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Guten Abend!
Ich fang einfach mal ein meine Geschichte zu erzählen
Zu mir. M/23, Körperlich gesund

Es fing ca. letztes Jahr im April an, dass ich häufig Herzstolpern (Extrasystolen, - mehrmals täglich- ) habe/hatte und ich dort schon selbst gemerkt habe, dass es schlimmer wird, wenn ich mich hineinsteigere.
Bin zuerst ganz normal zum Hausarzt gegangen, EKG, Blut alles i.O .
Die Extrasystolen habe ich bis heute noch ab und zu, aber da mache ich mir kaum noch Gedanken drüber.

Ein paar Monate später fing es an, dass ich eine kurze Zeit Durchfall und Verstopfung im Wechsel habe. Dank Google wieder zum Hausarzt, weil ich natürlich was von Darmkrebs gelesen habe. Dort habe ich eine Überweisung zur Darmspieglung bekommen. Wieder alles perfekt.

Dann kommen wir mal zu meiner Panikattacke, die ich nur einmal hatte:
Hatte den ganzen Tag Armschmerzen auf der linken Seite, wieder das Handy angemacht, nachgeschaut. BAPP Schlaganfall.
Ich danke mir zuerst OK. entspann dich, alles ist gut sind nur Armschmerzen. Dann lag ich Abend im Bett, merke dass ich leichte Stiche im Brustbereich habe. Bin direkt aufgesprungen, mein ganzer Körper hat gekribbelt, habe ein piepen gehört. Nach ca. 3-5min war es vorbei. Die Armschmerzen waren bei der Panikattacke übrigens weg, danach kamen sie wieder. (Warscheinlich wegen dem Adrenalin während der PA, oder).

Aktuell muss ich sagen geht es mir relativ gut, nur ich merke halt, dass ich extrem auf Symptome achte und ich immer noch häufig im Internet nach dem Symtomen google, wenn ich welche verspüre. Mal denke ich mehr, mal weniger nach.
Wenn ich aber abgelenkt bin, denke ich so gut wie gar nicht darüber nach. ( z.B wenn ich am zocken bin, mit Freunden unterwegs bin usw.)
Viel hingegen denke ich drüber nach, wenn ich Abend im Bett liege. Es ist nicht wirklich so extrem, aber es muss halt nicht sein.

Vor kurzem habe ich wieder ein Blutbild gemacht, soweit alles gut, außer dass der Harnsäure Wert ein bisschen erhöht war.

Nun zur eigentlichen Frage: Ich möchte wirklich sehr gerne mit einem Psychologen darüber sprechen, wie gehe ich am besten vor? Sollte ich erst zum Hausarzt gehen und mit ihm sprechen, oder direkt zu einem Psychologen? Wie habt ihr es gemacht, falls Ihr auch betroffen seit?

Ich würde mich sehr über ein paar Antworten freuen! Danke, wenn bis hier hin gelesen wurde!

LG

05.06.2023 01:48 • 05.06.2023 x 1 #1


2 Antworten ↓


A
@lucah123 hey

Also ja, geh am besten erstmal zum Hausarzt, spreche das Problem an sage du möchtest zu einem Psychologen. Evtl hat der auch gleich ein paar Kontakte für dich.
So war es zumindest bei mir. Ich habe auch eine Hypochondrische Störung. Ich bin auch 23 und das ist schon echt blöd wenn man sich immer Gedanken macht, ernsthaft krank zu sein.

Ansonsten kann ich dir nur ans Herz legen mit dem googeln aufzuhören. Ich mach es auch noch ab und zu, kann mich aber dann meiner Therapie relativ schnell wieder beruhigen. Ich achte nicht mehr so stark auf jedes Symptom. Und allgemein geht es einfach besser bis auf ein paar Abweichungen manchmal. Aber bei weitem nicht mehr so schlimm wie vor ein paar Monaten.

Alles gute ️

05.06.2023 05:36 • #2


V
@Angst29 Hey! Danke Dir für die Antwort!

Also das mit dem googlen ist bei weitem schon weniger geworden und ich merke auch, dass es alles um einiges besser ist. Genau wie bei Dir, habe ich es manchmal mehr und manchmal garnicht.

Ich werde es aber jetzt aufjedenfall im Angriff nehmen und zum Arzt gehen! Danke!

05.06.2023 12:09 • x 1 #3




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Dr. Matthias Nagel