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Reconquista
Zitat von MiyaHee:
Ich habe das eigentlich schon, seit ich ganz klein war und habe mir darüber auch nicht wirklich Gedanken gemacht. Ich bin davon ausgegangen, dass ich einfach als Person so bin. Ich habe für mich einen Weg gefunden, damit umgehen zu können, und das hat mir dann gereicht, Hauptsache, sie sind weg, habe ich mir gedacht.

Genau so ging es mir auch. Ich dachte, es läge an mir, es sei meine Feigheit und wenn ich mich anstrenge, so wie andere (dachte ich), bin ich genauso wie sie: normal. Heute weiß ich, die frühkindliche Entwicklung lief falsch, es geht um die Mutterbindung (Stichwort: Oxytocin) und die damit vermittelte innere Sicherheit, die für eine normale emotionale Entwicklung Voraussetzung ist.

20.04.2023 11:19 • x 2 #41


marialola
Es ist sehr traurig, dass du deine kostbare Lebenszeit mit zahlreichen Arztbesuchen verschwendest. Ich schreibe das, weil ich es selbst zu oft getan habe.
Bis ich eines Tages, vom Sitzen im Wartezimmer entnervt, draußen die Sonne sah, da bin ich aufgestanden und in den Wald gegangen und habe das lebendige Leben wieder begrüßt.
Da hatte ich auch massive Bauchbeschwerden, wirklich beängstigend.
Mir hat ein Neurologe einmal gesagt, man soll sich nicht das Leben vermiesen, wenn kein Anlass gegeben ist und im Alter kommen dann vielleicht Anlässe und dann kann man sich damit befassen. Mir hat das damals sehr geholfen.
Bitte frage dich einmal ganz sachlich und ernsthaft: warum solltest ausgerechnet du, in dem jungen Alter die extremst seltene Ausnahme sein? Ein Sechser im Lotto ist wahrscheinlicher.
Natürlich kann man grundsätzlich nichts zu 100% ausschließen, aber warum setzt du dich diesen total abwegigen Vorstellungen aus.
Ich bin sicher, wenn deine quälende Angst, dieser enorme Stress nachlassen, ist dein Bauch gesund. Bauch und Angst sind so eng verbunden.
Wenn du es nicht lernst, Vertrauen in deine eigene Gesundheit zu gewinnen, wird nach dieser „Krankheit“ die nächste erscheinen. Ich habe das auch so erlebt.
Auch i h bin nicht vor einem Rückfall sicher.
Die Symptome passen immer und man ist überzeugt, dass der Tod bereits an die Tür klopft.
Das ist doch fast schon furchtbarer als eine tatsächliche Krankheit, die man behandeln kann.
Glaube an deine gesunde Natur und schneide diese schlimmen Gedanken ab.
Ich drücke dir echt die Daumen…

20.04.2023 11:20 • x 4 #42


A


Bin mir sicher, dass ich Darmkrebs habe

x 3


M
Trigger

Ich habe einfach Angst, nicht mehr unbeschwert sein zu können und möglicherweise dann sehr zu leiden. Der Tod an sich macht mir keine Angst. Was das angeht, ist es irgendwie mehr die Angst vor der Unendlichkeit und vor dem Verlust des Zeitgefühls und dass dann quasi Trilliarden bzw. unendlich Jahre vergehen und man nichts mitbekommt und einfach nie wieder existiert. Ich habe als Kind auch manchmal Panikattacken bekommen, wenn ich daran gedacht habe, irgendwann auf ewig im Himmel sein zu müssen. Die Unendlichkeit überwältigt mich einfach. Das ist was, was ich nicht greifen, oder mir vorstellen kann. Ich nehme das ein bisschen so wahr, wie in einem Käfig Universum gefangen zu sein, aus dem man nicht ausbrechen kann, weil dahinter nichts ist und es keine Lösung gäbe, die für mich irgendwie akzeptabel wäre, ewig existieren ist schlimm, ewig tot sein aber auch. Vielleicht klingt das sehr merkwürdig, aber vielleicht versteht man es.

