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Paniker1990w
Hallo,
Hat hier jemand Erfahrung mit Opipramol?

Ich nehme seit Dienstag Abend Opiramol 2 x täglich 50mg (morgens + abends)

Ich leide unter einer Angststörung mit Hypochondrischen Zügen.

Seit Dienstag morgen leide ich unter Atemnot, ich hyperventiliere und wenn ich mich konzentriere geht es wieder. Seit Donnerstag morgen ist diese verstärkt, dazu ist mir schwindelig und ich denke mich nicht belasten zu können. Anfangs immer 30 Minuten nach Einnshme bis 2h nach Einnahme. Heute zieht es sich jedoch durch den Tag.

Ich kann tief einatmen, habe keine Schmerzen und mir sind keine außergewöhnlichen Töne beim Atmen aufgefallen (dadurch schließe ich einen Lungenriss aus). Jedoch habe ich das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen, brennen im Hals und heute morgen starken Reizhusten und mir ist unwohl, ich denke nicht belastbar zu sein und vermeide jegliche Bewegung. Mir ist auch etwas schummrig, kann jedoch von meinem verspannten Nacken kommen. Am EKG hang ich im November noch. Und davor im August. Es war immer alles unauffällig.

Meint ihr ich sollte Opipramol absetzten oder dem ganzen noch eine Chsnce geben? In der Vergangenheit hat es mir sehr gut geholfen (Sept - Nov 2015). Ich erinnere mich aber nicht mehr an Nebenwirkung oder wie lange es zum wirken gebraucht hat. Oder könnte ich was schlimmeres haben und sollte in die Notaufnahme?

25.03.2016 23:37 • 26.03.2016 #1


9 Antworten ↓


Mondkatze
Zitat von Paniker1990w:
Hallo,
Hat hier jemand Erfahrung mit Opipramol?

Ich nehme seit Dienstag Abend Opiramol 2 x täglich 50mg (morgens + abends)

Ich leide unter einer Angststörung mit Hypochondrischen Zügen.

Seit Dienstag morgen leide ich unter Atemnot, ich hyperventiliere und wenn ich mich konzentriere geht es wieder. Seit Donnerstag morgen ist diese verstärkt, dazu ist mir schwindelig und ich denke mich nicht belasten zu können. Anfangs immer 30 Minuten nach Einnshme bis 2h nach Einnahme. Heute zieht es sich jedoch durch den Tag.

Ich kann tief einatmen, habe keine Schmerzen und mir sind keine außergewöhnlichen Töne beim Atmen aufgefallen (dadurch schließe ich einen Lungenriss aus). Jedoch habe ich das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen, brennen im Hals und heute morgen starken Reizhusten und mir ist unwohl, ich denke nicht belastbar zu sein und vermeide jegliche Bewegung. Mir ist auch etwas schummrig, kann jedoch von meinem verspannten Nacken kommen. Am EKG hang ich im November noch. Und davor im August. Es war immer alles unauffällig.

Meint ihr ich sollte Opipramol absetzten oder dem ganzen noch eine Chsnce geben? In der Vergangenheit hat es mir sehr gut geholfen (Sept - Nov 2015). Ich erinnere mich aber nicht mehr an Nebenwirkung oder wie lange es zum wirken gebraucht hat. Oder könnte ich was schlimmeres haben und sollte in die Notaufnahme?


hallo Paniker
ich nehme auch Opipramol.
Seit ca. 18 Tagen, sind meine ersten Tabletten gegen die Angst.
Ich bin auch Hypochonder und habe große Angst vor Nebenwirkungen.
Aber ich kann sagen, dass ich keinerlei NW bisher bekommen habe.
Ich denke, dass diese Symptome die Du hast, auf Deine Angst beruhen und Du Dich aus lauter Angst nur zu sehr beobachtest.
Du hattest diese Tabl. ja schon mal genommen und es war auch nichts.
Ich habe sie zum ersten Mal und habe immer versucht, den Tabl. zu vertrauen.
Im Beipackzettel steht soweit nichts von Atemnot. Außer, dass bei Asthmatikern der Atemwiderstand sich etwas verstärken kann.
Aber selbst das ist nicht schlimm.
Versuche Dich zu beruhigen, vielleicht kennst Du autogenes Training oder progressive Muskelentspannung? Kannste im Internet nachlesen. Das beruhigt auch u.a. die Atmung.

Ich versuche meine Angst vor den NW immer zu überlisten, indem bei der Einnahme immer denke, dass diese Tablette mir helfen wird.

LG
Mondkatze

26.03.2016 00:00 • x 1 #2


A


Atemnot von Opipramol

x 3


igel
Opipramol ist ein mildes, sehr gut verträgliches AD. Nebenwirkungen sehr unwahrscheinlich.

Mondmieze hat völlig Recht, Du brauchst keine Angst zu haben.

26.03.2016 00:05 • x 1 #3


R
Ich kenne opipramol auch. Ich glaube auch dass deine Atemnot von deiner angsterkrankung kommt. Vielleicht horchst du durch die Medikamenteneinnahme verstärkt in dich hinein, was deine Angst zusätzlich befeuert. Opipramol und alle anderen Psychopharmaka bewirken sehr häufig eine erstverschlimmerung und haben in den ersten ein-zwei Wochen jede Menge Nebenwirkungen. Du musst bedenken dass diese Medikamente in den hirnstoffwechsel eingreifen, es dauert bis sie wirken. Hab Geduld-opipramol ist ein echt gutes Medikament, gib ihm die Chance zu wirken und nimm es weiter.

