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83241

Lunaa
@soleil @ Jante
Ich weiß das alles, es hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen bis ich das durchschauen konnte. Ich musste erst krank werden anders habe ich es nicht verstanden.
Ich bin das perfekte Opfer gewesen....gutmütig, empathisch, zuvorkommend....

War das bei dir auch so dass alles mit ihm anstrengend war... das zukommen kommen war anstrengend und voller Drama, das zusammen sein war anstrengend, in Urlaub gehen war anstrengend und nun ist die Trennung genau so anstrengend.
Mit ihm habe ich das Lachen verlernt und mit der Zeit das Leben... dafür hasse ich ihn aber schaffe es emotional trotzdem nicht wegzukommen... da ist wieder diese eine kleine gutmütige Stimme in mir die sagt... was ist wenn er sich doch ändert...

10.12.2019 13:46 • x 3 #28901


S
Zitat von Lunaa:
@soleil @ Jante Ich weiß das alles, es hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen bis ich das durchschauen konnte. Ich musste erst krank werden anders habe ich es nicht verstanden. Ich bin das perfekte Opfer gewesen....gutmütig, empathisch, zuvorkommend....War das bei dir auch so dass alles mit ihm anstrengend war... das zukommen kommen war anstrengend und voller Drama, das zusammen sein war anstrengend, in Urlaub gehen war anstrengend und nun ist die Trennung genau so anstrengend. Mit ihm habe ich das Lachen verlernt und mit der Zeit das Leben... dafür hasse ich ihn aber schaffe es emotional trotzdem nicht wegzukommen... da ist wieder diese eine kleine gutmütige Stimme in mir die sagt... was ist wenn er sich doch ändert...

Er ändert sich nicht Lunaa.
Ja, es war alles anstrengend mit ihm. Auch du wirst es schaffen, von ihm wegzukommen. Du hast sein Spiel durchschaut. Noch bist du emotional von ihm abhängig. Das geht fast allen Opfern von narzisstischem Missbrauch so. Eine begleitende Therapie wäre jetzt natürlich sinnvoll. Wie sieht es damit aus? Sorry, wenn du das hier schon geschrieben hast.
Narzissten betreiben Gehirnwäsche in Reinkultur mit ihrem Opfer. Lass das nicht länger zu. Schau nach dir, das ist jetzt das wichigste in deinem Leben. Und ja, ich würde auch zu einer kompletten Kontaktsperre raten.

10.12.2019 14:00 • x 3 #28902


A


Dauerschwindel wer kennts? Eure Erfahrungen

x 3


Lunaa
Ja so ist es. Er macht nicht viel weil er auf gut deutsch nie den Finger ausm Ar.... bekommt aber eine Sache macht er nämlich sein Selbstbild pflegen. Er geht 4 mal die Woche ins fitness - zwanghaft, er kann es nicht ausfallen lassen, bekommt sonst Schweißausbrüche und Herzrasen. Macht tausend Diäten um sein Gewicht zu halten, Haare müssen stimmen sonst kann der Herr nicht raus usw....
Sein Essen, seine Hobbys, sein Aussehen..... und wenn er mal irgendwas für mich getan hat dann redet er so dadrüber dass er mir ja soooo einen Gefallen getan hat.

Wenn ich mir mal die Haare schön mache oder was schickes anziehe dann wird das mit Absicht übersehen.... ich bin 4 Jahre lang an seiner Seite emotional verhungert und dachte mit mir stimmt was nicht. Ich muss noch mehr geben und noch mehr machen. Je mehr ich mich ins Zeug legte um Wertschätzung zu bekommen, desto weniger wurde ich beachtet.

Ende vom Lied ist... Depression und eine schwere Agoraphobie mit Panikstörung und ich komme immer noch nicht raus aus der Sache.

Mir fehlen nur noch meine paar Möbel die ich da rausholen will. Habe auch schon ein Umzugsunternehmen organisieren aber nun scheitert es dadran dass meine Kräfte verschwinden und die Ängste so präsent sind.

