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Pusteblume8912
Kennt ihr das..?
Irgendwie hat mich gerade wieder dieses kleine Kitzeln gepackt, nachdem ich meinen Mann fragte, ob er mal an meinem Bein schauen könnte.. ich dachte, es würde blau anlaufen. (Momentan.. die Thrombose )
Er meinte, ..Nein Schatz. Wo und wieso sollte es denn blau sein? als ich erklärte, kam dieser völlig stumpfe Kommentar ala: Aha. Jetzt ist also was Neues.

Und nun? Komme ich mir vollständig bekloppt vor.
Geht euch das auch so?
Das ihr euch wirklich manchmal vorkommt, wie der letzte Volldepp..? Ob beim Arzt oder wem anderen?
Ich meine,.. ist ja schön, wenn andere das so locker sehen...
Aber für einen selbst, wenn man Angst hat an etwas tödlichem zu leiden ist das... joa.
Ich denke, ich reagiere -mal wieder- über.
Ich denke, ich spinne.
Ich denke, ich hab wirklich nen Schaden.. einen an der Klatsche.
Wie ist das bei euch...?

Liebe Grüße von der Pusteblume,
die es sich nun mit einem Film versucht gemütlich zu machen.. mit ausgestreckten, hochgelegten Beinen versteht sich

02.04.2015 21:29 • 08.04.2015 #1


19 Antworten ↓


Nev3rMind
Ich hatte das mal in meiner angeblichen Hypochonder Phase. Wo ich bei verscheidenen Ärzten war, die aber zu dumm waren um etwas zu finden. Es ging um eine chronische SInusitis. Dann nach 3-4 HNO-Ärzten zum Allergologen der heraus bekommen hat das er einzig und allein an einer Allergie lag, nehme seitdem auch Anticholerginika. In der Zeit durfte ich mir von verschiedenen Ärzten und meiner Mutter auch einiges anhören, aber naja letzten Endes hatte ich ja doch Recht.

02.04.2015 21:54 • #2


A


Die Sache mit dem dumm fühlen

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Mondkatze
hallo Pusteblume 8912
ich kann das gut nachempfinden wie Du dich fühlst.
ich habe auch diese Ängste vor Krankheiten und mein Mann hat schon einen ziemlichen Faden mit mir mitgemacht. Klar, dass die Leute das irgendwann nicht mehr hören können - immer eine neue Erkrankung = neue Ängste = neue Untersuchungen = Beruhigung, da zum Glück nichts gefunden wurde = neue Erkrankung und das ganze Spiel geht von vorne los.
Ich empfinde das selbst doch auch als höchst unangenehm und auch als sehr bedrohlich. Und was soll man denn sonst anderes machen als über die Ängste zu reden?!
Das ist wie so ein Teufelskreislauf.
Ich schäme mich auch schon beim Arzt wieder eine neue Erkrankung entdeckt zu haben.
Ist auch blöd, wenn man vom Arzt schräg angeguckt wird, weil man schon wieder auf der Matte steht und gar nicht mehr ernst genommen wird.

02.04.2015 22:23 • #3


Icefalki
Wisst ihr, dass das wirklich blöde daran ist, dass wenn dann tatsächlich was ist, man als Hypochonder nicht mehr ernst genommen wird.

Ich selbst bin keiner, mache mir aber echte Gedanken über diese Probleme. Und ich verstehe auch, dass man in dem Moment echte Angst hat. Ist wirklich ein Teufelskreis.

02.04.2015 22:27 • #4


Nev3rMind
Das merkt man dann spätestens wenn man 1x pro Woche den Notarzt rufen muss , da man denkt zu ersticken. Wortlaut des Notarztes bei meiner 6ten oder 7ten Einlieferung: ... Der Typ schonwieder, schmeißt dem ne Tavor rein und gut is. Man man man. Und das war der Beginn meiner Abhängigkeit.

02.04.2015 22:38 • #5


Icefalki
Find ich ja auch gemein. Hätte ja ne Allergie sein können..

Aber das ist ja genau mein denken, was ist wenn's wirklich brennt?

Ich habe meine Kundschaft immer ernst genommen. Die kamen mit ihren Tieren, wenn die mal anders drauf waren. Könnte da öfters auch noch nichts finden. Aber trotzdem habe ich immer die Untersuchungen durchgeführt und meine Bereitschaft signalisiert, sofort da zu sein, wenn es sich verschlechtert.

