Zitat von Lottimotti: Frag mich nur ob es stimmt das bei AstraZeneca die erste Spritze tatsächlich mehr Probleme macht, wie die Zweite.
Eigentlich logisch, da Astra als Vektorimpfung eigentlich ursprünglich nur als Einmalimpfung geplant war. Da sie dann mit dem Strom schwimmen mussten und man noch ne Zweitimpfung hinterherjagen wollten, seis drum. Wenn 3 Monate zwischen einer Impfung liegen, hat das null mit Grundimmunisierung in Form wie bei den mRNA zu tun.
Deshalb ist es logisch, dass die 2. Impfung für den Körper jetzt nicht wirklich sooooo neu ist und deshalb auch nimmer gross drauf reagiert wird. Ergo, die 2. Impfung wird definitiv leichter weggesteckt werden.
Kann auch daran liegen, dass Antikörper, die natürlich zusätzlich gegen den Vektor gebildet wurden, gleichzeitig verhindern, dass der Impfstoff überhaupt in die Zelle gelangt, oder nur noch ein Bruchteil der üblichen Menge.
Deshalb wird ja auch so dringend darauf hingewiesen, dass man 12 Wochen warten soll, weil man hofft, dass auch diese Antikörper gegen den Vektor selbst reduziert sind.
Vektoren bilden weniger neutralisierende Antikörper,also diese Sofortausschalter des Virus, das die mRNA besitzen. Deshalb auch der etwas geringere Schutz.
Neutralisierende Antikörper werden mit der Zeit eh verschwinden, allerdings ist das nicht die einzige Waffe des Immunssystems, da gibt es noch mehr Polizei im Körper, die bei allen Impfstoffen gleich reagieren wird.
Deshalb gibt es diese Unterschiede, mal kriegt man gar nix mit, wenn eine Infektion erfolgt, da diese neutralisierenden Antikörper sofort reagieren. Sind die aber weniger geworden, muss die 2. Abwehr her, und bis die dann Gewehr bei Fusse steht, kann man schon spüren, Mist, hier tut sich etwas.
Da bisher keiner richtig weiss, wie lange und in welchem Umfang das auch mit den Mutationen funktioniert, wird man warten müssen.
Aber jede Impfung verhindert die gefürchteten schweren Fälle, wenn das Immunsystem in der Lage ist, überhaupt Abwehrzellen zu produzieren.