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Stadtbarbar
Moinsen miteinander.

Entschuldigt den provokanten Betreff, es soll sich niemand dadurch angesprochen fühlen. Ich hatte noch nie viele Freunde. Genau genommen hatte ich über lange Phasen meiner Kindheit meist einen Freund und das lag daran, dass er ne Spielkonsole besaß oder seine Eltern ne Bibliothek hatten. An den meisten Menschen verliere ich schnell das Interesse und gewöhnlichen Freizeitaktivitäten wie Kneipenabenden kann ich wenig abgewinnen. Ich würde mich eher nach kreativem Austausch sehnen, statt nach geistlosem Beisammensitzen. Auf der Suche danach hatte ich allerdings wenig Glück gehabt und das liegt nicht daran, dass ich es nicht versucht hätte. Die wenigen inspirierenden Bekanntschaften die ich hatte gingen leider über große Entfernungen und hatten deshalb keinen langfristigen Bestand. Auch wenn sich das grade egoistisch anhört, bin ich durchaus ein sehr respektvoller Mensch, der sich bereitwillig für andere einsetzt. Mir fällt es nur schwer die Motivation zu finden um meine Energie über längere Zeiträume zu investieren.

Erwünschte Antworten: Ich hätte gern Erfahrungsberichte von Menschen, die mit solchen Gedanken Erfahrung haben und eventuell damit schon konstruktiv umgegangen sind.
Unerwünschte Antworten: Ich will nicht hören, dass ich ein schlechter Mensch bin und doch bitte umdenken soll, da jeder Mensch doch im Grund wunderbar ist... oder so.

28.01.2016 11:44 • 31.01.2016 #1


17 Antworten ↓


S
Ich kenne dich zwar nicht persönlich, aber sowie du hier rüberkommst schätze ich dich nicht als schlecht ein.

Ich verstehe dich volkommen. Um es anders auszudrücken:
DU BIST NICHT ALLEINE

Ich hatte es auch schon öfters mit Onlinebekanntschaften versucht, aber die gingen alle mit der Zeit auseinander, nicht aus Krach, sondern das lief halt auseinander.

Wenn es dich interessiert schreibe ich dir mal ein paar sätze zu mir, vllt findest du dich ja.

So in meiner Kindeheit war ich gut intergriert, hatte viele Freunde, aber seither hatte ich nie mehr wirkliche Freunde, es waren meistens falsche Freunde, die mich entweder ausnutzten oder nicht wertschätzten, oder es waren falsche freunde, mit denen ich eigentlich gar nichts gemein hatte, aber mit denen ich notgedrungen abhing, damit ich nicht alleine bin.

Mittlerweile habe ich mich mit der Einsamkeit abgefunden und erwarte gar nichts mehr von anderen menschen, vllt habe ich auch immer zu viel erwartungen gehabt, ich weiß es nicht.

ich geh davon aus dass ich aus dass ich nie freunde haben werde, nur bekannte oder kontakte, je nach dem wie man es formulieren mag, so lebe ich auch viel freier.

28.01.2016 12:10 • x 1 #2


A


Meschen sind dumm und langweilig

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Stadtbarbar
Klingt gut. Ich würde mich freuen, wenn du mir etwas von dir schreibst.

28.01.2016 12:19 • #3


L
Ich kann dich ein Stück weit verstehen, bloß meine Perspektive ist denke ich nochmal etwas anders.

Ich habe auch nicht wirklich ein Interesse an vielen Menschen, einfach weil ich viele Dinge nicht nachvollziehen kann wie sich viele Leute ausdrücken oder was die meisten machen. Und wie du schon sagtest, vieles ist sehr oberflächlich, wie z. B. so ein einfaches Beisammensitzen. Ich finde das aber jetzt nicht allzu schlimm, ich freue mich ja, wenn sich andere Menschen an sowas erfreuen können, bzw. wenn man einen Menschen gern hat, dann reicht bestimmt auch sowas einfaches, aber viele Beziehungen zwischen Menschen scheinen für mich so oberflächlich, als würden die sich überhaupt nicht kennen. Ich finde das ganz schön verwirrend. Aber soll jeder machen wie er es will, immerhin haben da alle verschiedene Ansichten.