26.03.2016 00:14 • x 1 #4


Paniker1990w
Vielen Dank für eure Antworten. Die beruhigen mich wirklich grade etwas.

Ich zögere es immer heraus die Tablette zu nehmen und Ekel mich leicht davor. Das hatte ich letzte mal auch und hinterher habe ich es kaum erwarten können die nächste gu nehmen. Aber noch wirkt da nichts bin kurz davor in die Notaufnahme zu fahren ... Dabei habe ich noch nicht mal richtige Symptome außer atemprobleme und herzrasen :/

Wirken sie denn bei dir nach 18 Tagen?

26.03.2016 00:15 • #5


Mondkatze
Zitat von Paniker1990w:
Vielen Dank für eure Antworten. Die beruhigen mich wirklich grade etwas.

Ich zögere es immer heraus die Tablette zu nehmen und Ekel mich leicht davor. Das hatte ich letzte mal auch und hinterher habe ich es kaum erwarten können die nächste gu nehmen. Aber noch wirkt da nichts bin kurz davor in die Notaufnahme zu fahren ... Dabei habe ich noch nicht mal richtige Symptome außer atemprobleme und herzrasen :/

Wirken sie denn bei dir nach 18 Tagen?


ich fühle eine innere Ruhe und schlafe recht gut.
Müdigkeit am Tage, wie mein Arzt gesagt hat, habe ich gar nicht.
Du solltest die Tabletten auch immer zur selben Zeit einnehmen. Der Wirkstoff hat so ca. nach einer Woche seinen höchsten Level im Körper erreicht. Um den zu gleich zu halten, nimm die Tabl. bitte immer zur selben Zeit.
Kannst Du dich nicht ablenken von deiner Panik ? ETwas lesen oder meditieren?

26.03.2016 00:21 • x 1 #6


Paniker1990w
Ich versuche mich abzulenken, aber das ist sehr schwer. Ich fühle mich einfach schwer krank, obwohl ich absolut gesund und jung bin. Sowas ist schwer in meinem Kopf grade zu stellen.

Ich wusste nicht, dass man Opipramol pünktlich nehmen muss. Das werde ich nun direkt einführen. Ich freue mich schon auf die innere Ruhe und die Ausgeglichenheit.

26.03.2016 00:48 • #7


Mondkatze
Zitat von Paniker1990w:
Ich versuche mich abzulenken, aber das ist sehr schwer. Ich fühle mich einfach schwer krank, obwohl ich absolut gesund und jung bin. Sowas ist schwer in meinem Kopf grade zu stellen.

Ich wusste nicht, dass man Opipramol pünktlich nehmen muss. Das werde ich nun direkt einführen. Ich freue mich schon auf die innere Ruhe und die Ausgeglichenheit.


das ist eine gute Einstellung


genau, du fühlst dich krank, das ist normal bei einer PA

Und wenn Du weißt, dass du gesund bist, na dann vertraue Deinem Körper. Der wird mit der PA schon fertig, es ist nur Dein Kopf, der Dir Probleme bereitet.
Und so wie Du denkst, so wirst Du dich fühlen.

26.03.2016 00:57 • x 1 #8


Paniker1990w
Das krasse ist ja auch, dass wenn ich jetzt ins Krankenhaus gehen würde, dann würde es mir gut gehen, allein wenn ich da nur im Warteraum sitze, weil ich mir dann denken würde hier kann mir nichts passieren
Mache ich natürlich nicht. Ich versuche so wenig wie möglich zu Ärzten zu gehen, da ich deren Zeit nicht verplempern will.

Zuhause kann ich jedoch Panik von einer echten Erkrankung nicht unterscheiden.
Verrückt was einem der Kopf so Vorspielen kann. Vor einem Jahr war ich noch absolut gesund in der Psyche. Bzw beschwerdefrei.

26.03.2016 01:09 • #9


Mondkatze
Zitat von Paniker1990w:
Das krasse ist ja auch, dass wenn ich jetzt ins Krankenhaus gehen würde, dann würde es mir gut gehen, allein wenn ich da nur im Warteraum sitze, weil ich mir dann denken würde hier kann mir nichts passieren
Mache ich natürlich nicht. Ich versuche so wenig wie möglich zu Ärzten zu gehen, da ich deren Zeit nicht verplempern will.

Zuhause kann ich jedoch Panik von einer echten Erkrankung nicht unterscheiden.
Verrückt was einem der Kopf so Vorspielen kann. Vor einem Jahr war ich noch absolut gesund in der Psyche. Bzw beschwerdefrei.


die Symptome einer PA sind von den Symptomen einer ERkrankung oft nicht zu unterscheiden.
Allerdings kannst Du dir eins bewußt machen, eine akute Erkrankung wird nicht besser, nur weil Du dich beruhigst oder nur weil du in der Notaufnahme sitzt und wartest.
Die PA kannst Du aber in den Griff bekommen, denn sie entsteht nur im Kopf.

Ich werde rausgehen.
Wünsche Dir noch ganz viel Ruhe

LG
Mondkatze

26.03.2016 01:23 • x 1 #10


A


x 4





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