20.04.2023 11:25 • x 1 #43


Icefalki
Ich tröste mich mit Sternenstaub:


https://www.google.com/url?sa=trct=jq...K4r6BNnEgt

20.04.2023 11:32 • x 1 #44


M
@Reconquista Ich hatte eigentlich eine sehr schöne Kindheit und liebevolle Eltern, die mich sehr behütet haben, vielleicht zu viel? Meine Mutter war auch immer recht ängstlich. Ich meine sogar zum Beispiel, nur Angst vor großen Hunden zu haben, weil meine Mutter denen ständig aus dem Weg gegangen ist, und anfangs hatte ich da überhaupt keine Angst vor, irgendwann hat sich dann aber auch irgendwie bei mir diese Angst entwickelt, und seitdem fängt mein Herz an zu rasen, und ich kann kaum hinschauen, wenn ich an großen Hunden vorbeilaufen muss, obwohl nie irgendetwas passiert ist. Wenn ich kann, gehe ich denen meistens aus dem Weg.

20.04.2023 11:45 • x 2 #45


Hypoxonder
Zitat von MiyaHee:
@Reconquista Ich hatte eigentlich eine sehr schöne Kindheit und liebevolle Eltern, die mich sehr behütet haben, vielleicht zu viel? Meine Mutter war auch immer recht ängstlich. Ich meine sogar zum Beispiel, nur Angst vor großen Hunden zu haben, weil meine Mutter denen ständig aus dem Weg gegangen ist, und anfangs ...

Das ist Quatsch. Vielleicht ist da was, aber es hat nichts mit deinem Zustand zu tun.
Sei froh um deine schöne und liebevolle Kindheit. Deine Eltern haben alles richtig gemacht.
Und du auch.

20.04.2023 11:49 • x 1 #46


Reconquista
Zitat von MiyaHee:
@Reconquista Ich hatte eigentlich eine sehr schöne Kindheit und liebevolle Eltern, die mich sehr behütet haben, vielleicht zu viel? Meine Mutter war auch immer recht ängstlich. Ich meine sogar zum Beispiel, nur Angst vor großen Hunden zu haben, weil meine Mutter denen ständig aus dem Weg gegangen ist, und anfangs ...

Ich bin sicher, dass Ängste zum Teil auch angeboren sein können. In meinem Fall kann es mit Kriegserlebnissen meiner Mutter zu tun haben.

20.04.2023 11:56 • x 1 #47


M
@Hypoxonder Ich bin froh drüber, und ich würde meinen Eltern das ja auch nie als Vorwurf machen, falls das so rüberkam. ich hätte mir bloß vorstellen können, dass ich dadurch, dass ich meine Ängste nie wirklich konfrontieren musste, eher dazu tendiert habe alles zu vermeiden, und dadurch nie gelernt habe, damit umzugehen.

20.04.2023 11:57 • x 1 #48


Reconquista
Zitat von Hypoxonder:
Das ist Quatsch. Vielleicht ist da was, aber es hat nichts mit deinem Zustand zu tun. Sei froh um deine schöne und liebevolle Kindheit. Deine Eltern haben alles richtig gemacht. Und du auch.

Es gibt verschiedene Ursachen für Angststörungen und Depressionen. Es scheint auch einen Zusammenhang mit unserer Wohlstandsgesellschaft zu geben: https://www.derstandard.de/story/200013...eguenstigt

20.04.2023 12:01 • #49


Hypoxonder
Zitat von Reconquista:
Ich bin sicher, dass Ängste zum Teil auch angeboren sein können. In meinem Fall kann es mit Kriegserlebnissen meiner Mutter zu tun haben.

Kann ich bestätigen.
K1 ist sehr ängstlich wohingegen K2 das komplette Gegenteil ist.
Irgendwo muss das herkommen.
Beides kleine Kinder. Das hat nichts mit Erfahrungen zu tun. Die waren schon immer so.

20.04.2023 12:12 • x 2 #50


Moelli80
Meine mutter hat Darmkrebs und kein von diesen Symptomen.
Klingt ein bisschen nach Galle. Vielleicht Steine.

Viel kann auch mit Stress zu tun haben. durch Stress leidet auch das immunsystem.
Stress löst auch sehr viele Symptome aus. Ich kann ein Lied davon singen.

20.04.2023 12:39 • x 1 #51


M
Was ich nicht verstehe ist, wieso mein Hals und ein Seitenstrang ist das glaub ich? Immer noch gerötet ist. Ich meine das kam auch direkt nach der Antibiotika Einnahme. Da waren dann auch für ein paar Tage solche weißen Pünktchen, die wehgetan haben und dann waren sie wieder weg. Lutschtabletten haben bisher nicht geholfen und selbst Antibiotika haben nicht geholfen. Der Arzt sagte mir auch nicht, was das ist. Er sagte nur, das geht wieder weg, aber irgendwie tut sich da nichts.