Ich habe auch keinen einzigen wirklichen Freund in meiner Nähe, ich habe aber ein paar Leute über’s Internet kennen gelernt, mit denen ich gemeinsam Videospiele spiele. Und ja, am Anfang ging’s auch nur da drum, aber mit der Zeit hatten wir immer so mehr persönliche Gespräche und die haben sich immer öfters zugetragen. Letztens hatte ich ne 9 Stunden Unterhaltung. Zu zweit. Da ging’s um alles mögliche: Psychologie, Philosophie, Politik, persönliche Erfahrungen, soziales Verhalten usw.

Also ich bin im Alltag ganz schön ruhig. Ich Sitz ja gerade noch am Abitur und in der Klasse sage ich nichts. Einfach, weil ich nicht denke, dass ich eine normale Unterhaltung mit jemanden führen könnte, bzw. weiß, da die Definition von so einer normalen Unterhaltung einfach sehr verschieden zwischen mir und halt den anderen ist.
Ich habe noch ein anderes Problem, denn ich gebe sehr wenig von mir als Person preis. Also das was ich hier erzähle, ist nur oberflächlich und könnte ich halt jedem erzählen, wenn derjenige daran natürlich interessiert ist. Aber so richtig tief könnte ich bisher noch nie gehen, außer bei meiner Familie und halt bei den Leuten, die ich jetzt schon 3 Jahre kenne und da ging’s jetzt auch nicht so tief persönlich, wie es gehen kann.

Aber ich glaube ich bin vom Thema abgekommen. Fakt ist, ich habe hier gelernt, dass es sehr wohl Menschen gibt, die ähnliche Züge aufweisen wie ich. Das Problem ist, die sind halt nur hier. In meinem Umfeld finde ich keine solchen Menschen. Leider. Wird schon noch.

Aber der Betreff ist schon etwas provokant. Für mich persönlich sind sie meist auch langweilig, aber das ist halt die persönliche Meinung. Und als dumm würde ich keinen bezeichnen… jedenfalls nicht von vorne rein. Ich denke auch, dass man einfach mal Menschen die Chance geben muss, aus sich heraus zu kommen. Ok, dass muss ich grade sagen, aber naja, leichter geschrieben als getan. Außerdem hast du das ja schon erklärt, in deinem Post.

Ok, das ist jetzt zwar ein bisschen ungeordnet, aber ich hab mal versucht so ein bisschen zu schildern, inwiefern ich dich verstehen kann. Ich hoffe ich konnte dir irgendwie weiterhelfen.

LG

28.01.2016 16:21 • x 1 #4


Frank__
Ich finde es dumm, anderen Menschen Dummheit vorzuwerfen, nur weil sie sich an Oberflächlichkeiten erfreuen können. Es ist ziemlich schlau, wenn man sich an kleinen Dingen erfreuen kann. Denn wer glücklich ist, macht es richtig im Leben.
Auch heißt es nicht, dass Menschen die sich so oberflächlich geben und unterhalten, nicht auch gerne tiefere Gespräche führen und die nötige Intelligenz dazu besitzen.

Man merkt mMn schon sehr schnell, ob jemand charakterlich wirklich oberflächlich ist oder sich nur an auch an solchen Sachen beteiligt weil er es vlt gerne macht oder dazu gehören möchte.

Wenn du einem Beruf oder einer Tätigkeit/Hobby nachgehst, die Intelligenz und Kreativität erfordert, wirst du da automatisch Menschen treffen die diese Eigenschaften besitzen.

LG
Frank

28.01.2016 19:17 • x 1 #5


Herbstkind
Alles ist im Wandel und auch der Mensch ändert sich ...

Was ich damit sagen will: in jungen Jahren erschienen mir die Mitmenschen ebenfalls als oberflächlich und ich kam mir vor wie ein Alien. Mittlerweile. ... Jahre später relativierte sich einiges. Im Laufe des Lebens erfährt man, dass das Leben nie konstant läuft und seine Höhen und Tiefen hat. Dies hat viele Umdenken lassen, da ihre Rechnungen bzw. Lebensplanung nicht aufging.

In der Krise fängt man oft erst an sich mit anderen tieferen Dingen zu beschäftigen. Ich treffe mittlerweile immer mehr auf Menschen die reflektieren können und gelernt haben hinzusehen. Für mich der Vorteil dass Austausch auf anderer Ebene stattfindet als oberflächliches bla bla. Es wird also besser ....

