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P
@MiyaHee
Wenn du dir so sicher bist, Darmkrebs zu haben, warum dann dieses Forum?

18.04.2023 18:16 • x 2 #21


M
Das googeln lasse ich ja jetzt wieder, ich versuche es, aber jetzt ist es leider zu spät. Und die Sache ist, dass ich schon so oft mitbekommen habe, wie Ärzte irgendwas falsches diagnostizieren, egal ob bei mir oder meiner Familie. Da verliert man allmählich das Vertrauen in die Ärzte. Mein Arzt hat mir wegen dem roten Hals wie gesagt noch 3 Tage Antibiotikum verschrieben und das hat nichts gebracht, Lutschtabletten haben nichts gebracht, das will einfach nicht weggehen und der Arzt weiß ja scheinbar selbst nicht woran es liegt und zu den Talgdrüsen sagte er Stomatitis, wenn ich das aber mit den Bildern im Internet vergleiche sieht das exakt aus wie die Talgdrüsen und nicht Stomatitis. Zu der Knotenrose die ich während des Infekts hatte konnte mir auch kein Arzt sagen, was das ist und wo das herkommt. Da hat die Assistenzärztin mir dann erzählt, dass ich Wasser in den Beinen hätte und der Arzt meinte nur Hautveränderung, aber eine Diagnose hab ich nicht bekommen. Das kommt wohl von einer Überreaktion des Immunsystems bei einem Infekt, wo die Lunge beteiligt ist. Ärzte meinten aber das käme nicht davon und sowas gäbe es nicht, obwohl sie mir ja nicht mal sagen konnten was es ist.. Bei meinem Bruder wird irgendeine seltene Herzerkrankung festgestellt, obwohl das durch irgendeinen Mangel kam vom Morbus Crohn und das sind auch nicht die einzigen Beispiele. Ich will den Ärzten ja wirklich gerne mein vollstes Vertrauen schenken, aber ich fürchte man gibt sich da ner Illusion hin, wenn man meint, die wüssten es tatsächlich immer besser, auch wenn das jetzt furchtbar klingt, wenn ich das als nicht Arzt schreibe.

18.04.2023 18:32 • #22


A


Bin mir sicher, dass ich Darmkrebs habe

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M
@Pauline333 Es hat mir tatsächlich schon etwas geholfen hier zu schreiben und ich fühle mich gerade nicht mehr ganz so krass verloren, weil ich einfach mit Leuten kommunzieren kann, die diese Probleme kennen und mir vielleicht wieder einen etwas weiteren Blickwinkel auf meine Situation geben können. Ich hab mich einfach irgendwie danach gefühlt.

18.04.2023 18:38 • x 2 #23


M
Und ich frag mich auch wie es überhaupt zu all dem jetzt wieder kommen konnte. Mir ging es wieder so gut, ich hab Sport gemacht, mir mit so viel Mühe mein Gewicht aufgebaut und 7 Monate später sitz ich hier und bin wieder total dünn, gesundheitliche Probleme, Haut total unrein, psychische Probleme und einfach wie so ein verwahrloster und jetzt mach ich nichts mehr außer rumsitzen und mich nicht mehr um mich kümmern, weil ich mir denke wozu? Erstmal müsste ich wissen, ob ich krank bin. Kaum steht man wieder auf, wird man sofort wieder runtergezogen und das jedes Mal ein wenig schlimmer, sodass man sich da irgendwann gar nicht mehr von erholen kann. So fühlt sich das an.

18.04.2023 19:19 • x 1 #24


E
Da hilft nur eins: Therapie, Therapie und nochmals Therapie.

18.04.2023 22:29 • x 2 #25


M
Ich bin jetzt bei 60kg bei 1.85. So wenig habe ich noch nie gewogen, außer vielleicht, als ich 12 war und ich habe keine Ahnung, woran das jetzt genau liegt. Verliere ich Gewicht, weil ich tatsächlich weniger esse oder verliere ich es, weil ich krank bin? Das fühlt sich jetzt richtig blöd an so abgemagert zu sein und der Wille zu essen hält sich in Grenzen. Hätte ich mal 90kg gehabt, dann würde sich das jetzt wahrscheinlich nicht so blöd anfühlen.