20.04.2023 13:07 • #52


LiesiSchniesi
Oh man - ich kann dich sehr gut verstehen. Deine Situation kommt mir ziemlich bekannt vor. Die Angst und deine Gedanken können alle möglichen Symptome in dir hervorrufen. Ich habe auch immer wieder mit meiner Angst zu kämpfen. Nachdem ich eine Darmspiegelung hatte und der Arzt mir mitteilte, dass mein Darm wunderschön aussieht und keinerlei bösartige Veränderung ersichtlich sei, habe ich darauf vertraut und alle Symptome waren weg.
Dafür hab ich mich dann wieder auf eine andere Körperregion konzentriert und da auch auf die Symptome fokussiert. Ich frage mich dann auch immer wieder, ob ich mir die Symptome einbilde, sie durch meine Gedanken verstärke und ich mein Gehirn dann einfach nur als anstrengend empfinde, weil ich aus diesem Gedankenkarussell einfach nicht raus komme.

20.04.2023 17:03 • x 2 #53


M
Ich bin vorhin locker 40 Minuten draußen rumgelaufen, und dachte, ich kippe um oder sterbe... Das hat irgendwie angefangen damit, dass ich so ein komisches Gefühl hatte, als wäre mir übel, aber mir war irgendwie nicht übel? Ich kann's nicht erklären. Jedenfalls habe ich dann irgendwann schwer Luft bekommen und typische Paniksymptome. Bin dann rausgegangen, weil ich jetzt nicht vor meiner Familie am Rad drehen wollte und das hat einfach nicht aufgehört, bis ich mich dann irgendwo an einem Spielplatz hingesetzt habe, den Notruf wählen wollte, und dann hat es schlagartig aufgehört und plötzlich bekam ich aus dem nichts total den Heulkrampf. Ich hatte zwar schon das ein oder andere Mal Panikattacken, aber noch nie, dass ich da so 'nen Heulkrampf bekomme, direkt danach, dicht gefolgt vom übelsten Lachanfall. Da waren Eltern mit ihrem Kind, die dachten bestimmt, ich wäre vollkommen geistesgestört. Als wäre da der ganze Stress der letzten Monate zum Höhepunkt gekommen, aber ich hab das gar nicht so wahrgenommen, vor allem, weil es mir die Letzten 2 Tage wieder ganz gut ging. Danach hat es geregnet, und ich wollte ein bisschen sitzen, und die Ruhe genießen, und dann wurde ich von 'ner Wespe angegriffen, oder was auch immer das für ein Vieh war...

22.04.2023 18:16 • x 1 #54


Angstmaschine
Zitat von MiyaHee:
kippe um oder sterbe [...] Paniksymptome [...] Heulkrampf [... ] Lachanfall

Krass, oder? Da soll mal einer sagen, wir hätten kein aufregendes Leben...

Ganz grob gesagt sind das wohl einfach deine Nerven: Die sind von deinen Sorgen, Ängsten, körperlichen Problemen und Grübeleien dermassen überreizt, dass sich das heute einfach mal entladen hat.
Mir hat das immer gut getan, also die Heulkrämpfe, weil danach das alles irgendwie nicht mehr so dramatisch war und ich wieder klarer denken konnte. Der Lachanfall hat auch manchmal dazu gehört.

Wie geht es dir denn jetzt?

22.04.2023 18:32 • x 2 #55


Reconquista
Lieber MiyaHee,
Du lebst … das ist das ganze Drama. Dein Bericht von heute: extreme Anspannung entlädt sich und Erschöpfung tritt ein. Du lachst über die Sinnlosigkeit des Lebens.
Antibiotika können solche Symptome, die Du beschreibst, nach sich ziehen. Sie verändern die Darmflora, sie können zu einem Mangel an Magensäure führen, was wiederum Auswirkungen auf Speiseröhre und Hals haben kann. So eindeutig kann das der Arzt gar nicht festmachen. Einfach Geduld haben, Gutes essen (nicht so fett) und es regelt sich wieder ein. Viel Wasser trinken und Kräutertee (aber nicht Pfefferminztee).

