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Sunray
Hallo liebe Mitglieder,

gerade habe ich folgenden Bericht im Internet gelesen:

https://www.allgemeinarzt-online.de/a/e ... he-1684461

Und nun? Tja...ich leide ja seit fast 10 Jahren an einem Kaliummangel (teilweise 2,8, meist 3,1-3,4) - ohne dass eine Ursache dafür gefunden werden konnte. Naja und noch immer suche ich im Netz nach dem WARUM. Und heute bin ich über den oben aufgeführten Artikel gestolpert.

Und nun? Nun habe ich wieder Angst vor Kammerflimmern. Noch dazu weil ich weiß wie schnell mein Kalium in Stressituationen absinkt, weil ich es über die Jahre dokumentiert habe. Ich nehme derzeit 6 Kalinor Retard Kapseln, doch wieder lag mein Wert bei der letzten Untersuchung bei 3,4. Nur wenn ich keine Panikattacken während und vor der Blutentnahme habe, liegt mein Wert zwischen 3,6 und 4,6.

Was soll das mal werden? Was wenn mal meine Eltern sterben oder mir eine andere schreckliche Situation zustößt? Wie soll ich mich davor bewahren?

Gibt es unter euch noch welche mit dem gleichen Problem? Ich habe solche Angst einfach daran sterben zu können, weil mein Herz aus dem Takt gerät

....

05.02.2018 21:18 • 13.07.2018 #1


18 Antworten ↓


la2la2
Zitat von Sunray:
Tja...ich leide ja seit fast 10 Jahren an einem Kaliummangel (teilweise 2,8, meist 3,1-3,4) - ohne dass eine Ursache dafür gefunden werden konnte.

Wie schlimm schätzt dein Arzt es denn ein?
Was wurde denn in den letzten 10 Jahren alles an Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache zu finden?

Nimmst du 6 Kalinor Tabletten - also 2g Kalium JEDEN Tag oder nur bei Bedarf?

05.02.2018 21:36 • #2


A


Angst wegen eines Artikels über Psyche, Kalium und Herz

x 3


Sunray
Zitat von la2la2:
Wie schlimm schätzt dein Arzt es denn ein?
Was wurde denn in den letzten 10 Jahren alles an Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache zu finden?

Nimmst du 6 Kalinor Tabletten - also 2g Kalium JEDEN Tag oder nur bei Bedarf?


Ja, 1890 mg pro Tag. Seitdem habe ich aber auch kaum noch Extrasystolen und mein Puls bleibt über den Tag auch bei normaler Belastung unter der 100. Sonst war es meist so, dass der Puls sofort auf 120 hoch ging, wenn ich im Haushalt mal etwas gemacht habe, jetzt bleibt er zwischen 90-100. Die ventrikulären Extrasystolen sind ganz verschwunden. Beim letzten LZ-EKG hatte ich einen Durchschnittspuls von 86 und bis auf drei supraventrikuläre ES nichts zu sehen. Das war nicht immer so. Über tachykarde Runs und 500 supraventrikuläre ES sowie mehrer VES alles dabei. Soweit geht es mir mit der Einnahme gut. Doch hierbei sind eben nicht extreme Stresssituationen gemeint....was wäre wenn ich einem dauerhaften Stressor ausgesetzt werden würde?

Es wurde einfach alles untersucht - ich war in der Stoffwechselambulanz, wo sie das Conn-Syndrom ausgeschlossen haben, beim Nephrologen, wo alles mit Aldosteron und Renin ausgeschlossen wurde, ich bin Stammgast in der Kardiologie, wo derzeit eben auch alles bestens ist und ich bin jeden Monat bei der Blutkontrolle bei meiner Ärztin. Die 6 Tabletten nehme ich seit dem 23.12. - in der Nacht hatte ich bis nachts um drei Geschenke für Weihnachten eingepackt (bis dahin habe ich 3-4 Kalinor genommen) und dann nachdem ich eine halbe Stunde geschlafen hatte, bin ich mit Herzrasen wach geworden. Ich habe gleich mit dem Pulsoximeter gemessen - 130. Eigentlich beruhigte sich das immer wenn ich mal so was hatte (bis auf zwei weitere Male), aber dieses Mal nicht - mein Herz raste weiter und ich bin weggetreten - ich hörte es nur noch pochen....ganz stark....es war mit Sicherheit bis 170/180. Mein Mann rief den Notarzt - die nahmen mich mit - alles bestens, bis auf den Kaliumwert - 3,1. naja seitdem nehme ich 6 Kalinor pro Tag und mir geht es bis auf die Schwäche in meinen Beinen besser.