19.04.2023 09:28 • #26


rednaxela
Zitat von MiyaHee:
Ich bin jetzt bei 60kg bei 1.85. So wenig habe ich noch nie gewogen, außer vielleicht, als ich 12 war und ich habe keine Ahnung, woran das jetzt ...

Du verlierst vermutlich Gewicht, weil du dich so in eine Krankheit reinstresst. Stress verbraucht viele Kalorien. Als ich Panikattacken hatte, habe ich Mal eben 7kg abgenommen und trotz vielen Essens schwer wieder drauf bekommen. Erst als ich in Therapie war und es besser wurde habe ich auch wieder zugenommen.

19.04.2023 09:55 • x 3 #27


P
Zitat von MiyaHee:
und ich habe keine Ahnung, woran das jetzt genau liegt. Verliere ich Gewicht, weil ich tatsächlich weniger esse oder verliere ich es, weil ich krank bin?


Du könntest dein Essen tracken, dann weißt du es.

19.04.2023 15:18 • x 1 #28


M
@Pauline333 Muss ich nicht mal. Ich weiß, dass ich zu wenig esse und eigentlich ist es ja auch logisch, dass man dann Gewicht verliert, aber ich hab die letzten Monate gefühlt schon nicht viel gegessen und war trotzdem die ganze Zeit auf dem gleichen Gewicht und deshalb mache ich mir jetzt Gedanken, vielleicht hab ich aber auch gar nicht so wenig gegessen, wie ich jetzt meine... Aber was soll's, ich tracke seit heute tatsächlich wieder und versuche trotz wenig Lust zu essen und dann mal schauen, wie es laufen wird.

19.04.2023 15:39 • x 1 #29


Deme
Oh mein Gott, wie schlimm ist es bitte…in was für einer Spirale du steckst, was du fühlen musst. Einfach Schrecklich.
Begebe dich bitte unbedingt einer Stationären Therapie, du machst dir dein Leben zur Hölle, dass ist einfach Traurig. Hoffentlich kannst du dich „überreden“ lassen, dass du Gesund bist. Damit du auch wirklich die Jahre in der du Gesund bist diese Geniessen kannst. Irgendwann da sterben wir alle, und ja vielleicht auch kürzer wie gedacht. Und ja es gibt tatsächlich Menschen die heute eine Diagnose erhalten haben dass sie evtl nur noch wenige Monate haben. Aber du bist es nicht. Das tut mir sehr leid das du so fühlen musst. Alles gute dir…

19.04.2023 17:33 • x 2 #30


M
@Deme Danke erstmal. Vielleicht habe ich das ganze per Text so rübergebracht, als müsste ich dringend eingewiesen und therapiert werden, aber Ich komme schon klar. Es ist jetzt nicht so, dass ich hier zu nichts mehr in der Lage wäre und hier nur noch zusammengekauert in der Ecke liege. Ich hab mich auch schon wieder etwas berappelt seit gestern.

Es ging mir ja auch eigentlich fast 2 Jahre wieder gut, und ich war völlig befreit von den meisten Ängsten, und es ging bergauf. Na ja... und dann kamen eben die Schmerzen am Bauch und der furchtbare Infekt und seitdem habe ich immer mehr Beschwerden und vieles davon will einfach nicht mehr weggehen. Ich bin halt mittlerweile einfach nur noch frustriert und glaube langsam nicht mehr daran, dass es irgendwas harmloses ist, weil es ja wie gesagt einfach nicht aufhören will und in letzter Zeit mehr wird.

