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Tja, also. Leider hat sich jetzt nach gefühlt 20 Arztbesuchen dann nach 6 Monaten meine Befürchtung bestätigt. Im MRT wurde Multiple Sklerose festgestellt.

Erst habe ich nichts gefühlt, nur Leere. Jetzt fühle ich mich so, als hätte mir jemand mit einer Bratpfanne eine übergezogen.

All die Jahre vorher mit den Krankheitsängsten und keine Ahnung, ich habe es wohl irgendwie einfach geahnt.

Ich weiß nicht mal, was ich noch groß schreiben soll und ich weiß nicht, was in der Zukunft auf mich wartet. Ist halt jetzt so, kann man nichts dran ändern.

Danke

Heute 09:24 • 22.10.2025 x 2 #1


3 Antworten ↓


@Wellenbrecher Guten Morgen Wellenbrecher, ich kann mir vorstellen, jetzt fühlt es sich für dich so an, als ob einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird (bei mir war das so, als ich vor knapp zwei Jahren die Diagnose Brustkrebs bekommen hatte). Aber denk daran: Die Medizin kann heute so viel, und auch mit deiner Diagnose kann man lange ein sehr gutes Leben führen. Eine Bekannte von mir hat MS seit 20 Jahren - sie ist berufstätig und man merkt ihr NICHTS an. Alles Liebe und ganz viel Energie wünsche ich dir! Mach das Beste draus!

A


Befürchtung hat sich bestätigt

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Zitat von Waldträumerin:
@Wellenbrecher Guten Morgen Wellenbrecher, ich kann mir vorstellen, jetzt fühlt es sich für dich so an, als ob einem der Boden unter den Füßen ...

Danke sehr

@Wellenbrecher Das ist ein schwerer Moment – und deine Reaktion ist völlig verständlich.
Wenn nach so langer Ungewissheit plötzlich eine klare Diagnose kommt, fühlt sich das oft wie ein Schock an. Alles steht still, und gleichzeitig kreisen die Gedanken um die Zukunft.

Aber vielleicht ist dieser Moment auch der Anfang eines neuen Weges. Jetzt weißt du, womit du es zu tun hast – und das bedeutet auch: Du kannst gezielt Unterstützung bekommen. Heute gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten und Strategien, mit denen Menschen mit MS ein gutes, erfülltes Leben führen.

Vielleicht ist jetzt erstmal das Wichtigste: nicht alles auf einmal denken. Nur der nächste Tag zählt. Ein Schritt nach dem anderen.

Wenn du magst: Versuch, heute etwas zu tun, das dir ein kleines Stück Sicherheit gibt – einen Spaziergang, Musik, ein ruhiger Atemzug. Es sind diese kleinen Dinge, die uns helfen, wieder Boden unter den Füßen zu spüren, LG Rainer




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