29.01.2016 06:38 • #6


R
Hallo,
menschliche Kontakte überfordern dich. Die Überforderung liegt nicht darin, daß andere Menschen dumm und langweilig wären, sondern dass dein subjektiver Eindruck tatsächlich nur Licht oder Schatten kennt. Sämtliche Nuancen des menschlichen Zusammenlebens kannst du nicht kompensieren. Die Aufrechterhaltung menschlicher Kontakte verlangt feste Umgangsregeln, die dir allerdings unnütz und sinnlos erscheinen, denn menschliches Verhalten ist durchaus berechenbar und verschiedene menschliche Emotion erreichen bei dir schnell die Grenze, weil sie dir unlogisch und armselig erscheinen, denn du kannst auf soviel menschliches Input (Einwirkung) nicht mit dem entsprechenden Output (Antwort) reagieren. Das alles ist für dich kein Lernprozeß, sondern tatsächliche persönliche Überforderung. Ein wenig fühlst du dich unter Menschen, wie jemand der nicht von hier ist. Manche nennen es vom anderen Stern sein, nur daß es bei dir schon fast eine andere Galaxie ist.
Es gibt Menschen, die dich vielleicht desinteressiert, arrogant und eigensinnig finden und sich nicht mehr bei dir melden, weil du fahrlässig Signale ausgesendet hast, daß man dir hinterher laufen soll, obwohl das gar nicht deine Absicht war, du kannst es nur nicht anders. Sarkasmus ist ein Mittel, um deine Unsicherheit und Emotionsblindheit zu überspielen. Du sagst direkt, wenn dich etwas an einem Menschen nervt, obwohl derjenige nichts dafür kann, daß er ist - wie er ist, ohne an ein Echo zu denken. Du hast Schwierigkeiten zu glauben, was andere dir emotionsvoll erzählen und gesellschaftlicher Small-Talk ist nicht deins, es nervt. Du kennst wahrscheinlich auch nicht das Gefühl, Langeweile zu haben, die von anderen Menschen ausgefüllt werden muß, denn eigentlich bist du dir selbst genug.
Menschen sind nicht dumm und langweilig, es ist dein subjektives Empfinden, daß deine Grenze im Umgang mit anderen Menschen aufzeigt.

29.01.2016 07:10 • x 4 #7


Stadtbarbar
@reenchen: Kannst du lesen? Diese Sorte Antwort war unerwünscht. Außerdem ist das eine absolut überinterpretative Ferndiagnose. Wenn du nicht dazu fähig seien solltest über Foreneinträge Gedanken zu lesen, dann wäre etwas Zurückhaltung sicher nicht unangebracht, besonders da ich einen Großteil von dem was du geschrieben hast nie gesagt oder gedacht habe. - Nein, Menschen überfordern mich nicht. Ich bin absolut fähig dazu an normalem, menschlichen Kontakt teilzunehmen und als sympathischer Knabe von Nebenan durchzugehen. Nein, ich habe keine Probleme mit unlogischem Verhalten, wie du es nennst. Ich bin Geisteswissenschaftler. Sowas wie unlogisches/unsinniges Verhalten existiert für mich nicht. Ich fühle mich nicht fremd unter Menschen, ich bin wirklich gelangweilt. Es geht nicht darum, dass ich Menschen nicht verstehe. Vielmehr ist es so, dass die meisten Menschen sich selbst nicht verstehen und nicht einmal die Motivation haben sich selbst kritisch zu hinterfragen. Es gibt auch keine Menschen, die mich arrogant finden, da ich weiß ich mich zu Verhalten habe und es ist überaus ironisch, dass du über meine Emotionsblindheit und fehlende Feinfühligkeit schreibst, während du hier solchen unangebrachten Kram an den Haaren herbeiziehst. Ich habe auch durchaus soziale Bedürfnisse und bin kein selbstgenügsamer Einzelgänger. Dass menschliches Empfinden grundlegend subjektiv ist, ist absolut banal, aber leider geht es dir nicht um diese Banalität. Vielmehr merkst du an, dass meine Subjektivität unangebracht ist. Solche Urteile solltest du dir dringend verkneifen. Und bevor du nun anfängst mir barsches Verhalten zu unterstellen solltest du einen Moment darüber nachdenken wie angebracht deine eigene, übergriffliche Interpretation war. Dennoch Danke für deine Beteiligung.

