Zitat von Kern12:Zitat von Jutschka:Es wird durchaus angenommen, dass eine Angststörung auf einem Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn beruht. Damit wäre eine Angststörung an sich schon organisch bedingt.
Die Frage ist vielmehr diese: Was war zuerst da? Ei oder Henne?
Kommt es erst zum Ungleichgewicht der Neurotransmitter und anschließend zu aufrechterhaltenden Angstgedanken? Oder ist es genau andersherum?
Wir wissen es nicht. Was wir wisse:
Medikamente können helfen -- Punkt für die organischen Ursachen
Psychotherapien können helfen -- Punkt für die psychischen Ursachen
@Jutschka
Sorry, aber so ist es eben nicht:
Die Ursache ist organisch, die Symptome sind psychisch.
Psychotherapien, Konfrontationen helfen, in meinen Augen, eben nicht die Symptome wegzukriegen, sondern sie nur zu überwinden. Das heißt, es ändert gar nichts an den Symptomen. Deshalb hilft auch nicht auf Dauer, weil man den Kampf gegen die Symptome irgendwann einfach leid ist.Zitat:Wir wissen es nicht.
Das stimmt doch nicht. Wer es nicht weiß, will es auch nicht wissen oder hat sich auch nie die Mühe gemacht es wirklich wissen zu wollen. Das, was ich hier wiedergebe, ist der, in meinen Augen, wissenschaftliche Stand der Technik.
Das kann man wissen, wenn man will.
Also wäre dementsprechend jede angststörung organischer Ursache? Dann müsste doch auch etwas zu finden sein?
03.04.2016 17:41 • #61