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Hallo Zusammen. Ich leide leider seit vielen Jahren an einer ausgeprägten Krankheitsangst und habe immer bessere und schlechtere Phasen. Seit Anfang des Jahres läuft es leider nicht so gut.

Ca. im Februar fing es plötzlich an und ich hatte immer wieder so komische „Anfälle“ in denen ich immer so 15-30 min das Gefühl hatte als wäre ich benommen/würde neben mir stehen und gleich ohnmächtig werden. Das ist nie passiert. Das hatte ich bis März 2-3x, danach war ich 3 Wochen im Urlaub und hatte Ruhe. Kurz nach dem Urlaub Mitte April folgte der stärkste „Anfall“ und ich war kurz davor ins Krankenhaus zu fahren, da ich dachte ich krieg einen Schlaganfall. Da aber alle (von mir selbst durchgeführten) neurologischen Tests unauffällig waren und es an der frischen Luft besser wurde, wartete ich ab und unternahm nichts.

Seitdem (5,5 Wochen) hatte ich keinen dieser Anfälle mehr. Ich gehe jetzt regelmäßig zur Chiropraktorin, die jedes Mal meinen Atlas und den Wirbel C4 korrigieren muss. Keine Ahnung wie die sich immer so schnell verschieben. Außerdem habe ich extreme Verspannungen im Nacken die allerdings trotz Mass. nicht besser werden.

Ab und zu ist mir morgens leicht übel. Das habe ich schon sehr lange (bestimmt 1-2 Jahre hin und wieder). Heute Nacht bin ich allerdings mit starker Übelkeit + Würgereiz wach geworden. Erbrochen hab ich nicht.

Hinzu kommt nun aber seit 2-3 Wochen hin und wieder eine Art Schwindelgefühl. Nicht so stark, dass ich mich setzen müsste, aber ich hab manchmal das Gefühl als würde ich leicht schwanken. Außerdem hab ich öfter einen Druck am Nacken/Hinterkopf der bis über die Ohren zur Stirn zieht. Keine Schmerzen, nur etwas unangenehm. Wenn das stark ist, verspüre ich ein Unwohlsein im Kopf. Richtig beschreiben kann ich es nicht.

Neurologische Ausfälle, Sehstörungenen und Kopfschmerzen habe ich nicht.

Online suchen ist natürlich ein Fehler. Und trotzdem mache ich es. Ich hab wirklich große Angst, dass da was in meinem Kopf ist. Obwohl mir realistisch gesehen klar ist, dass das wohl eher vom Nacken kommt.

Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, der Ähnliches hat.

Danke euch und Liebe Grüße

27.05.2024 08:14 • 29.05.2024 #1


8 Antworten ↓


Biene1305
Hallo,

das Problem habe ich auch. Bei mir kommt es vom Nacken, bin da sehr verspannt. War damit beim Orthopäden, der diagnostizierte auch HWS Syndrom.
Wenn ich sehr unter Stress stehe und die Angststörung überhand nimmt, dann wird es wieder schlimmer, weil dann mein ganzer Körper anspannt.

27.05.2024 09:29 • #2


A


Benommenheit und Anfälle / Anzeichen für Gehirntumor?

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colitis9439
Ich habe diese Probleme schon seit über 15 Jahren und bisher war jede Untersuchung in der Notaufnahme unauffällig

Diese ausrichten der Chiropraktiker ist mehr Placebo als sonst was leider. Ich sage nicht, dass das keine Erleichterung bringt. Aber du könntest schon 10 Minuten später zu einem anderen Chiro gehen, und er würde wieder genau das Gleiche machen und es würde auch wieder eindrucksvoll krachen.
Wenn es dir hilft, machst du natürlich weiter damit.

Bei mir kommt sehr viel vom Bauch und vom Zwerchfell. Und das wäre auch meine Vermutung bei dir. Denn die Angst sitzt ganz oft im Zwerchfell, DEM Atemmuskel. Wenn das Zwerchfell verklebt und verkürzt ist, dann kann sich der Brustkorb nicht frei bewegen und die Atmung wird flach. Die Rippen hängen an der Wirbelsäule und ziehen da ja auch dran und sorgen hier dann für Verspannungen.

Kannst du mal testen: Gerade hinsetzen im Schneidersitz. Eine Hand auf die Brust, die andere auf den Bauch. Und dann atmest du mal ganz tief in den Bauch. Streck den Bauch bis ans Limit raus. Der Brustkorb bleibt ruhig.
Bei mir zieht das ganz stark in die Schultern und in den Nacken.

Ich muss da jeden Tag Zwerchfell- und Atemübungen machen.

27.05.2024 09:38 • #3


Angstmaschine
@Dana3
Der Schwindel könnte wie @Biene1305 schon meinte von der HWS und der allgemeinen Anspannung durch die Angst kommen.

Die Benommenheit / neben sich stehen ggf. auch, ich hatte das auch eine ganze Zeit lang, meist in Verbindung mit Schwankschwindel - kam bei mir alles von der HWS und den Ängsten.
Eventuell ist es auch eine Derealisation.

Was es mich Sicherheit NICHT ist, ist ein Hirntumor.

27.05.2024 09:39 • x 1 #4


D
Lieben Dank euch! Das hat mir wirklich sehr geholfen. Meine Angst ist etwas zurück gegangen.

Ich habe auch sehr starke Verspannungen im Nacken aber irgendwie hilft da nichts…

27.05.2024 20:32 • x 1 #5


Schlaflose
Zitat von Dana3:
Ich habe auch sehr starke Verspannungen im Nacken aber irgendwie hilft da nichts…

Was genau meinst du mit nichts? Hast du über längere Zeit regelmäßig gezielt Dehnübungen für die HWS gemacht? Mir hilft das immer, man muss es,aber einige Wochen lang mehrmals am Tag machen.

28.05.2024 07:32 • #6


D
Ne regelmäßig natürlich nicht, nur ab und zu wenn es gerade besonders schlimm ist. Einfach nur den Kopf z.B zur rechten Schulter ziehen, tut links im Nacken ziemlich weh und lässt sich wegen der Schmerzen kaum länger als 30 sek aushalten…

28.05.2024 10:17 • #7


Schlaflose
Zitat von Dana3:
Ne regelmäßig natürlich nicht, nur ab und zu wenn es gerade besonders schlimm ist. Einfach nur den Kopf z.B zur rechten Schulter ziehen, tut links im Nacken ziemlich weh und lässt sich wegen der Schmerzen kaum länger als 30 sek aushalten…

Wegen den akuten Schmerzen muss man kurzfristig entzündungshemmende Schmerzmittel nehmen (z.B Ibu oder Diclo) damit sich die entzündeten Nerven beruhigen. Und dann kann man relativ schmerzfrei die Übungen machen, um die Verspannungen zu lösen. Ab und zu reicht nicht, um das dauerhaft zu bewirken.

28.05.2024 11:57 • #8


D
Da hast du wohl recht. Ich probiere es mal die Übungen täglich einzubauen. Und hoffe dass mein „Zustand“ sich weiterhin besser und die Symptome so nicht mehr auftauchen. Vielen dank euch

29.05.2024 14:41 • #9





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