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KiraStuttgart26
Hallo ,
habe auch schon seit einigen Jahren mit
Ängsten bezüglich meiner Gesundheit zu tun . Nach längerer Therapie / Tagesklinik usw. eine gute Zeit Ruhe gehabt .

Ich habe vor 8 Monaten einen kleinen Sohn bekommen und nun stecke ich wieder richtig tief in meinen alten Spiralen fest. Themen sind Neurologische Erkrankungen und nun auch Krebsangst in allen Facetten .
Ich denke schon ich hab einfach recht viel Zeit zum gedanklichen Nachhängen meiner Empfindungen und auch , was ich gravierender finde , eine Riesen Angst davor meinen Krümel nicht aufwachsen zu sehen bzw. nicht für ihn da sein zu können .
Ich hatte in den letzten Monaten kaum einen Tag ohne vermeintliche Beschwerden. Wochenlang Schwindel, dann Tinnitus, kribbeln im Fuß ( Baby tragen / Ischias ) und nun Globusgefühl .
Ich kriege immer wieder heftige Angstattacken und fixiere mich dann dadurch erst recht auf diese blöden Wahrnehmungen.
Gibt es hier ähnliches ? Was hat euch geholfen ?
Lg

12.02.2021 21:31 • 14.02.2021 x 1 #1


8 Antworten ↓


P
Stillst du (noch)? Wenn nein, würde ich erstmal Johanniskraut probieren und tägliche Entspannungszeiten einbauen. Sprich auch mal mit deinem Frauenärztin drüber. Nach der Geburt können auch die Hormone für Ängste/Depression sorgen.

12.02.2021 21:47 • #2


A


Baby da, Krankheitsängste auch

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KiraStuttgart26
Hallo Pauline ,
danke fürs Antworten.
Ich stille noch , versuche zwar abzustillen aber naja , klappt noch nicht wirklich gut .
An sowas wie " Mittelchen" einnehmen dachte ich auch aber damit muss ich halt noch warten . Hmm kann gut sein dass die Hormone da was verstärken. Ist halt grad irgendwie aussichtslos , man muss halt erstmal für das Kind funktionieren bevor man sich um sich kümmern kann.

12.02.2021 22:01 • #3


P
Es gibt auch Mittelchen, die man parallel zum Stillen einnehmen darf. Da am besten Mal Hausarzt oder Gyn fragen. Wenn es richtig schlimm ist: zum Psychiater. Und es ist genau umgekehrt: bevor man sich (gut) um andere kümmern kann, muss es einem selber gut gehen. Ist wie mit den Sauerstoffmasken im Flugzeug: erst selber nehmen, dann anderen geben.

12.02.2021 22:44 • #4


KiraStuttgart26
Hallo,
Ich war schon bei einem Psychiater und er meint , da geh ich mit, Medikamente nur wenn nichts mehr geht , geht halt doch alles in die Muttermilch über. Weiter versuchen ab zu stillen. Danke trotzdem , werde wohl einfach mal schauen dass ich ein paar Gesprächstermine kriege ..

13.02.2021 08:22 • x 1 #5


Sydaemeni
Zitat von KiraStuttgart26:
. Ist halt grad irgendwie aussichtslos , man muss halt erstmal für das Kind funktionieren bevor man sich um sich kümmern kann


Falsch!
Man kann sowohl das eine als auch das andere.
Ich leide seit der Geburt unter einer ptbs die in den letzten Monaten sehr an Symptomen zugenommen hatte. Noch dazu war ich ziemlich krank noch weitere drei Monate.
Ich weiß nicht wie es wäre wenn ich hätte stillen können und die kleine nicht sieben Wochen noch im Krankenhaus gewesen wäre aber das man keine Zeit für sich findet ist nicht richtig.
Vielleicht keine stunden aber solange du nicht allein bist kannst du dir ein paar Verschnaufpausen suchen.
Ich habe das laufen (zwischen 30-65minuten alle zwei Tage), meine akkupressurmatte abends wenn die kleine schläft für ne halbe Stunde und wenn mein mann da ist auch mal die wanne.
Erst dachte ich, ich hätte für sowas auch keine Zeit und heute ist es in unserem Ablauf fest verankert und sorgt dafür das ich Ausgleich habe der zeitgleich meine Symptome im zaum hält.
Einmal wöchentlich habe ich Therapie, da ist dke lady bei oma und Opa und auch da ist es einr Auszeit selbst wenn ich danach so simple Dinge mache wie einkaufen gehen.