An irgendwas muss das alles ja liegen. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand in meinem Alter Darmkrebs bekommt, aber doch auch nicht unmöglich? Ich habe in den letzten Jahren nicht besonders gesund gelebt, hatte viel Stress und Darmerkrankungen liegen ja anscheinend in der Familie. Und auch wenn das dadurch trotzdem noch nicht unbedingt total wahrscheinlich dadurch wird, vielleicht bin ich tatsächlich derjenige, der dann jetzt das Pech hat. Es ist doch auch nicht so, als würde ich sagen: Oh nein, mein kleiner Zeh tut weh, das muss Darmkrebs sein . Die Beschwerden, die ich habe, klingen doch danach, dass irgendwas mit meinem Darm nicht so ganz stimmen kann, oder liege ich da echt so total falsch? Ich bilde mir das alles ja auch nicht ein. Ich will ja auch jetzt nicht weiter wie ein Wahnsinniger googeln und mich dann noch weiter in die Ängste treiben, aber für mich klingt das alles plausibel genug dafür oder nicht? Und wenn es das nicht ist, was ist es dann? Morbus Crohn wie mein Bruder? Darmerkrankungen sind ja gefühlt alle irgendwie nichts harmloses. Ich weiß es nicht, aber irgendwas stimmt doch da nicht und ich werde es wohl früher oder später erfahren, woran es liegt, aber ich bin da nicht besonders hoffnungsvoll, dass es einfach nichts ist oder nur irgendwas harmloses. Reizdarm kann ja auch nicht sein, weil da würde ich sicher keinen roten Hals und irgendwelche Talgdrüsen und Körner im Maul haben...

Aber wie dem auch sei. Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben hier zu antworten. Ich bin froh, dass ich diesen Beitrag erstellt habe, weil es tatsächlich etwas hilft. Ich werde hier wahrscheinlich auch weiterhin noch euch auf dem laufenden halten und ab und zu schreiben, wenn mir was auf der Seele liegt. Ich hoffe das ist ok.

19.04.2023 19:53 • x 2 #31


Benommen
@MiyaHee die von dir genannten echten symptome haben wir fast alle. Du legst dein Fokus drauf, natürlich passen dann auch alle googel symptome.
Ich hatte dieses Jahr schon brustkrebs...jedes symptom was bei googel aufgelistet war, hatte ich zu 100%. Als ich dann zum brustultraschall ging, waren die symptome nach wenigen Tagen vergessen. Nun hsb ich eher Angst vor einen schlaganfall/ Tumor. Und nach jeden sensationssymptom und derer Abklärung verspreche ich mir immer selbst, die Krankheitsängste ruhen zu lassen. Aber naja hypochondrie ist ein Zwang, so einfach ist es nicht davon los zu kommen.

Angst vor darmkrebs hatte ich übrigens auch schon. Inkl. Bleistiftstuhl und Blut am Toilettenpapier. Darmspiegelung war tip top in Ordnung . Mein Fokus lag eben darauf, wie wohl mein Stuhlgang jeden Tag ausschaut.
Du hast kein darmkrebs.... Wenn du jedoch entgültige Sicherheit möchtest, lass eine Darmspiegelung machen.

19.04.2023 21:08 • x 1 #32


Puschkin1978
Hallo. Da ich selbst schwerster Hypochonder bin hilft nur eines. Unterlass es ab sofort zu googeln, das ist schwer und herausfordernd, aber du MUSST es tun, denn du bist wirklich sehr krank - aber nicht körperlich - Lass das googeln und du wirst sehen, nach ein paar Tagen vergisst du manche Themen. Such den Arzt auf, mach was er sagt und dann hast du Gewissheit. Lieben Gruß.

19.04.2023 21:23 • x 4 #33


Deme
Zitat von MiyaHee:
@Deme Danke erstmal. Vielleicht habe ich das ganze per Text so rübergebracht, als müsste ich dringend eingewiesen und therapiert werden, aber Ich ...

Es ist alles möglich, klar. Es kann alles sein, aber lege deinen Fokus erst mal auf was harmloseres. Es gibt so viele Erkrankungen, ich sage bewusst erkrankungen weil dein Problem muss nicht mal unbedingt im Darm liegen. Es gibt 1000 krankheiten und zb 1-2 Symptome passen zu allen tausend jetzt lasst du dich Untersuchen,Stuhlproben Magen Darm Spiegelung Hormone etc und dann hast einen anhaltspunkt. Ich wollte dich nicht angreifen nur kann ich mich zu gut in deine Situation versetzen, und dass ist anstrengend. Und der wo dass von außen betrachtet nimmt das alles ganz anders wahr. Schmerz und Leid ist Subjektiv. Eben statt Googeln hier rein schreiben bringt viel mehr. Ich wünsche dir alles gute und berichte sobald es Neuigkeiten gibt

19.04.2023 21:29 • x 1 #34


M
@Deme Alles gut, habe deine Nachricht nicht negativ aufgefasst. Ob ich jetzt krank bin oder nicht, die ganze Situation ist einfach so unfassbar nervig. Ich habe mich jahrelang mühevoll aus diesem Loch geholt und bin jetzt innerhalb von ein paar Monaten schlechter dran, als ich am Anfang war? Was ist das denn bitte für ein schlechter Scherz?