@soleil ich bin in Therapie, mein Therapeut ist auch gut, er hilft und Unterstützt mich sehr.
Meine starke Verlustangst und das Gefühl es bereuen zu können,
werfen mich immer wieder zurück.

10.12.2019 14:05 • x 2 #28903


S
Zitat von Jante:
Wisst ihr wie mein LG das macht?Er hat es geschafft mich runterzumachen. Wenn ich dann am Boden liege, ich keine Kraft mehr habe um z.B. das Haus zu verlassen um einzukaufen, dann kauft er ein und sagt, schaue her, ich tute doch alles für dich. Ich bin doch ein Netter und kümmere mich jetzt um dich. Nur ein Beispiel, ohne Details.Perfide. Das merkst du zuerst nicht, das kommt so schleichend und du wunderst dich nur immerzu was da passiert. Versuchst alles um es geradezurücken. Auch weil dann schon der Zeitpunkt der Abhängigkeit erreicht ist und du keine Lösung siehst etwas zu ändern, versuchst etwas zu retten. Die Erkenntnis, wenn sie dann kommt, kommt oft so spät, dass kaum noch oder manchmal keine Kraft mehr ist aufzustehen und zu gehen. Auch ohne etwas zu klären. Sich nur noch zu retten.

Ahhhhhh.
Kommt mir so bekannt vor Jante. Er stellt sich als grossen Lebensretter hin, ohne den du aufgeschmissen wärst. Setzt sich quasi selbst einen Heiligenschein auf. Und wehe man bedankt sich für so eine Charakterlosigkeit nicht noch gebührend.
Ist er denn auch ein Narzisst? Hört sich irgenwie so an....

10.12.2019 14:06 • x 3 #28904


Jante
Ja, es war ist ist unglaublich anstrengend. Aber ich fordere ihn immer wieder heraus, zu erkennen, endlich zu handeln, zu klären und zu verändern. Dabei verliere ich die letzte Kraft, obwohl ich eigentlich weiß dass das ein sinnloser Kampf ist, den ich nur verlieren kann. Weil nur er die Macht hat jetzt die Beziehung positiv zu ändern. Ich renne da gegen eine Wand. Die nur durchdringbar ist, wenn ich mich klein mache, er sich nicht bedroht fühlt. Dann keimt da in mir die Hoffnung, dass ich an sein Gefühl komme.

Aber das ist so verschlossen und ob dieser Mensch überhaupt fähig ist Empathie zu haben, weil selber so kaputt, was will ich da noch? Zu ihm finden? Habs doch ewig versucht und es geht einfach nicht. Er kann es nicht. Etwas zu ändern, da hätte er schon lange die Einsicht haben müssen, aber er brauchte das auch jahrelang nicht weil ich es nicht früh genug gefordert habe. Aber letztendlich wäre das eh nie erfolgreich gewesen. Und das muss ich endlich erkennen, dass dieser Kampf mir nur Kraft raubt. Erfolglos bleiben wird weil ich da nichts tun kann als hoffen.

Nein, will ich nicht mehr. Ich wieder leben und es gibt da draußen noch viel Liebe, da muss ich nicht jahrelang einen aussichtslosen und anstrengenden Kampf führen mit einer Person, die mich schon kaputt gemacht hat. Und ich muss erkennen, welchen Anteil ich daran habe. Eine abhängige Persönlichkeit ganz sicher. Daran muss ich arbeiten. Nicht an einer krankhaften Beziehung die mit einem uneinsichtigen Narzissten unmöglich ist. Es sei denn ich will Opfer bleiben. Nein, will ich nicht.

Lunna,
versuche den Mut aufzubringen. Da draußen ist noch etwas, was wir jetzt noch nicht vermuten zu glauben.