02.04.2015 22:45 • #6


Nev3rMind
Das Thema Ärzte ist weitestgehend durch für mich. Wovor ich am meisten Angst hätte ist das wenn ich wirklich mal schizophren werden würde die mir Haldol oder so einen Rotz spritzen würden. Ich habe mittlerweile richtig Angst vor Tabletten. Ich denke auch, den meisten Ärzten sind die einzelnen Schicksale egal sonst würden die die bunten Smarties nicht mit einer solchen Euphorie verteilen.

02.04.2015 22:52 • #7


Icefalki
Die Arbeiten an Symptomen und nicht an den Ursachen. Geht halt schneller.

Wird auch bei den tieren gemacht. Als Normaltherapie wird grundsätzlich Antibiotika und Cortison verabreicht. Egal was. Unser assistenztierarzt hat zusätzlich immer eine Vitamin B Spritze verabreicht. Die brennt scheußlich, lässt sich abrechnen, die Tiere kannst du danach aber nicht mehr spritzen. Die gehen dir an die Decke.

Du siehst, selbst da wird ein Riesen Mist gemacht.

02.04.2015 22:57 • #8


Fladiak
Hallo Pusteblume,

ich kann das auch total verstehen! Aber ich sag mir immer: nimms mit Humor.

Weil wenn man drüber lachen kann, dann war es auch nur halb so schlimm!

Wenn ich mal wieder meinen Tumor im Kopf habe, ist das natürlich gar nicht witzig, aber im Nachhinein kann man ja immer drüber lächeln.

02.04.2015 23:02 • #9


forumnutzer
ja das sehe ich leider ähnlich. Aber es gibt auch andere.
Meine Ärztin meinte, das mit den Nebenwirkungen und der Abhängigkeit seien oftmals Übertreibungen. Und es gäbe durchaus auch Pillen die da relativ harmlos seien.
Gleichzeitig hat sie eingeräumt, dass es für einen wie mich tatsächlich hinderlich sein könnte eine Pille zu nehmen, weil mir eben derart wichtig ist, mich zu spüren, ich will will will an meine Tiefen kommen. Ich will mich verstehen.
Und nun hat sie mir was pflanzliches gegeben. Ich mache wieder Ausdauersport um mich zu stabilisieren. Ich kenne auch meine schweren Themen im aktuellen Alltag. Job und Scheidung. Ich werde das mit der Scheidung hinbekommen und in der Sache wird es bald ruhiger werden. Darauf hoffe und baue ich. Dass damit der Grundstresspegel absinkt und ich dann nur noch das Thema Job am Hals hab. Ganz davon ab, welche Altlasten ich mit mir trage. Aber an denen arbeite ich auch. Ich will leben und ich will mich spüren... vielen Ärzten ist dieser Weg wohl zu anstrengend. Sie haben ja auch gar nicht die Zeit sich so langwierig mit ihren Patienten auseinanderzusetzen

02.04.2015 23:04 • #10


Nev3rMind
Gegen Tabletten die nicht direkt im Gehirn wirken, habe ich auch weniger. Ich denke mir einfach da kann man nicht so schnell was kaputt machen und es gibt immer irgendwelche Gegenmittel. Wenn du aber Antipsychotika über längere Zeit nimmst oder irgendwelche Nebenwirkungen hast die kaum zum Aushalten sind und du dich gefangen fühlst wie in der Hölle, ist das ein großer Unterschied. Die Akathisie die ich hatte, da hätte ich mich fast umgebracht. Ich denke das war das Ereignis was alles verändert hat bei mir. Weder sitzen/stehen/schlafen können und die ganze Zeit am Laufen sein müssen. Hört sich harmlos an, aber wenn du es hast wünschst du es deinem größten Feind nicht. In der Zeit wo ich den Müll bekommen habe , hätte ich mich besser zulaufen lassen können,ernsthaft.

Edit: Aber wenigstens war der Chefarzt so großzügig und hat eingesehen das ich keine Therapie mitmachen konnte.