19.04.2023 21:40 • #35


P
Dass es dir mach ein paar Jahren der Ruhe nun wieder schlechter geht, kommt aber doch nicht von ungefähr. Du schreibst, dass du viel Stress hattest, ungesund gelebt hast.
Da ist es doch nicht überraschend, dass dein Körper sich nun meldet.
Ob es nun eine Darmerkrankung ist oder die Psyche, es kommt nicht einfach so. Kein schlechrer Scherz, sondern Reaktion auf deine Lebensweise.

20.04.2023 06:19 • x 1 #36


M
@Pauline333 In der Zeit bevor das alles anfing, mit dem Infekt und davor der Erkältung, ging es mir aber so gut wie lange nicht mehr und ich habe mich ganz gut um mich selbst gekümmert. Vielleicht war das dann einfach zu spät, ja. Das hat mich wirklich so stark zurückgeworfen. Deshalb schreibe ich, dass es sich wie ein schlechter Scherz anfühlt. Und ja, wenn ich tatsächlich erkrankt bin, ist das wohl nicht ohne Grund der Fall. Ich habe all die Jahre zuvor ja nicht so gelebt, weil ich da Bock drauf hatte. Ich lebte so, weil ich es nicht besser wusste und zerfressen von Ängsten war und in einigen Dingen etwas Pech hatte, die meisten Probleme kamen aber durch das ewige vermeiden von egal was und das schon als 13 Jähriger.

20.04.2023 06:39 • #37

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Icefalki
Zitat von MiyaHee:
Das hat mich wirklich so stark zurückgeworfen


Aber das Wesen der Angst ist dir geläufig? Damit man überhaupt in diese extremen Situationen kommt, muss eine Grundkonstellation vorhanden sein. Weisst du deine?

In der Regel sprechen wir hier von vielen Unsicherheiten, die vorhanden sind und je nach Stress dann im Form von Angst zutage treten.

Diese Hintergrundsproblematiken gilt es zu erkennen, damit man bei Bedarf gegensteuern kann. Liegt aber meilenweit weg von unseren Symtomen, die eh keinerlei Logik folgen.

Und was Dr. Google anbelangt, glaubst du wirklich, dass ein Laie aufgrund Symptomen zu einer fundierten Diagnose kommt, wenn einem Arzt dafür Labor und bildgebende Verfahren, etc., und xJahre Studium und Assistenzarztzeit als Grundlage hat?

Oder was qualifiziert dich?

Oder meinst du, dass du der bessere Diagnostiker bist, insofern die Kontrolle nicht abgeben kannst? Oder insgeheim einen Beschützer möchte, der die Verantwortung tragen soll, du innerlich den Wunsch hast, allerdings niemanden traust? Sind jetzt nur Beispiele, die aufzeigen sollen, was hinter Ängsten stecken könnte. Und über diese Möglichkeiten lohnt es sich nachzudenken.

Nochmals, wer versteht, warum er diese krankhaften Ängste hat, der kann deutlichst besser damit umgehen lernen.

Und für Hypochonder gilt als erstes: Finger weg von Dr. Google.

20.04.2023 09:27 • x 3 #38


M
Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht mal, warum ich diese ganzen Ängste überhaupt habe. Ich habe das eigentlich schon, seit ich ganz klein war und habe mir darüber auch nicht wirklich Gedanken gemacht. Ich bin davon ausgegangen, dass ich einfach als Person so bin. Ich habe für mich einen Weg gefunden, damit umgehen zu können, und das hat mir dann gereicht, Hauptsache, sie sind weg, habe ich mir gedacht.