Warum der Wert aber am Folgetag im labor genessen bei 3,8 lag (abends), kann ich mir einfach nicht erklären - dort im labor fühle ich mich immer ungestresst und der Wert im Heperin ist meistens sehr gut. Aber bei meiner Hausärztin habe ich immer Panikattacken während der Blutentnahme und dann liegt der Wert immer unter 3,5. einmal wie gesagt sogar bei 2,7. Mein Nierenarzt meinte dass ich immer eine leichte Alkalose habe - wahrscheinlich bedingt durch eine chronische Hyperventilation. Aber machen könnte er dagegen auch nichts...außer dass ich eben einen erhöhten Bedarf an Kalium habe. Noch dazu ernähre ich mich pescetarisch - ich esse sehr viel kaliumhaltiges Gemüse und Obst und trinke viel Obstsäfte.

Es ist einfach zum Vereückt werden, weil keiner einem helfen kann

05.02.2018 22:42 • #3


Kay912
Nimmst du zusätzlich Magnesium?

05.02.2018 22:53 • #4


la2la2
Zitat von Sunray:
Mein Nierenarzt meinte dass ich immer eine leichte Alkalose habe - wahrscheinlich bedingt durch eine chronische Hyperventilation. Aber machen könnte er dagegen auch nichts...außer dass ich eben einen erhöhten Bedarf an Kalium habe.

Denkbar wäre auch der Sonderfall: intrazelluläre Azidose bei gleichzeitiger extrazelluläre Alkalose. Das könnte auch einen schwer gestörten Kaliumhaushalt erklären.

Kalium gehört zu den Blutwerten, die am schnellsten verfälscht werden (vor allem falsch erhöhte Werte). Das kommt schon drauf an, wie die Person das Blut abnimmt, wie die Probe transportiert wird und wie lange es bis zur Analyse im Labor dauert.....

Hast du denn außer dem Kaliumproblem irgendwelche chronischen Symptome/Erkrankungen? Vielleicht irgendwas aus einem ganz anderen Fachbereich, wie Gelenkprobleme, Hautprobleme, Sodbrennen,....?

05.02.2018 23:26 • #5


Sunray
Zitat von Kay912:
Nimmst du zusätzlich Magnesium?


Ja, auch das habe ich über ein viertel Jahr auf Anraten meines Nephrologen probiert - Magnesiocard hatte er mir verschrieben. Mein Wert war zwar bei jeder Blutentnahme normal (auch nicht grenzwertig), aber wir wollten es dennoch probieren, da Magnesium ja Kalium in die Zellen schleust. Aber auch das hat nicht funktioniert

05.02.2018 23:28 • #6


Kay912
Hast du bei deinen Symptomen mal an eine angststörung gedacht? Ich mein, wenn alle Untersuchungen nichts ergeben haben?
Dein Kaliumwert war doch immer im Rahmen oder nicht? Das sind ja auch nur Richtwerte und kein muss. Vllt braucht dein Körper ja auch nicht mehr kalium. Bin kein Arzt und will auch nicht mit Fachbegriffen um mich werfen. Möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich würde da schon eher Richtung Psyche gehen, wenn alles körperliche ausgeschlossen wurde natürlich.

05.02.2018 23:35 • #7


Sunray
Zitat von la2la2:
Denkbar wäre auch der Sonderfall: intrazelluläre Azidose bei gleichzeitiger extrazelluläre Alkalose. Das könnte auch einen schwer gestörten Kaliumhaushalt erklären.

