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D
Hallo,

ich habe das Forum gefunden und brauche euren Rat.
Ich leide schon seit 2 Jahren an einer Panikstörung mit einer leichten Form der Depression.
Bin z.Z. in Behandlung in Form einer ambulanten Psychotherapie, Medikamente nehme ich keine.

Ich habe immer wieder abwechselnd körperliche Beschwerden. Mal Rücken, Bauch etc.
Aktuell ist es mit der Brust ganz schlimm. Ein Gefühl von Herzstolpern, Enge und Unsicherheit. Dazu kommen schwere Beine und Arme, Gefühlsstörungen in den Händen.
Ich habe Angst, dass es das Herz ist. Das Stolpern ist sehr unangenehm.
Was bei mir schon medizinisch innerhalb der letzten 1,5 Jahren gemacht wurde:

Reihenweise Blutuntersuchungen, 7-8 mal EKG, Belastungs-EKG, Herzecho, Brustkorb, Wirbelsäule- und Lunge Röntgen, CT vom Kopf, Ultraschal Bauch, Urin. Es wurde nie etwas gefunden.
Ich glaube, ich bin sehr schreckhaft geworden was das Herz anbelangt. Ich messe viel mein Blutdruck und Puls. 115/72, Puls 65 sind so die Normwerte bei mir. Ich versuche immer Sport zu treiben aber die Angst vor irgendeiner Herzkrankheit lähmt irgendwie alles.

Wie geht ihr mit dieser Problematik um? Ich denke, ich bin noch immer nicht ganz überzeugt, dass ich nichts habe. Ich habe Angst, einfach umzukippen. Sehr belastend.

01.05.2012 15:48 • 03.05.2012 #1


6 Antworten ↓


N
Hi deni....

Willkommen ihr bei uns

So wie es dir geht, geht es hier ganz vielen. Positiv ist doch schon mal, dass organisch bei dir alles ok ist. Das du wechselnde körperliche Beschwerden hast, vielleicht beruhigt dich das, ist halt bei Angstpatienten auch normal..... Leider

Auch bei mir ist das so. Mal habe ich mehr Symtome, mal habe ich überhaupt keine.

Was machst du denn für eine Therapie und wie lange schon?

01.05.2012 17:07 • #2


A


Abwechselnde körperliche Beschwerden - momentan Herzangst

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E
Mach dir mal keine Sorgen , dein Blutdruck ist optimal und organisch bist du ja auch gesund. Es findet alles im Kopf statt und löst diese Symptome aus. Und nicht ständig Blutdruck messen , höchstens morgens und abends.

01.05.2012 19:09 • #3


D
Ich mache eine Verhaltenstherapie, habe aber erst 3 Sitzungen hinter mir. Bisher habe ich mit dem Therapeut nur z.B. meine berufliche Situation besprochen, beim nächsten Termin gehe ich aber mal auf paar Beschwerden ein usw.

Ich bin heute vor lauter Unruhe und Angst ums Herz ein paar Runden schwimmen gegangen.
War zwar schwer aber ich konnte mich bisschen abreagieren. Ich mache schon seit Monaten regelmäßig Sport, daher ist bei mir auch der Blutdruck gesunken und bin erstmal bisschen ausdauernd geworden. Das mit den körperlichen Beschwerden ist aber schwer und furchtbar.

01.05.2012 22:45 • #4


N
Hey Deni,
dass du solche Symptome hast ist bei uns Angsthasen völlig normal.... Ich kenne das nur all zu gut. Aber positiv ist schon mal, dass organisch bei dir alles in Ordnung ist. Wenn du wirklich ein ernstes Problem mit deinem Herz hättest, würde dir das dein Körper schon mitteilen. Das was du verspürst, geschieht alles in deinem Kopf. Es wird durch deine Gedanken ausgelöst. Kopf hoch, du schaffst das. Auch wenn´s verdammt schwer ist. Bin grad auch wieder mitten in einem Angstproblem. Das macht mich auch fast wahnsinnig.

02.05.2012 09:41 • #5


T
ja ichh kenne das auch.
Man müsste einfach eine Strategie finden, dem Kopf klar zu machen das er es ist und nicht das Herz, aber wie?

02.05.2012 20:38 • #6


D
Ja, gute Frage. Es sind ja auch nicht nur diese Stolperer, die mir mehr oder weniger zu schaffen machen sondern auch manchmal das Stechen, Ziehen oder was weiß ich.
Ich denke es hängt bei mir auch bisschen mit Verspannungen der Brustwirbelsäule zusammen. Als Kind hatte ich schon Probleme damit, dass sich Rückenprobleme im linken Brustbereich bemerkbar machten.
Dann kommt noch die Angst dazu, alles verspannt sich wieder und in Kombination mit den Stolperern...

Ich möchte versuchen, mir echt abzugewöhnen auf jeden Mist, der im Körper passiert, gleich schreckhaft zu reagieren. Ist echt nicht einfach.

03.05.2012 11:07 • #7





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