10.12.2019 14:10 • x 4 #28905


M
Ja Lunaa, das kommt mir auch noch so bekannt vor, die Narzissten habe alle das gleiche Drehbuch.
Ich habe auch damals gedacht ich muss noch mehr geben, noch mehr machen. Als ich dann schon am Boden lag ist er nochmal schön auf meiner Seele rumgetrampelt, je kleiner ich mich fühlte um so größer fühlte er sich.
Das ist ein Kampf den man nicht gewinnen kann und niemals wird ein Narzisst sich ändern.
Du hast alles richtig erkannt, schütze dich in dem du wirklich keinen Kontakt zu lässt. Nichts, wenn was zu klären ist kurz und knapp, möglichst nicht persönlich treffen sonst wird es dich wieder ein Stück zurückfallen lassen.

10.12.2019 14:16 • x 2 #28906


Lunaa
Mein Gott Leute... ich kann das alles nicht glauben dass Menschen einem sowas antun können.... Unfassbar alles.... ich will da raus, ich habe schon einiges geschafft aber nun scheitere ich an der letzen Hürde. Meine Angst ist voll da und blockiert mich wieder...

@Jante
Wieso machst du das alles mit? Kannst du ihn nicht rausschmeißen?

10.12.2019 14:22 • x 2 #28907


A
Oh Mann, genau mein Thema....Narzist als Exmann.....und zur Zeit löst er das über unser gemeinsames Kind, dieses A.....
Und durch das, was ihr geschrieben habt, komme ich gerade ganz schön ins Grübeln.
Bisher dachte ich, mein Vater sei Choleriker durch und durch, aber die narzistische Ader habe ich zwar nicht übersehen, aber nicht erkannt.
So macht alles gerade in meinem Kopf auch viel mehr Sinn.
Nachdem meine Therapie heute schon so anstrengend war und am nacharbeiten ist, wird es mit dem neuen Input wohl ein toller Tag werden können....Puh

10.12.2019 14:30 • x 4 #28908


S
Zitat von Jante:
Ja, es war ist ist unglaublich anstrengend. Aber ich fordere ihn immer wieder heraus, zu erkennen, endlich zu handeln, zu klären und zu verändern. Dabei verliere ich die letzte Kraft, obwohl ich eigentlich weiß dass das ein sinnloser Kampf ist, den ich nur verlieren kann. Weil nur er die Macht hat jetzt die Beziehung positiv zu ändern. Ich renne da gegen eine Wand. Die nur durchdringbar ist, wenn ich mich klein mache, er sich nicht bedroht fühlt. Dann keimt da in mir die Hoffnung, dass ich an sein Gefühl komme.

Aber das ist so verschlossen und ob dieser Mensch überhaupt fähig ist Empathie zu haben, weil selber so kaputt, was will ich da noch? Zu ihm finden? Habs doch ewig versucht und es geht einfach nicht. Er kann es nicht. Etwas zu ändern, da hätte er schon lange die Einsicht haben müssen, aber er brauchte das auch jahrelang nicht weil ich es nicht früh genug gefordert habe. Aber letztendlich wäre das eh nie erfolgreich gewesen. Und das muss ich endlich erkennen, dass dieser Kampf mir nur Kraft raubt. Erfolglos bleiben wird weil ich da nichts tun kann als hoffen.

Nein, will ich nicht mehr. Ich wieder leben und es gibt da draußen noch viel Liebe, da muss ich nicht jahrelang einen aussichtslosen und anstrengenden Kampf führen mit einer Person, die mich schon kaputt gemacht hat. Und ich muss erkennen, welchen Anteil ich daran habe. Eine abhängige Persönlichkeit ganz sicher. Daran muss ich arbeiten. Nicht an einer krankhaften Beziehung die mit einem uneinsichtigen Narzissten unmöglich ist. Es sei denn ich will Opfer bleiben. Nein, will ich nicht.

Lunna,
versuche den Mut aufzubringen. Da draußen ist noch etwas, was wir jetzt noch nicht vermuten zu glauben.