Kalium gehört zu den Blutwerten, die am schnellsten verfälscht werden (vor allem falsch erhöhte Werte). Das kommt schon drauf an, wie die Person das Blut abnimmt, wie die Probe transportiert wird und wie lange es bis zur Analyse im Labor dauert.....

Hast du denn außer dem Kaliumproblem irgendwelche chronischen Symptome/Erkrankungen? Vielleicht irgendwas aus einem ganz anderen Fachbereich, wie Gelenkprobleme, Hautprobleme, Sodbrennen,....?


Ersteres hat mein Nephrologe auch ausgeschlossen. Alle Werte sind bestens, bis auf das Kalium.

Ich leide an Migräne, die aber durch die Kaliumsubstitution nur noch ein Mal im Monat kommt - zuvor hatte ich sie jede Woche - sicher auch bedingt durch das Kalium.

Zudem habe ich einen erhörten Lp(a)-Wert. Ich meinte mal gelesen zu haben, dass zu viele Blutfette das Kalium im Blut verdrängen. Aber dazu konnte mir kein Arzt eine Auskunft geben.

Ansonsten habe ich nichts - keinen Bluthochdruck, alle MRTs waren bestens, keine Hautprobleme, keine weiteren Medikamente, auch keine Pille.

Der Arzt meines Kindes (5) meinte mal zu mir, dass jeder Mensch einen individuellen Kaliumhaushalt hat und er davon ausgeht, dass er bei mir eben so normal ist (3,1-3,6). Mmh....aber das wiederspricht sich, weil ich eben im EKG bei niedrigen werten immer eine st Senkung mit drauf habe und als ich mal 2,7 hatte (kam nur einmal vor - da hab ich direkt vor der Abnahme 300 mg Magnesium getrunken - ich weiß nicht ob es dadurch war, weil es in dieSem Moment das Kalium aus dem Blut in die Zelle geschleust hat) , war sogar eine veränderung der P-Welle zu sehen.

Ach Manno....

05.02.2018 23:36 • #8


Sunray
Zitat von Kay912:
Hast du bei deinen Symptomen mal an eine angststörung gedacht? Ich mein, wenn alle Untersuchungen nichts ergeben haben?
Dein Kaliumwert war doch immer im Rahmen oder nicht? Das sind ja auch nur Richtwerte und kein muss. Vllt braucht dein Körper ja auch nicht mehr kalium. Bin kein Arzt und will auch nicht mit Fachbegriffen um mich werfen. Möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich würde da schon eher Richtung Psyche gehen, wenn alles körperliche ausgeschlossen wurde natürlich.


Das ist es ja - ich habe eine Angststörung seit mehr als 10 Jahren - deshalb bin ich ja auch hier in diesem Forum Ich habe die Angst vor Ohnmacht wenn ich stehe und mich bewege. Aber über die Jahre sind aus den Panikattacken nur noch Verspannungen in den Beinen übrig geblieben - naja ab und an bei Menschenmassen überkommt es mich aber dennoch

Nun ja das ist es ja - mein Arzt meinte: entweder war der Kaliummangel zuerst da oder die Angst. Angst kann durch Kaliummangel auftreten - Kaliummangel aber eben auch durch Angst (Hyperventilation).

Aber es nützt nichts - selbst wenn ich es weiß, ist der Wert dennoch niedrig wenn ich gestresst bin. Ich war auch bei Verhaltenstherapien - habe zahlreiche kognitive Verhaltensmuster gelernt, weiß wie ich mich beruhigen kann, wenn es ganz schlimm ist, aber was nützt es mir, wenn ich dennoch im Hinzerkopf habe, dass ich sterben könnte, wenn mein Kaliumspiegel weiter sinkt?

Mein Kalium ist nur selten in der Norm - meist unter 3,6 (Norm).

05.02.2018 23:41 • #9


la2la2
Zitat von Sunray:
Ersteres hat mein Nephrologe auch ausgeschlossen. Alle Werte sind bestens, bis auf das Kalium.

Lässt sich noch nichtmal per Blutgasanalyse ausschließen..... ist aber in der Schulmedizin weniger bekannt, dass diese beiden eigentlich Widersprüchlichen Zustände gleichzeitig vorliegen können.