02.04.2015 23:07 • #11


Pusteblume8912
Ich bekomme schon die Krise, wenn ich eine Ibu einschmeißen -muss-. Nachdem mich monatelang unglaubliche Schmerzen genervt haben, bei denen ich tagelang nicht schlafen konnte.. Ohh.. Plus Muskelrelaxan. Das Gefühl die Kontrolle über sich selbst zu verlieren ist etwas, womit ich überhaupt nicht umzugehen weiß. Weder so - noch so. Zwischendurch hab ich mal leicht dosierte Mir egal Pillchen bekommen.. es gab sogar eine Zeit, wo ich die wohl tatsächlich wie Smarties gefuttert habe. Mittlerweile.. ich weiß nicht. Ich weigere mich Tabletten zu nehmen - ich weigere mich, mich spritzen zu lassen.. Was bleibt den Ärzten da noch groß!? - Genaues hinsehen. Und das am Quartalsende? Wohl kaum.
Zum Arzt wag ich mich schon gar nicht mehr... Nachdem der eine mich nach einem Echo mit den Worten: Och.. Spontanheilung? entlassen hat, dachte ich mir nur...: Bitte lauf einfach vor eine Wand. Empathie gleich null.
Vielleicht ist es falsch, auf Empathie zu plädieren.. vielleicht auch nicht.
Das Gefühl ist einfach manchmal so mächtig - und am Ende doch wieder wahnsinnig lächerlich.

Ich mag auch nicht immer rumjammern.. Und tu es trotzdem. DAS.. ist für mich auch sowas lästiges. Nach außen bin ich in 80% der Fälle immer die Starke.. und die, die mich kennen.. Naja. Es gibt nur sehr sehr sehr wenige Menschen in meinem Umfeld, die mich wirklich kennen.. die alles kennen. Sie versuchen irgendwie zu helfen.. und machen es mit manchen Aussagen doch ab und zu schlimmer...
Aber wie soll man auch alles richtig machen, wenn man in meiner Gegenwart gewisse Dinge einfach nicht mehr sagen kann?! Dieser allseits beliebte Satz wie..: Oh Gott. Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen. Sagt man ihn bei mir.. häng ich zwei Stunden später über dem Herd und schnapp nach Luft - womit wir wieder beim Thema -peinlich- wären. Für mich.. ist es zweitweise wirklich peinlich. Mein Verhalten. Mein Empfinden. Mein Handeln. Schrecklich!

Aber hey.. schön, damit nicht allein zu sein

Liebe Grüße (:

02.04.2015 23:20 • #12


Nev3rMind
Es gab ein paar Momente wo ich auch innerhalb einer Klinik ausgerastet bin. Wenigstens haben sie mir da nichts gespritzt sondern nur in die allseits bekannte Gummizelle verfrachtet. Naja ist etwas übertrieben. Ist halt ein Raum mit Kameras und einer Matte und sonst nichts drin. Sie beobachten dich dann von außen über die Kameras ob du immernoch wütend bist etc.

Gut das sie mir da nichts gespritzt haben und es auch nicht unter Schizophrenie verbucht haben.

02.04.2015 23:26 • #13


Hotin
Hallo Pusteblume8912,

hoffe, Dein Film ist gut.

Zitat:
Ich denke, ich hab wirklich nen Schaden.. einen an der Klatsche.


Das hast Du bestimmt nicht.

Kann es sein, das Dein Selbstbewusstsein nicht sehr stark ist.
Glaubst Du, Du kannst Dir ein anderes Verhalten antrainieren wenn Dir das hilft. Oder glaubst Du,
mit lernen geht das nicht?
Hast Du das Gefühl, in dem Moment noch ziemlich klar denken zu können ?
Wenn ja, was hindert Dich daran, etwas länger und ausführlicher über die
verschiedenen Möglichkeiten, vor allem auch warum es nicht schlimm sein muss, nach zu denken?


So hast Du Dein Verhalten beschrieben.

1 Bitte schau mal mein Bein an
2 Läuft das blau an
3 Nein, wo soll es denn blau sein
4 Ich dachte es könnte eine Thrombose sein
5 Ach, jetzt schon wieder etwas Neues




Bei mir läuft das etwa so ab.
Haben die einen an der Klatsche, die etwas ausführlicher verschiedene
Möglichkeiten abwägen und erst nach längerer Überlegung entscheiden?