22.04.2023 18:46 • x 2 #56


M
Bin etwas erschöpft, aber ich empfinde das nicht als unangenehm, eher im Gegenteil. Bin gerade einfach froh, dass es vorbei ist, auch wenn ich etwas Angst habe, dass es wiederkommt. Man fühlt sich einfach so hilflos in dem Moment. Ist auch schön, dass es draußen regnet, das wirkt zusätzlich etwas beruhigend. Ich mag Regen, das kommt sehr gut gerade. Ich würde schon sagen, dass ich mich jetzt etwas entlasteter fühle, nachdem die Emotionen wie aus dem nichts herauskamen. Mein Bruder wurde auch heute aus dem Krankenhaus entlassen, vielleicht hat das auch irgendetwas in mir ausgelöst. Habe auch etwas zugenommen, und seit ich wieder mehr esse, sind die Bauchschmerzen komischerweise weg. Wäre natürlich schön, wenn das so bleiben würde. Die Sorge, dass ich irgendwas schlimmes haben könnte, ist aber natürlich trotzdem nicht ganz so leicht abzuschütteln... Habe auch Augenprobleme, und da steht auch demnächst der Termin in einer Augenklinik an. Also da macht man sich natürlich auch etwas Sorgen, weil meine Augenlider chronisch entzündet, und trocken sind, und ich eine starke Hornhautverkrümmung habe, die auch gefühlt immer schlimmer wird... Oh man.

22.04.2023 19:24 • x 1 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Entweder ich bin krank, werde blind, oder beides. So denke ich gerade. Ich sehe für mich irgendwie keine Zukunft, und mir graut es schon vor diesem Termin beim Augenarzt...Mal abgesehen davon, Ich vermisse unbeschwerte Zeiten, wo mein Körper noch nicht so total verdreckt war, und ich noch nicht so viele Probleme hatte... Es sind so viele Kleinigkeiten, aber nicht nur, ich habe auch unter anderem eine Entscheidung getroffen, in der Hoffnung, dass es besser wird, aber am Ende habe ich es nur verschlimmbessert und meinen Körper permanent verändert. Wenn ich noch mal zurück könnte, würde ich so vieles anders machen, und das schreibe ich hier mit 20? Ich kann's nicht fassen. Wie konnte nur so unglaublich viel schieflaufen? Ich will mich ja nicht beschweren, und darüber jammern, aber mein Leben hätte so viel besser sein konnen, als es jetzt ist. Ich bin mit meiner Dummheit auch zum Großteil selbst schuld daran, dass ich jetzt hier bin, auch wenn etwas Pech sein übriges getan hat.

23.04.2023 19:00 • #58


Angstmaschine
Zitat von MiyaHee:
ich habe auch unter anderem eine Entscheidung getroffen, in der Hoffnung, dass es besser wird, aber am Ende habe ich es nur verschlimmbessert und meinen Körper permanent verändert.

Was meinst Du damit?

23.04.2023 22:14 • x 1 #59


rockarazza0410
Ich hab diese Schmerzen im rechten Bauch auch! Ich hab das Problem mit Reizdarm und einen entzündeten Darm.
Du solltest eine Magen Darmspiegelung machen lassen da können sie viel abklären ! Wenn du Darmkrebs in der Familie hast wird das von der Kasse übernommen. Bei mir hatte mein Großvater Darmkrebs hab die erste Magen und Darmspiegelung mit 44 bezahlt bekommen. Dort wurden dann Biopsien gemacht und eine chronische Gastritis festgestellt dafür hab ich Medikamente ebenso der Reizdarm. Durch das Gluten ist mein Darm sehr geschädigt da die Glutenunverträglichkeit zu spät festgestellt wurde ebenso eine Histaminunverträglichkeit! Wurdest du darauf schon getestet? Ich muss nun eine strenge Diät leben allerdings sind die Darmprobleme oft besser. Mein TCM Mediziner hat mir auch Zeolith zur Darmkur verschrieben was auch das ganze lindert. Mein Problem ist auch das ich sehr viel Gewicht verloren hab und nicht mehr zunehme ..Die hochkalorische Nahrung hab ich nicht vertragen auf Grund meiner Intoleranzen ..
Ich kann dir auch raten mach eine Darmspiegelung.. Das tut nicht weh da du schläfst ..Das Abführen vorher ist schlimmer. Hinterher wachst du auf .. und merkst nicht das irgendwas war. Aber googel nicht und keine Selbstdiagnosen! Ich muss die Darmspiegelung nun alle 2 Jahre machen aber es gibt schlimmeres.. Und lass dich auf Intoleranzen testen. Sonst kannst du dir beim Hausarzt auch den Hämocult Test zusätzlich holen oder deinen Stuhl auf Bakterien etc testen lassen..Alles Gute

23.04.2023 22:23 • x 2 #60


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