Zitat von Sunray:
Ich leide an Migräne, die aber durch die Kaliumsubstitution nur noch ein Mal im Monat kommt

Beweis Nr. 1, dass du wirklich einen Mangel hast und nicht nur einen unterdurchschnittlichen Normalwert hast.
Zitat von Sunray:
mh....aber das wiederspricht sich, weil ich eben im EKG bei niedrigen werten immer eine st Senkung mit drauf habe und als ich mal 2,7 hatte (kam nur einmal vor - da hab ich direkt vor der Abnahme 300 mg Magnesium getrunken - ich weiß nicht ob es dadurch war, weil es in dieSem Moment das Kalium aus dem Blut in die Zelle geschleust hat) , war sogar eine veränderung der P-Welle zu sehen.

Beweis Nr. 2

Zitat von Sunray:
Ich war auch bei Verhaltenstherapien - habe zahlreiche kognitive Verhaltensmuster gelernt, weiß wie ich mich beruhigen kann

Wenn eine oder sogar mehrere intensive psychische Behandlungsversuche nichts bringen, dann ist eine psychische Ursache AUSGESCHLOSSEN bei allen Sachen, die sich im Labor nachweisen lassen.

05.02.2018 23:45 • x 1 #10


Kay912
Wie gesagt, ich will dir echt nicht zu nahe treten, aber man kann jetzt über Ekg Analysen und chemische Reaktionen im Körper reden, wobei keiner von uns da ansatzweise eine Ahnung von hat und wir keinen Millimeter weiter kommen, oder du vertraust deinen Ärzten und siehst selbst ein, dass dein Problem wohl eher in der Psyche liegt.
Ich verstehe dich ja, aber das bringt doch auch nichts dein ganzes Leben deinen kaliumwert zu prüfen. Und das du es nicht aus dem Kopf bekommst liegt daran, das du alles in die Wege liegst eine körperliche Ursache dafür zu finden.
Ob es googlen ist, der ständige Gang zum Arzt oder das posten von Beiträgen hier im Forum

05.02.2018 23:46 • #11


Sunray
Zitat von Kay912:
Wie gesagt, ich will dir echt nicht zu nahe treten, aber man kann jetzt über Ekg Analysen und chemische Reaktionen im Körper reden, wobei keiner von uns da ansatzweise eine Ahnung von hat und wir keinen Millimeter weiter kommen, oder du vertraust deinen Ärzten und siehst selbst ein, dass dein Problem wohl eher in der Psyche liegt.
Ich verstehe dich ja, aber das bringt doch auch nichts dein ganzes Leben deinen kaliumwert zu prüfen. Und das du es nicht aus dem Kopf bekommst liegt daran, das du alles in die Wege liegst eine körperliche Ursache dafür zu finden.
Ob es googlen ist, der ständige Gang zum Arzt oder das posten von Beiträgen hier im Forum


Ja das ist einfacher gesagt als getan, wenn man eine hypochondrische Neigung hat.

Und dennoch - selbst wenn das Problem psychisch ist - dennoch sinkt mein Kaliumwert in Stressituationen extrem.

Jemand hat mal eine Doktorarbeit zum Thema Hyperventilation geschrieben und sich dabei mit den Veränderungen der Blutgase befasst - ja und eins beweist eben was die Psyche anrichten kann - siehe Abbildung S. 120 Kaliumänderungen unter Hyperventilation:

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte ... _01_17.pdf

05.02.2018 23:57 • #12


Sunray
Zitat von la2la2:
Lässt sich noch nichtmal per Blutgasanalyse ausschließen..... ist aber in der Schulmedizin weniger bekannt, dass diese beiden eigentlich Widersprüchlichen Zustände gleichzeitig vorliegen können.


Beweis Nr. 1, dass du wirklich einen Mangel hast und nicht nur einen unterdurchschnittlichen Normalwert hast.

Beweis Nr. 2


Wenn eine oder sogar mehrere intensive psychische Behandlungsversuche nichts bringen, dann ist eine psychische Ursache AUSGESCHLOSSEN bei allen Sachen, die sich im Labor nachweisen lassen.


