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Hallo Zusammen, ich muss mich nach längerer Zeit wieder einmal ans Forum wenden.
Ich leide seit vielen Jahren unter Krankheitsängsten. Meistens habe ich Angst vor irgendeiner Krebsart, manchmal ist es jedoch auch etwas anderes.
Nun ist es so, dass ich dummerweise 2014 mit dem Rauchen angefangen habe. Ich habe täglich ungefähr eine halbe Schachtel geraucht, mal mehr mal weniger. Es fing dann vor einigen Jahren an, dass ich einen Husten- / Räusperzwang entwickelt habe und immer mal wieder etwas schlechter Luft bekam. Ich war auch schnell außer Atem und vor allem morgens waren alle Probleme etwas stärker ausgeprägt - typischer Raucherhusten dachte ich. Hinzu kommt, dass ich überhaupt keine Kondition habe und total unsportlich bin plus Skoliose und eine ganz schlimme Haltung (Schultern nach vorn gebeugte fast ein Buckel). Auch dadurch, habe ich gelesen und von meiner Physio erfahren, kann Atemnot entstehen.
Ich merke, wenn ich zB in einem Whirlpool oder Schwimmbad mit der Brust unter Wasser bin, dass ein Druck auf meinem Brustkorb entsteht, ebenso wenn sich mein Partner mit dem Kopf auf meinen Brustkorb legt.
Seitdem ich dann im letzten September corona hatte und der Husten danach noch schlimmer wurde, habe ich mich vor ca. 3 Wochen endlich dazu entschlossen mit dem Rauchen aufzuhören. Ich dachte, die Sorgen würden damit endlich aufhören, aber Pustekuchen. Wahrscheinlich achte ich aktuell noch viel mehr auf meine Atmung usw., weil ich mich so darauf versteife, dass es besser werden muss… Auf jeden Fall habe ich teilweise sogar im Auto beim mitsingen von Lieder o.ä. Das Gefühl ich hätte nicht genug Luft in der Lunge um 2 volle Sätze mitsingen zu können. Auf der anderen Seite kann ich problemlos 30 Minuten Hula Hoop machen, ohne in Atemnot zu verfallen. Ich habe mir auch aus Angst ein Pulsoximeter (zur Messung der Blutsauerstoff Sättigung) gekauft - die Werte sind durchweg super (97-99%).
Trotzdem habe ich große Angst vor etwas schlimmen ich habe Mitte Februar einen Termin bei einem Lungenfacharzt, aber bis dahin … Dr. Google sagte mir, dass Copd und Lungenkrebs in meinem Alter (28)und mit meinen „Packungsjahren“ sehr unwahrscheinlich sind, aber ich weiß einfach nicht weiter gerade vielleicht hat ja jemand Ideen ?

27.11.2022 14:22 • 27.11.2022 #1


3 Antworten ↓


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Zitat von SarahMarie:
Auf der anderen Seite kann ich problemlos 30 Minuten Hula Hoop machen, ohne in Atemnot zu verfallen. Ich habe mir auch aus Angst ein Pulsoximeter (zur Messung der Blutsauerstoff Sättigung) gekauft - die Werte sind durchweg super (97-99%).


Das spricht definitiv gegen deine Angst.
Wahrscheinlich atmest du falsch. Es gibt Videos auf Youtube wie man richtig atmet. Auch sind vermutlich Dehn- und Weitungsübungen für den Brustkorb bzw den gesamten Bereich der Atemmuskulatur hilfreich.

27.11.2022 14:48 • x 1 #2


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Atemnot- Panik oder krank?

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@Pauline333 echt? Ich hätte eher gedacht, dass es für die Angst spricht, weil Angst ja nicht wirklich etwas an meinem Blutsauerstoff ändern würde, sondern nur am Gefühl oder verstehe ich dich falsch?

27.11.2022 14:52 • #3


P
Zitat von SarahMarie:
@Pauline333 echt? Ich hätte eher gedacht, dass es für die Angst spricht, weil Angst ja nicht wirklich etwas an meinem Blutsauerstoff ändern ...


Ja, du hast mich falsch verstanden, sorry
Das spricht gegen deine Angst, dass es was Schlimmes ist. So war das gemeint

27.11.2022 14:54 • x 1 #4





Dr. Matthias Nagel