Die Trennung wäre natürlich für deine Gesundung das Allerbeste. Narzissten machen uns krank. Lange habe ich sein machtsüchtiges Spiel nicht durchschaut, habe eher an mir gezweifelt. Ich fühlte mich klein, nicht genügend und weit davon entfernt, richtig zu sein. Ich habe es zu lange geduldet, dass er mir grossen emotionalen und psychischen Schaden zugefügt hat. Habe mir zu lange zu viel gefallen lassen. Es ist so unfassbar, zu was Narzissten alles in der Lage sind. Aus ehemals lebenslustigen Menschen werden depressive, ängstliche und an sich selbst zweifelnde Menschen.
Ist denn eine Trennung möglich für dich? Ich glaube, du hast mal geschrieben, dass du ihn wegen der Kohle noch brauchst.

10.12.2019 14:42 • x 3 #28909


Jante
Lunna,

weil ich abhängig bin und noch nicht schaffe auf meinen eigenen Beinen zu stehen. Soweit bin ich noch nicht. So weit wie du.
Angst schon vor dem Alleinesein. Tief abhängig mittlerweile bishin zum Hausverlassen.

Finanziell. Ohne die Einkünfte kann ich mein Haus nicht halten, traue mich noch nicht einen anderen Mitbewohner kennenzulernen, weil ich so ein Haufen unzumutbares Elend bin. Traue ich noch wem? Haus verkaufen, ja, das ginge. Aber wohin dann und dann auch noch mit meiner Freigängerkatze. Ich habe niemanden wo ich hin könnte. Und so weiter.

Aber immerhin, ich habe schon erkannt und muss jetzt gucken wie ich da raus komme. Aber du, du bist jetzt soweit gegangen schon, gehe nicht zurück.

10.12.2019 14:58 • x 2 #28910


S
Liebe @Jante Als ich noch in der narzisstischen Beziehung steckte, mich noch nicht endgültig von ihm lösen konnte, habe ich mir einen Selbstschutz-Plan aufgestellt. Immer wenn er wieder narzisstisch unterwegs war, habe ich mir gesagt, dass sein Verhalten nichts mit mir zu tun hat und dass er einfach ein armes, krankes Würstchen ist. Das hat mir geholfen, das Ganze mit Abstand zu sehen und ich habe es nicht mehr so an mich rangelassen. Du könntest deine noch bestehende Beziehung auch unter dem Aspekt sehen, dass er immerhin finanziell etwas reinbringt. Also dass du das einfach egoistisch siehst nach dem Motto Wenigstens habe ich noch was davon. Mein Haus ist sicher und mein Lebensstandard auch. Und weil immer regelmässig Geld reinkommt, ist auch die Versorgung meiner geliebten Tiere gesichert. Weisst du, was ich meine? Dann ist es für dich vielleicht eher aushaltbar.

10.12.2019 15:11 • x 4 #28911


Jante
soleil,
so versuche ich es auch. Nur bin ich auch so angreifbar durch das alles und kann nicht immer genügend Abstand nehmen. Zu verletzt und eben zu verletzlich immer wieder. Damit muss ich noch lernen zurecht zukommen.

10.12.2019 15:18 • x 2 #28912


Cloudsinthesky
Zitat von NIEaufgeben:
Mir darf einfach nichts passieren,es darf nicht..Mein Sohn hatt doch nur uns zwei..er hatt doch keine Familie ich kann ihn nicht alleine lassen...Ich hätte doch nur gerne jemanden der nach mir fragt,der sich an mir interessiert..Nicht mal meine eigene Tochter fragt nach mir,nie...Ich hab gar keine Familie mehr...und mein Vergewaltiger hatt die ganze Familie und sein Sohn hatt alle um sich .. Das ist einfach nicht fair...Das habe ich nicht verdientIch hatte mein leben lang ein zu schwerer Sack zu tragen..Und jetzt noch diese verdammte Krankheit...Wieviel leid kann ein Mensch noch aushalten...Es tut mir leid,ich habe bestimmt auch euch alle enttäuscht ihr habt so fest an mich geglaubt und ich habe es nicht geschafft...