29.01.2016 10:05 • #8


R
Zitat von Stadtbarbar:
@reenchen: Kannst du lesen? Diese Sorte Antwort war unerwünscht. Außerdem ist das eine absolut überinterpretative Ferndiagnose. Wenn du nicht dazu fähig seien solltest über Foreneinträge Gedanken zu lesen, dann wäre etwas Zurückhaltung sicher nicht unangebracht, besonders da ich einen Großteil von dem was du geschrieben hast nie gesagt oder gedacht habe. - Nein, Menschen überfordern mich nicht. Ich bin absolut fähig dazu an normalem, menschlichen Kontakt teilzunehmen und als sympathischer Knabe von Nebenan durchzugehen. Nein, ich habe keine Probleme mit unlogischem Verhalten, wie du es nennst. Ich bin Geisteswissenschaftler. Sowas wie unlogisches/unsinniges Verhalten existiert für mich nicht. Ich fühle mich nicht fremd unter Menschen, ich bin wirklich gelangweilt. Es geht nicht darum, dass ich Menschen nicht verstehe. Vielmehr ist es so, dass die meisten Menschen sich selbst nicht verstehen und nicht einmal die Motivation haben sich selbst kritisch zu hinterfragen. Es gibt auch keine Menschen, die mich arrogant finden, da ich weiß ich mich zu Verhalten habe und es ist überaus ironisch, dass du über meine Emotionsblindheit und fehlende Feinfühligkeit schreibst, während du hier solchen unangebrachten Kram an den Haaren herbeiziehst. Ich habe auch durchaus soziale Bedürfnisse und bin kein selbstgenügsamer Einzelgänger. Dass menschliches Empfinden grundlegend subjektiv ist, ist absolut banal, aber leider geht es dir nicht um diese Banalität. Vielmehr merkst du an, dass meine Subjektivität unangebracht ist. Solche Urteile solltest du dir dringend verkneifen. Und bevor du nun anfängst mir barsches Verhalten zu unterstellen solltest du einen Moment darüber nachdenken wie angebracht deine eigene, übergriffliche Interpretation war. Dennoch Danke für deine Beteiligung.

Eigentlich dürftest du dich nicht darüber wundern, daß du Antworten bekommst, die du dir nicht wünschst. Und meine Provokation ist aufgegangen. Du hast in diesem einen Post jetzt sehr genau wiedergegeben, was eigentlich dein Problem ist, denn es ist schwierig, sich ein Bild über jemanden zu machen, für den Menschen dumm und langweilig sind und der sich seine Depression zurückwünscht. Aus der Reserve locken, klappt fast immer.

Zitat:
Erwünschte Antworten: Ich hätte gern Erfahrungsberichte von Menschen, die mit solchen Gedanken Erfahrung haben und eventuell damit schon konstruktiv umgegangen sind.
Unerwünschte Antworten: Ich will nicht hören, dass ich ein schlechter Mensch bin und doch bitte umdenken soll, da jeder Mensch doch im Grund wunderbar ist... oder so.


29.01.2016 10:44 • x 3 #9


Stadtbarbar
Deine Provokation ist aufgegangen? Gehts dir noch gut? Falls es dir entgangen ist: Das ist eine Hilfeforum und kein Rhetorikclub. Hier geht es nicht um dich oder darum Recht zu behalten. Du hättest mir auch einfach Fragen stellen können um Möglichkeiten auszuloten, aber anscheind spielt der Konjunktiv in deinem Sprachgebrauch und Denken keine große Rolle. Wie wäre es mit einer Entschuldigung?

29.01.2016 10:54 • #10


R
Stadtbarbar, es ist schwierig zu verstehen, welchen Zusammenhang du mit der -Menschen sind dumm und langweilig- Theorie meinst, zumal du auch gleich den Antwortkatalog vorgegeben hast. Diese Art finde ich nicht angebracht. Du teilst gerne Kritik aus in jede Richtung und sogar schon vorab.

Ich bin für dich dumm und langweilig, bin ich das nicht, bin ich wohl kein Mensch?