1 Bitte schau mal mein Bein an
2 Ist das eine blaue Stelle?
3 Du, das juckt etwas
4 Was kann das sein?
5 Denkst du das kann was Schlimmes sein?
6 Glaube ich nicht
7 Na, das werde ich mal ein paar Tage beobachten
8 Hast Du schon mal gehört, das so etwas eine Thrombose sein kann?
9 Kann sein, glaube ich aber nicht.
10 Tut das sehr weh? Nein, juckt nur etwas.
11 Na, dann warte ich mal noch bis übermorgen
12 Wenn es nicht schlimmer wird, frage ich mal meinen Arzt.


Wir haben ein vergleichbares Gehirn. Gern möchte ich etwas von Dir lernen.
Ab welchem Zeitpunkt siehst Du Dich hilflos der kommenden Krankheit ausgeliefert?
Kannst Du mir das beantworten?

Viele Grüße

Hotin

02.04.2015 23:26 • #14


Icefalki
Ich weiß, was die mit dir getrieben haben. Das verstehe ich auch, dass du da echt sauer bist. Ich bin das auch, wenn nur mit Pillen um sich geworfen wird. Hauptsache man hat was abgegeben und damit gut.

Was ganz furchtbar wichtig ist, einen Arzt zu finden, der echtes Interesse an dir hat. Und gleichzeitig einen guter Job macht. Da bin ich manipulativ.

Ich besteche auch die Praxis mit Kaffee und Kuchen. Hat noch nie geschadet. Man muss ab und an auch mal ein Spiel spielen. Du glaubst nicht, wie diese Besotechungen funktionieren.

Natürlich nur, wenn die das wert sind. Sonst Suche ich einen andern.

Pusteblume, mach das doch auch einmal.. Ich habe das beim Zahnarzt angefangen, weil ich so ein zahnphobiker war. Hier, meine lieben, weil ihr so viel Mühe mit mir habt, bringe ich euch Kaffee und Kuchen. Mach das mal öfters und siehe da, man darf mehr, als die anderen.

02.04.2015 23:28 • #15


Nev3rMind
Zitat von Icefalki:
Ich weiß, was die mit dir getrieben haben. Das verstehe ich auch, dass du da echt sauer bist. Ich bin das auch, wenn nur mit Pillen um sich geworfen wird. Hauptsache man hat was abgegeben und damit gut.

Was ganz furchtbar wichtig ist, einen Arzt zu finden, der echtes Interesse an dir hat. Und gleichzeitig einen guter Job macht. Da bin ich manipulativ.

Ich besteche auch die Praxis mit Kaffee und Kuchen. Hat noch nie geschadet. Man muss ab und an auch mal ein Spiel spielen. Du glaubst nicht, wie diese Besotechungen funktionieren.

Natürlich nur, wenn die das wert sind. Sonst Suche ich einen andern.
.


Die Einschätzung habe ich dann in 12 Tagen. Aber das Erstgespräch ist eigentlich ganz gut verlaufen, besser als gedacht. Solange die mir nichts energisch andrehen will, ist alles ok. Ansonsten geht die Suche wohl weiter.

02.04.2015 23:33 • #16


Icefalki
nev3rMind, Du bist eh schon auf dem richtigen Weg. Das wollte ich dir auch mal sagen

02.04.2015 23:35 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Pusteblume8912
In die hab ich es noch nicht geschafft. Bei mir ist es immer: Meinen Sie nicht, dass sie gerade ein wenig hyperventilieren?
Naja.. wenn ich denke zu sterben.. ist das irgendwie.. normal. Oder?!

___
Lieber Hotin,
Nun.. so ähnlich ist es bei mir auch.. Nur versuche ich das immer ein wenig kürzer zu fassen, weil ich selbst hier denke.. Nun.. so ganz ausholen musst du auch nicht.
Ein normales Gespräch mit Schwerpunkt: Oh, ich habe wieder etwas.. läuft in etwa so ab. (Nehmen wir die hübsche Thrombose)

A: Sag mal.. findest du, dass mein Bein irgendwie.. anders aussieht? Es zieht.. da, da und da. Und da puckert es.
B: Nein.. alles normal.
A: Kannst du bitte genauer hingucken..? Guck mal.. da ist es doch.. blau, oder?
B: Nein,.. das ist .. wenn überhaupt ein kleiner, ungünstiger Lichteinfall.
A: Aber guck doch mal.. DA!
B: Du spinnst.
A: Und da zieht es.. Guck!
B: Seufzt
A: Und die Ader schwillt auch immer mehr an..