Meine liebe, du hast niemanden hier enttäuscht im Gegenteil. du bist so tapfer und stark und ich wüßte nicht, was uns da enttäuschen sollte?

Du hast es nicht verdient und es wird dir nichts passieren. Ich habe die Theorie, dass dein Schmerz genau wegen diesem Mann DA ist wo er ist, an dieser Stelle. Er will dich aufmerksam machen, aber glaub mir, bei einem schlimmen Befund hätten die sich ganz sicher schon gemeldet. die lassen doch niemanden mit Krebs länger rumlaufen.

Bei meiner Bekannten, direkt als klar war sie hat Brustkrebs, ging die ganze Maschinerie los und zwar direkt. Da wartet man nicht ab und ihr Befund war relativ mickrig. wie geht es dir jetzt?



Sorry wenn ich zu den Narzissmus Beiträgen nichts schreibe, aber ich habe damit zum Glück keine Erfahrung, wenn ich auch vermute, dass die tocher meiner Cousine damit behaftet ist. Ich finde es nur schrecklich, dass ihr so darunter leiden müsst und musstet... gibt es vielleicht Bücher oder Ratgeber, wie man damit umgehen kann?


Ich habe seit einigen Tagen extrem mit Verlustangst zu kämpfen. Heute auch wieder. Es ist echt schlimm.

Viel Kraft euch weiterhin. ich muss jetzt nochmal weg und Blumen besorgen, weil ich morgen früh auch wieder bei einer Teilnehmerin bin...ist schon bissi viel grad...

10.12.2019 15:22 • x 5 #28913


Speedymaus
So erstmal alles geschafft. In kürze noch Wäsche aufhängen und dann nur noch das Abendessen machen muss.

Alles so anstrengend heute, und diese Müdigkeit. Jetzt tun mir auch noch die Beine weh..keine Ahnung warum. Fühlen sich auch wieder so kraftlos an, weich und etwas klapperig.

Hänge heute total in den seilen und tue mir schwer mich aufzuraffen, würde mich am liebsten einfach in die nächste Ecke legen. Aber dennoch bisher alles geschafft was ich mir vorgenommen habe. Morgen hab ich wieder Therapie und froh das tut wieder gut.

So und jetzt aufraffen für den Rest.
Euch noch einen schönen Nachmittag gewünscht.

10.12.2019 15:22 • x 2 #28914


S
Zitat von Jante:
soleil,so versuche ich es auch. Nur bin ich auch so angreifbar durch das alles und kann nicht immer genügend Abstand nehmen. Zu verletzt und eben zu verletzlich immer wieder. Damit muss ich noch lernen zurecht zukommen.

Ja, ich weiss was du meinst. Diese schlimmen Verletzungen immer wieder, die oft auch ohne Vorankündigung kamen. Ich hatte mir dann angewöhnt, innerlich Du A. zu sagen. Das half mir irgendwie.

10.12.2019 15:22 • x 2 #28915


Lunaa
@Jante
Ich verstehe dich gut. Auch ich dachte als ich krank wurde oh Gott jetzt bin ich abhängig von meinem Mann. Wenn die mich kündigen habe ich kein Geld mehr und sollte jetzt besonders nett zu ihm sein und alles machen was er will....
Ne das ging aber nicht. Ich stecke tief in meiner Depression und versuchte ihm noch gutes zu tun und wurde trotzdem von oben herab behandelt....
Irgendwann wollte meine Psyche nicht mehr. Ich bin an einem Sonntag aufgewacht, ich hatte abartige Angst und zitterte... ich packte wie aus einem Reflex meine nötigsten Sachen zusammen. Mein Körper wollte einfach nur noch raus aus der Wohnung, meine Psyche schrie sozusagen um Hilfe. Ich fuhr alleine(!) zu meinen Eltern. Frag mich nicht wie ich es geschafft habe...
Er schlief noch und hat das garnicht mitbekommen. Ab da an bin ich nie wieder zurück und wollte Abstand.

