Ich habe schon seit Jahren Angst vor Müdigkeit. Bzw vor Krankheiten, die sich hinter starker Müdigkeit verbergen könnten. Hier der Grund dafür:
Trigger
Eine Freundin von mir ist vor ein paar Jahren mit 30 an Leukämie gestorben. Ihr erstes Symptom waren Müdigkeit und körperliche Erschöpfung. Sie ging zum Arzt, weil sie einen Eisenmangel vermutete und erhielt ein paar Tage später die Nachricht, dass sie eine agressive Form der Leukämie habe. Ein paar Monate später war sie von uns gegangen, was mich nachhaltig erschrocken hat.
Heute bin ich unglaublich müde und kann das überhaupt nicht zuordnen. Ich hatte normal viel Schlaf heute Nacht. Meine Periode ist gerade erst vorbei, ich sollte also auch hormonell auf der Höhe sein. Es hat sich nichts an meiner Medikation oder sonstwo geändert. Ich stehe zwar derzeit unter Stress, aber habe nicht besonders viele Panikattacken oder Angstzustände, die ich durchstehe und die mich ermüden könnten.
Die Sonne hat seit langem mal wieder geschienen und ich war mit einer Freundin frühstücken. Schon da fing es an, dass ich am liebsten mit dem Kopf auf den Tisch gefallen wäre. Und so hat sich das durch den ganzen Tag gezogen. Und vor meinem inneren Auge erscheinen die Bilder meiner ahnungslosen, bereits todkranken Freundin. Ich bekomme Angst und mein Hirn schreit KREBS KREBS KREBS
Ich weiss einfach nicht, wie ich diesen Gedanken abstellen soll. Immer wieder schweife ich ab dorthin. Auch, weil mir einfach nich einfällt, wieso ich sonst so müde sein könnte. Sobald ich eine logische Erklärung für meine Ängste finde, kann ich besser damit umgehen und sie sogar hinter mir lassen. Aber so. einfach nur Kopfkino und Katastropengedanken.
Hat noch jemand ein Problem mit Müdigkeit oder Erschöpfung? Ich will, dass das Kopfkino aufhört.
Gestresste Grüße!
14.02.2022 19:38 • • 25.08.2022 #1