Das Googeln habe ich auch, wie gesagt, lange Zeit stets gemieden und mir immer gesagt, wenn ich was habe, was mir Sorgen bereitet, dann gehe ich zum Arzt, lasse mich durchchecken und gut ist. Dadurch, dass es jetzt aber so viele Symptome auf einmal waren, bin ich glaube ich einfach irgendwie schwach geworden, weil so eine Situation hatte ich auch noch nicht und irgendwann war ich dann einfach frustriert.

Der Grund, warum ich jetzt so überzeugt bin, ist eben, dass ich schon vorher den Verdacht hatte, dass irgendetwas mit meinem Darm vielleicht nicht stimmt, und anfangs habe ich dann eben mehr oder weniger vorsichtig gegoogelt und harmloser, und dabei nicht so katastrophal gedacht habe, also gezielt nach etwas weniger schlimmen Ursachen gesucht, weil ich zumindest die Verdauungsprobleme ja eigentlich bis auf die Schmerzen in der rechten Seite seit der Antibiotikaeinnahme habe und überhaupt nicht groß an was schlimmes gedacht habe, also suchte ich eben danach, und da habe ich gelesen, dass eine gestörte Darmflora das Immunsystem schwächen kann und mögliche Komplikationen sind dann eben eine Bronchitis zum Beispiel, und ab da hat dann alles Sinn gemacht, weil die hatte ich ja und ich konnte dann alles miteinander verbinden, und die Antibiotikaeinnahme ist ja auch schon länger her, aber keine Ahnung. Dann hab ich mir irgendwann auch gedacht, ok, jetzt hab ich eh schon die Befürchtung, dass es vielleicht was schlimmeres ist, jetzt kann es auch nicht mehr schlimmer werden, falsch gedacht... Also habe ich nach diesem total unspezifischem Symptom gesucht, mit den eruptiven Talgdrüsen und, siehe da, sowas wurde bei einem Kolonkarzinom beobachtet. Dadurch klingt das für mich einfach am plausibelsten, und passt für mich einfach perfekt zusammen, zeitlich auch.

Es hat mich dann natürlich schon etwas beruhigt, dass der Arzt mir bei all dem gesagt hat, dass ich wohl eher keinen Darmkrebs habe, aber er kann das ohne Untersuchungen ja auch nicht genau wissen, und nicht jeder Arzt kennt immer alle medizinischen Symptome oder Phänomene, die auftreten können, und ich habe einfach nicht so gute Erfahrungen gemacht mit einigen Ärzten. Klar, wenn ich jetzt diese ganzen Untersuchungen mache und da immer noch nichts rauskommt, da bin ich der letzte, der dann sagt, nein, das kann nicht, ich habe das trotzdem.

Ich muss wohl einfach abwarten, was bei herauskommen wird, aber es ist schwer, sich jetzt an dem Punkt jetzt dann selbst davon zu überzeugen, dass es vielleicht doch nichts schlimmes ist.

20.04.2023 10:40 • x 1 #39


Icefalki
Zitat von MiyaHee:
aber es ist schwer, sich jetzt an dem Punkt jetzt dann selbst davon zu überzeugen, dass es vielleicht doch nichts schlimmes ist.


Absolut korrekt. Aber das nennt sich Angststörung. Ich hab die Hölle durch mit Panikattacken und anschliessender Depri. Und meine Angst war das Umfallen, ohnmächtig zu werden.

Sich ohne Macht zu fühlen war aber eines der Hintergrundsprobleme. Nicht der Fahrstuhl, die Supermarktkasse, die freien Plätze, usw.

Und dein Darmkrebs ist was nun? Angst vor dem Tod, da ausser deiner Kontrolle? Oder null Vertrauen in Authoritätspersonen (wie Ärzte?). Oder nicht ernstgenommen zu werden?

Natürlich soll man alles abklären lassen, allerdings muss man auch wissen, dass Beachtung Verstärkung bedeutet. Insofern deine Beschwerden deutlichst schlimmer wahrgenommen werden, als sie tatsächlich sind. Hab ich auch erlebt.

Ergo, so Angsterkrankungen sind mit viel Arbeit verbunden, damit man wieder besser leben kann.

20.04.2023 11:10 • x 3 #40


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