Ich frage mich halt nur wie du das aushalten kannst, wie willst du denn gesund werden wenn er doch der Grund für deine Krankheit ist. Man versucht ja so wie soleil sagt dass nicht so ran zu lassen aber das ist nur bedingt möglich finde ich.
Es macht mich traurig dass du das aushalten musst. Gibt es denn niemand der dich da unterstützt könnte?
Ohne meine Eltern wäre ich auch verloren. Zum Glück habe ich sie meiner Seite.

10.12.2019 15:48 • x 2 #28916


A
Vielleicht würde ein psychosomatischer Klinikaufenthalt helfen?
So wären auch ein paar Wochen Zeit, um körperlich und seelisch stärker zu werden.
Ich glaube ich habe sogar mal von einer Klinik gelesen, in die man seine Haustiere mitnehmen kann.
Kann mir aber nicht vorstellen, wie das klappen soll.

10.12.2019 15:57 • x 2 #28917

Sponsor-Mitgliedschaft

Cloudsinthesky
Das wäre ja ein Ding @Ringelsocke aber toll wärs. Ob man da aber Kaninchen mitnehmen kann...

Ich habe grade bei meiner Therapeutin angerufen für einen Termin, nachdem ich meinen Klinikbericht nun gelesen habe und dort nicht steht, dass ich mich nur anstelle und ein Therapiejunkie bin... immerhin. Therapeutin aber nicht erreichbar gewesen...morgen nochmal überwinden...

Dafür habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen was den Brief an die TK angeht und ob ich da nicht überformuliert habe... ich muss echt lernen, auich mal Kritik üben zu dürfen.

10.12.2019 15:59 • x 4 #28918


S
Zitat von Cloudsinthesky:
Das wäre ja ein Ding @Ringelsocke aber toll wärs. Ob man da aber Kaninchen mitnehmen kann...Ich habe grade bei meiner Therapeutin angerufen für einen Termin, nachdem ich meinen Klinikbericht nun gelesen habe und dort nicht steht, dass ich mich nur anstelle und ein Therapiejunkie bin... immerhin. Therapeutin aber nicht erreichbar gewesen...morgen nochmal überwinden...Dafür habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen was den Brief an die TK angeht und ob ich da nicht überformuliert habe... ich muss echt lernen, auich mal Kritik üben zu dürfen.

Finde ich toll, dass du dich überwunden hast und den Klinikbericht gelesen hast. Das mit dem schlechten Gewissen haben kenne ich. Da der Brief jetzt deutlich harmloser formuliert war als du erwartest hast, meinst du, du hast überformuliert. Hast du aber nicht. Vergiss nicht, du warst verletzt und gekränkt durch deren Verhalten. Sie haben sich einfach falsch verhalten und dann ist es dein gutes Recht, Kritik zu üben. Sich selber wichtig und ernst nehmen, das musste ich auch erst lernen. Dazu gehört auch, anderen gegenüber seine Bedürfnisse klar zu artikulieren und auf Missstände hinzuweisen.

10.12.2019 16:18 • x 2 #28919


N
Wenn ich das alles so lese hier was so jeder einzelne von euch mitgemacht hat könnte ich mich hier hinsetzen und heulen.
Ich hatte ja auch so einen Speziellen Fall als Freund der nahm alles an Dro. was er kriegen konnte und das härteste war das ich es am Anfang gar nicht mitbekommen habe .
Als ich es dann wusste war ich noch Co abhängig was mich ganz schön fertig machte dazu kamen die vielen Lügen und das Betrügen ich hatte in dieser Zeit echt Scheuklappen auf dennoch habe ich nach einem halben Jahr die Nase voll gehabt und ihn rausgeworfen. Die Beziehung zu ihm hat mich viel gekostet und hat mich eines gelehrt lieber alleine als aus falschem Grund mit jemandem zusammen. Ich hatte in dieser Zeit mehr als nur mein Selbstwertgefühl verloren und bin froh das diese Zeit vorbei ist. Den auch er war ein super toller Schauspieler.

10.12.2019 16:18 • x 5 #28920


A


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