Ja man will ständig fürs Kind da sein aber dadurch das der Körper eh auf hab acht ist wird alles verstärkt. Jede Reaktion aufs kind, jede Reaktion auf deb eigenen Körper.
Hormone könnten definitiv rein spielen, das soll ja länger chaotisch sein wenn man stillt. Kann ich nicht beurteilen.

Ziel sollte es sein für dich solche wichtigen inselpausen zu finden.
Glaub mir es geht
Am Anfang is es mir verdammt schwer gefallen aber inzwischen gibt es Tage da giere ich nach meinen Auszeiten.

Alles Gute für dich!

13.02.2021 08:37 • x 1 #6


F
Hallo

Wow, das was du geschrieben hast, trifft 1:1 auch auf mich zu. Ich habe ebenfalls vor 8 Monaten meinen Sohn bekommen, bin immer schon etwas hypochondrisch veranlagt aber seit seiner Geburt ist es absolut schlimm geworden. Ich war gefühlt wegen allem beim Arzt, aktuell hab ich gerade ganz schlimme Angst wegen ALS.

Aber wie du schreibst, meine größte Angst ist ebenfalls meine Kinder nicht aufwachsen zu sehen ( habe noch zwei ältere Kinder, aber so schlimm wie nach der Geburt von Kind 3 ging es mir was die Hypochondrie angeht noch nie).

Leider kann ich dir keinen Tipp geben, außer dass ich verstehen kann wie es dir geht. Meine Neurologin wollte mir auch schon Sachen zur Entspannung verschreiben aber durch das stillen klappt das leider nicht wirklich

Ich hoffe du findest etwas, was dir hilft. Ich bin auch noch auf der Suche und hoffe ich kann auch mal irgendwie abschalten.

Liebe Grüße

14.02.2021 04:32 • #7


KiraStuttgart26
Hallo Frage 28,

Es scheint schon unter einigen Müttern so zu sein dass die Ängste da zu nehmen. Ist ja normal , plötzlich gehts nicht nur um einen selbst sondern um sein liebstes und man trägt ja auch ne Riesen Verantwortung. Ich bin ehrlich gesagt resigniert da ich trotz psychologischer Behandlung da langfristig kaum Erfolg hab . Vielleicht muss man einfach akzeptieren dass man Angst hat , schön ist das natürlich ganz und garnicht. Es zerrt finde ich , mit diesem Zustand noch das Baby zu versorgen , muss aber laufen ... wie lange möchtest du noch stillen ? Und willst du es dann auch medikamentös versuchen ?

14.02.2021 08:34 • #8


KiraStuttgart26
Zitat von Sydaemeni:
Falsch! Man kann sowohl das eine als auch das andere. Ich leide seit der Geburt unter einer ptbs die in den letzten Monaten sehr an Symptomen zugenommen hatte. Noch dazu war ich ziemlich krank noch weitere drei Monate. Ich weiß nicht wie es wäre wenn ich hä...


Danke für deinen Beitrag .
Ich denke auch , diese Auszeiten sind ganz wichtig aber so richtig klappt es grad nicht . Abends wenn er schläft , ja ,da schau ich schon nach meinen Bedürfnissen. Ich kann ihn halt noch nicht länger wohin geben , er klebt grad sehr an mir ...
Mir fällt die Umstellung manchmal auch einfach schwer , mir gehts nicht gut und ich muss den ganzen, langen Tag funktionieren , das macht Druck . Du hast aber Recht dass es Möglichkeiten gibt, die muss ich nur mehr nutzen .

14.02.2021 08:39 • x 1 #9





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