So geht das.. lange. Bis ich den Mund halte, weil ich mich nicht ernst genommen fühle.
Eigentlich habe ich ein ziemlich großes Selbstbewusstsein.. jedenfalls nach außen hin. Was das Innere betrifft .. ist das schon wieder eine andere Sache. Wenn es drauf ankommt - bin ich es. Muss ich es aber nicht,.. fällt die Fassade schnell zusammen.
Ich glaube der dieser Grad ist seeehr schmal. Manchmal.. kommt dieser Punkt von jetzt auf gleich und ich schaffe es nicht mehr rational zu denken. Diesen immensen hab ich allerdings schon eine Weile nicht mehr erreicht.
Was die Thrombose angeht ist es einfach.. ich weiß nicht. Es ist etwas neues.. ich hab es noch nicht 6382649x abklären lassen, wie die Herz Sache. Denn dazu habe ich mir selbst klipp und klar gesagt: Nein! Ende!... soweit bin ich bei der neuen Erscheinung noch nicht.

Liebe Icefalki,
Wenn ich mich mal wieder nötige dort hinzugehen.. Wäre das sicherlich eine Option. Aber einen passenden Arzt zu finden ist für mich irgendwie furchtbar schwer..


Edit: Und nein... bei anderen denke ich irgendwie nie, dass es dumm ist.

02.04.2015 23:38 • #18


Hotin
Hallo Pusteblume8912,
Zitat:
So geht das.. lange. Bis ich den Mund halte, weil ich mich nicht ernst genommen fühle.
Eigentlich habe ich ein ziemlich großes Selbstbewusstsein.. jedenfalls nach außen hin.
Was das Innere betrifft .. ist das schon wieder eine andere Sache.

Könntest Du Dich für eins entscheiden? Es gibt kein inneres und äußeres Selbstbewusstsein.
Wie stark also ist Dein Selbstbewusstsein?
Woran machst Du das große Selbstbewusstsein fest?

Dein Selbstbewusstsein ist doch das, was Du im Kopf selbst entscheidest
und verantwortest.
Sehe ich das richtig, das Du bei Krankheiten schon mal nichts selbst entscheidest?
Dies muss doch immer zum Arzt, richtig?

Viele Grüße

Hotin

02.04.2015 23:56 • #19


Pusteblume8912
Entschuldige, dass ich mir so lang Zeit gelassen habe... Eher ging es einfach nicht.

Ich glaube, jedenfalls ich für mich, dass ich da schon Unterschiede sehe.
Nehmen wir ein Beispiel.. geht es um meine Tochter, kämpfe ich wie eine Löwin.
Geht es um meine Familie, bin ich der unumstoßbare Baum.
Geht es um mich selbst.. bin ich wohl eher ... Ein Blümchen, das beim geringsten Windstoß umknickt.

Wenn es um Gefühle anderer geht,.. darum, dass andere glücklich sind.. setze ich alle Hebel in Bewegung.
Geht es aber darum, dass ich mich gut fühle.. stecke ich zurück.

Das ziemlich große Selbstbewusstsein ... nun. Das war wahrscheinlich nicht ganz richtig formuliert.
Es ist da, aber nicht in einem Ausmaß, dass.. unangebracht wäre. Hoffe ich jedenfalls.
Ich weiß was ich kann. Und ich weiß, was ich weiß.
Ich habe keine Angst mit Menschen zu sprechen, die mir völlig fremd sind - jedenfalls in guten Phasen nicht. Ansonsten ist das schon wieder etwas anderes.

So gesehen, um auf deine Frage einzugehen, würde ich behaupten, ich habe ein angemessenes Selbstbewusstsein..

Mit den Krankheiten ist es ähnlich. Es gibt Tage, wo ich definitiv ein Wort eines Arztes brauche.. und es gibt Tage, an denen ich mir denken kann: Du spinnst doch. Lebst du noch? Atmest du noch? Denken kannst du auch noch? Also alles tutti.
Es ist tatsächlich Tagesform abhängig..

Liebe Grüße.

08.04.2015 00:38 • #20


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