29.01.2016 11:01 • #11


Stadtbarbar
Das ist deine Interpretation und nichts, dass ich geschrieben habe. Genau genommen habe ich sogar das Gegenteil geschrieben Entschuldigt den provokanten Betreff, es soll sich niemand dadurch angesprochen fühlen..

29.01.2016 11:07 • #12


Herbstkind
Gegenseitiges Gift versprühen nützt niemanden was - wir wollen doch alle das Gleiche: Das es uns besser geht ...

29.01.2016 12:00 • #13


Stadtbarbar
Hier gibt es keine Gegenseitigkeit. Ich verteidige mich nur dagegen, dass mir ein vollkommen unzutreffendes Etikette aufgedrückt wird. Mir ist klar, dass die Mitglieder hier keine professionellen Therapeuten sind, aber durch die Forenregeln sollten eigentlich klar sein, dass Hilfe an erster Stelle steht und moralisch gefärbte Verurteilungen unerwünscht sind.

29.01.2016 12:16 • #14


fortune7
Der Mensch ist ein lächerliches Geschöpf. Der Schlüssel liegt im Übermenschen, in der Ratio und in der Unbarmherzigkeit. Nicht öffnen gegenüber Niederen, öffnen gegenüber konsequenter Intoleranz für selbige schließt gleichsam das Tor der törichten Torheit und öffnet das einer neuen Realität, am Rande der Gesellschaft zwar, aber dafür echt. Toleranz für den Ekel steht dem Menschen noch im Weg - die richtige Radikalität erfüllt mehr als jedes Ekelpack.

PS: Ich habe in solchen Foren nur schlechte Erfahrungen mit solchen Threads gemacht. Du sehnst dich nach etwas, aber die minderwertige Menschheit wird nicht besser, wenn sie sich virtualisiert. Im Internet wird's also nicht viel einfacher.

29.01.2016 19:28 • #15


Stadtbarbar
Wenn ich mit dir übereinstimmen würde, dann hätte ich nun einen Sinnesgenossen gefunden und das Internet hätte mir geholfen. Ich halte allerdings nicht viel davon Nietzche praktisch anzuwenden. Der Mensch ist ein soziales Wesen, auch wenn es Momente gibt, in denen man sich wünscht, dass dem nicht so wäre.

29.01.2016 19:45 • #16


fortune7
Ich bin kein reiner Nietzsche. Ich schätze nur seine Radikalität. Sozial ist er, kann er sein. Aber das macht ja die Gesellschaft nicht besser Es gilt eine neue Gesellschaft zu konstituieren. Erst dann kann es wieder sozial im sublimen Sinne zugehen. Und wenn das eine Gesellschaft nur zweier Personen ist, sie ist allemal besser als das Gesindel.

29.01.2016 19:54 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

W
Bei dem Thread-Titel hatte ich zuerst einen anderen Text erwartet aber nach dem Lesen der Beiträge möchte ich nun doch etwas schreiben.
Ich kann deine Einstellung gut nachvollziehen. Die meisten Menschen, die mir bisher begegnet sind, sind eher genügsam und zufrieden mit Kleinigkeiten. Das ist ok und es ist schön, wenn man damit glücklich sein kann. Aber nicht jeder kann das.

Wenn man selbst sehr hohe Erwartungen hat, kommt man sehr schnell an Grenzen, weil es schwierig ist, die passenden Menschen zu finden. Davon abgesehen ist jeder Mensch auch individuell und hat andere Ansprüche an das Leben. Am Ende ist es eine einfache Rechnung, wenn eben nur noch x % übrig bleiben, die zu dir passen.

Was hat man also für Möglichkeiten?
Die eigenen Erwartungen runterschrauben bringt auf Dauer nichts. Man würde sich verstellen und dadurch unzufrieden sein. Wenn man Glück hat trifft man auf Menschen, die zumindest Teilweise dem Gerecht werden, was man sucht. Diese sollte man schätzen. Hätte man endlos viel Zeit, würde man sicherlich auf die ein oder andere Art die entsprechenden Leute finden aber so einfach ist das häufig nicht.

Ehrlich gesagt ich suche selbst noch nach einer echten Lösung aber vielleicht hilft es dir zumindest schonmal zu wissen, dass andere verstehen, wie es dir geht. Zumindest wenn das was ich geschrieben habe auf dich zutrifft.

31.01.2016 16:14 • x 4 #18


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