere. Aber ich denke, dass das nicht mehr möglich ist, denn ich habe Angst in die Schule zu gehen und generell vor dem ganzen Leben.

Also meine Fragen sind erstens: Ist es möglich die Therapie noch einmal zu wiederholen, obwohl meine MMutter absoulut dagegen ist? Oder kann ich mich da irgendwie durchsetzen, obwohl sie meine Erziehungsberechtigte ist?

Und zweitens, wie soll ich mit diesen enormen Ängsten weiterhin zur Schule gehen, wenn aber leider schulpflichtig bin?

Ich hoffe, dass hier irgendwo ein Erwachsener ist, der mir helfen kann!!! Ich würde mich wiklich sehr über jede schnelle Antwort freuen!!

Traurige Grüße von Miriam

19.03.2012 15:06 • 30.03.2012 #1


6 Antworten ↓


F
Hallo Mirilein,

zunächst kann ich gut verstehen, was Du da gerade mitmachtst. Auch ich habe eine lange Zeit unter einer Herzneurose gelitten (bei mir hat es mit 17 angefangen). Leider muss ich sagen, dass sie mich auch viele Jahre immer mal wieder geplagt hat und das vermutlich auch wegen einiger Therapiezeiten, die am Ende gar nicht hilfreich waren. Natürlich ist jeder Mensch anders, aber mir hat weder ein stationärer Aufenthalt, noch eine Gesprächseinzeltherapie oder Gesprächsgruppentherapie irgendwie weitgeholfen. Die Angst kehrte immer wieder zurück und war im Zweifel stärker, als alle Erkenntnisse aus der Gesprächstherapie. Wirklich geholfen hat mir erst die Verhaltenstherapie, mit vielen konkreten Hilfsmitteln, z.B. einer konsequente Gedankenhygiene (also darauf zu achten, was man über Tag so denkt, was meistens ziemlich oft mit den Sorgen und Ängsten zu tun hat..), dann 2. langsam aufbauend, aber soviel wie möglich Sport (nur so gewinnt man wieder an Zutrauen zum Körper und zur Funktion des Herzens) sowie Yoga oder ähnliches (zum Entspannen).

Wenn es irgendwie geht, würde ich versuchen, so eine Verhaltenstherpaie am Nachmittag zu machen und weitehrin zur Schule zu gehen. Ich habe damals auch fast ein halbes Jahr in der Schule gefehlt und bei mir wurde es noch erheblich schlimmer, je mehr ich von meinem normalen Alltag entfernt war.

Ich bin übrigens gerade dabei, eine Seite für Leute mit Herzneurose aufzubauten (www.herzneurose.info). Wenn Du magst, kannst Du dort auch etwas über Deine Erfahrungen schreiben, damit Du von weiteren Leuten Unterstützung bekommst und gleichzeitig anderen Betroffenen hilfst.

Viele Grüße

Felix

19.03.2012 15:53 • #2


A


Erneuter klinikaufenthalt sinnvoll?

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M
Hallo Felix
Vielen, vielen Danke für deine liebe Antwort

Das ist auf gut Deutsch echt ''schei.'' wie viel Zeit man mit Klinikaufentjalten verbringt, die sowiedo nichz
helfen. Ich für meinen Teil habe trotzdem beschlossen, es noch einmla mot einer stationären Therapie zu versuchen - hoffentlich diesmal mit Erfolg...

Das mit dem Yoga ist eine gute Idee - darüber habe ich auch schon nachgedacht! Aber wie das mit der schule weitergehen soll, weiß ich immer noch nicht so genau...

In die Seite schaue ich bald auf jeden Fall einmal herein!
Ganz liebe Grüße!

19.03.2012 22:23 • #3


P
Da du für alles das Einverständnis deiner Mutter brauchst, muss du dir Hilfe holen damit dir jemand hilft gegen deine Mutter anzukommen. Der erste Ansprechpartner dafür ist das Jungendamt. Dort kannst du erstmal unverbindlich hingehen und deine Probleme vortragen. Dort wird dir auf alle Fälle geholfen. Die helfen dir mit deiner Mutter zu sprechen damit ihr die Ernsthaftigkeit klar wird und du das Gespräch nicht alleine führen musst. Es gibt viele möglichkeiten auch ambulant dir zu helfen und dich zu unterstützen. Da hat mein Vorschreiber ja schon drüber geschrieben. Vielleicht hast du auch noch andere Erwachsene in deiner Umgebung die dich unterstützen können. Auch ein Vertauenslehrer in der Schule kann das sein. Bitte vertraue dich einem anderen Erwachsenen an, der dir hilft deiner Mutter die Notwendigkeit und Wichtigkeit einer Behandlung und Therapie deutlich zu machen. In letzter Konsequenz auch gegen den Willen deiner Mutter, wenn sie unbelehrbar ist. Alles gute für dich.

19.03.2012 23:04 • #4


M
Vielen Dank für deine liebe Antwort Prinzessin

Ich habe am 11. April mit meiner Mutter bei einer Psychologin. Ich hoffe das ich sie so nocheinmal umstimmen kann und das Ganze ohne Jugendamt funktionieren wird !!

Ich kämpfe auf jeden Fall weiter. Und alles Gute auch für dich!!

23.03.2012 22:51 • #5


P
Mir geht es Super, ich bin seit vielen Jahren angstfrei. Ich drück dir die Daumen

24.03.2012 14:05 • #6


M
Freut mich für dich! Dankeschön und ich drück dir auch weiterhin die Daumen

30.03.2012 19:03 • #7





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