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A
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen oder ein wenig Ahnung davon, denn mich interessiert dieses Thema schon seit längerem.

1998 hatte ich eine OP, bei der es zu Komplikationen kam, die Folgen sind heute noch spürbar (ein verletzter und daraufhin abgestorbener Nerv).
Mit der Vollnarkose hatte ich damals ebenfalls starke Probleme, die für mich schon traumatisch waren. Deswegen habe ich heute richtig Angst vor Narkosen.
Erst wollte ich gar nicht aufwachen, die Krankenschwestern hatten ihre Mühe mich irgendwie wach zu bekommen. Anschließend ging es mir hundeelend. Meine Werte mussten alle 15 Min. kontrolliert werden, da mein Blutdruck abnorm hoch war und ich mich pausenlos übergeben musste.
Deswegen musste ich länger im KH bleiben als ursprünglich geplant.
Als es mir soweit wieder besser ging, wurde ich entlassen. Laufen konnte ich von alleine nicht, das war noch ein sehr langer Weg und das verdammte Taubheitsgefühl ist bis heute geblieben.

Nicht lange nach meiner Entlassung bekam ich das erste mal "Herzrasen" und seither leide ich immer wieder unter "Herzstolpern", ab und an diesem Herzrasen und habe einen hohen Ruhepuls. Blutdruck ist soweit normal.

Später wurde ein Herzecho gemacht, welches unauffällig war. Anschließend wurde ein Langzeit-EKG angeraten, welches anzeigte, dass ich tatsächlich an Herzrythmusstörungen leide, vorallem unter Anstrengung, ich bin auch nicht mehr so belastbar.

Worauf ich nie eine Antwort bekam, ob alles dummes Zufall ist oder ob die Vollnarkose mit Komplikationen sogar der Auslöser für die Rythmusstörungen war, die mich bis heute begleiten?
Ich habe die OP so oft bereut, weil ich nicht nur den abgestorbenen Nerv davon getragen habe, sonder wohmöglich auch noch diese "Herzprobleme".
Aber kann das wirklich möglich sein? Dass es an der OP bzw. Narkose lag, dass diese Störungen erstmals auftraten und müssten sie nicht, wenn sie eine Folge der VK wären nicht irgendwann wieder verschwunden sein?

Mir kommt das jedenfalls alles irgendwie bis heute merkwürdig vor.

19.10.2013 13:52 • 21.10.2013 #1


6 Antworten ↓


P
Ich glaube schon, dass das bei manchen Leuten eine Folge der Narkose sein kann. Aber ich komme nun nicht auf die Bezeichnung. In jedem Falle habe ich mal darüber gelesen.

19.10.2013 13:57 • #2


A


Bleibende HR-Störungen durch Vollnarkose?

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Juris
Wie hoch ist denn dein Ruhepuls und wie lange bist du in Ruhe, bevor du ihn misst?

19.10.2013 13:58 • #3


A
Ich habe eine Zeit lang immer Blutdruck und Puls gemessen, vor dem Aufstehen und vor dem Schlafen, wenn ich bereits eine Weile gelegen habe. Abends im Bett, wenn ich eigentlich zur Ruhe komme habe ich meistens auch einen ungewöhnlich schnellen Herzschlag und mein Puls ging dann auch schon bis 120 hoch. Durchschnittlich liegt mein Ruhepuls so um die 90 Schläge pro Min. Mein Messgerät zeigt auch HR-Störungen an und schlägt beim Messen auch des öfteren an (vibriert dann in so einem Rythmus).

Finde es selbst äußert auffällig, dass ich vor diesem Eingriff nie diese Probleme hatte. Der Arzt im KH damals wollte sich nicht mal eingestehen, dass er den Nerv während der OP verletzt hat, obwohl er es wusste, wie im Nachhinein klar wurde. Nur hat er immer davon geredet, es wäre nur ein Muskel in stärker geschädigt, den man in der Krankengymnastik mit Reizstrom und den Übungen wieder aufbauen kann und das Taubheitsgefühl käme noch von den Betäubungen und würde bald verschwinden, was aber nicht passierte.

Das macht mich manchmal so wütend. Vor der OP in diesem Patientenbogen wurde auch erwähnt, dass meine Mutter Herzkrank ist, da es wegen evtl. erblicher Veranlagung relevant für so eine Vollnarkose sein könnte, die Ärzte meinten aber das wäre kein Problem, da bei meiner Mutter organische Ursachen für die Rythmusstörungen vorliegen (nicht richtig schließende Herzklappe) und bei mir ja anscheinend ja alles i.O. ist, wobei damals noch nicht mal ein Ultraschall etc. gemacht wurde, erst nachdem ich diese HR-Störungen bekam.

19.10.2013 14:11 • #4


Juris
Also ich kann mir schon vorstellen, dass das von der Operation kommen kann. Letztendlich ist ja jede Operation ein gefährlicher Eingriff in den Körper. Haben dir die Ärzte denn nichts gesagt, als die das 24h-EKG ausgewertet haben? Also was du gegen diese HRS tun kannst? Nimmst du dagegen Medikamente?

19.10.2013 15:15 • #5


R
Hallo

ich glaube nicht das es von der Vollnarkose kommt , ich glaube das aht ehr mit deiner angst ansich zu tun , dein Unwohlsein.
Die misslungene Op die vor 15 jahren war.
Da du seit dem mehr oder weniger unter stress bist ist das ein zeichen.
Du wurdest ja untersucht Langzeit Ekg usw.

20.10.2013 16:08 • #6


A
Die Ärzte hatten nur bestätigt, dass ich eben, vorallen unter Belastung zu diesen Rythmusstörungen neige. Organische Ursachen wurden ausgeschlossen.
Der Kardiologe sagte mir, da müsse man sich keine Sorgen machen. Gerade das Herzrasen ist zwar beängstigend, aber nicht gefährlich, da mein Herzschlag ja nach mehr oder weniger kurzer Zeit wieder in seinen normalen Rythmus kommt. Sollte das mal nicht der Fall sein, sollte ich Betablocker nehmen.

21.10.2013 11:34 • #7





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