Ich sehe das alles so wie du...aber dennoch komme ich der Lösung meines Problems kein Stück näher.

Hier im Forum gibt es ja mehrere Mitglieder die Ähnliches mit ihrem Kaliumwert erlebt haben. Eine sogar genau das Gleiche. Aber auch sie findet bis heute keine Lösung.....und die Angst bleibt, dass man irgendwann Kammerflimmern bekommt

05.02.2018 23:59 • #13


Kay912
Ne, sowas lese ich nicht, aber Danke.
Sehen wir es doch einmal logisch.
Du hast alle untersuchen gemacht und dabei ist keine organische Ursache rausgekommen.
Du beschäftigst dich mit wissenschaftlichen Artikeln, wovon du keine Ahnung hast (sorry). Wenn du verstehen würdest was im Körper abgeht, dann würdest du erstmal blass werden.
Eine Sicherheit gibt es eben nicht. Aber wenn kein Arzt eingegriffen hat , sehe ich da keinen Grund, dass du dir da einen Kopf machen muss. Was bringt dir dass? Sei mal ehrlich zu dir und frage dich mal wirklich was es bringt dir Artikel zu diesem Thema durchzulesen, zu googlen oder im Forum zu schrieben. Du kannst es ruhig machen, wenn es dich beruhigt, aber wenn du dir ehrlich bist, dann beunruhigt dich das mehr.

06.02.2018 00:10 • #14


Sunray
Zitat von Kay912:
Ne, sowas lese ich nicht, aber Danke.
Sehen wir es doch einmal logisch.
Du hast alle untersuchen gemacht und dabei ist keine organische Ursache rausgekommen.
Du beschäftigst dich mit wissenschaftlichen Artikeln, wovon du keine Ahnung hast (sorry). Wenn du verstehen würdest was im Körper abgeht, dann würdest du erstmal blass werden.
Eine Sicherheit gibt es eben nicht. Aber wenn kein Arzt eingegriffen hat , sehe ich da keinen Grund, dass du dir da einen Kopf machen muss. Was bringt dir dass? Sei mal ehrlich zu dir und frage dich mal wirklich was es bringt dir Artikel zu diesem Thema durchzulesen, zu googlen oder im Forum zu schrieben. Du kannst es ruhig machen, wenn es dich beruhigt, aber wenn du dir ehrlich bist, dann beunruhigt dich das mehr.


Ja es gibt einen Grund - ich bin 35 Jahre alt und nehme 6 Kalinor Tabletten pro Tag, obwohl ich die Ursache nicht kenne...

06.02.2018 00:14 • #15


Kay912
Was ist denn wenn du die nicht nimmst, wenn du dich ganz normal ernährst? Weil zu viel kalium kann genau das Gegenteil bewirken.

06.02.2018 00:18 • #16


Sunray
Zitat von Kay912:
Was ist denn wenn du die nicht nimmst, wenn du dich ganz normal ernährst? Weil zu viel kalium kann genau das Gegenteil bewirken.


Ja genau das ist es ja - über die Kahre hinweg habe ich nie Tabletten genommen, hatte aber halt mehr Probleme mit schnellem Puls, Herzstolpern, Kopfschmerzen und eben extrem schlimmen Panikattacken.

Nachdem ich von Arzt zu Arzt gerannt bin, hat man so nach und nach dem Kalium mehr Beachtung geschenkt und auch alte Befunde mit angesehen - und da hat man halt 2009 den ersten Kaliumwert von 3,4 gefunden als ich mit einer Sinustachykarsie von 150 ins Krankenhaus eingeliefert wurden bin. Mein Nephrologe und mein Kardiologe haben mir beide gesagt, dass man bei den Kalinor Tabletten nur vorsichtig sein muss, wenn man Nierenkrank ist - und das bin ich nicht. Nur will ich einfach nicht mein ganzes Leben lang Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehmen, wenn ich die Ursache nicht kenne. Ich möchte es einfach verstehen können, warum mein Wert so eine Achterbahn fährt.

06.02.2018 01:24 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Hurt
obwohl ich jeden Tag viele verschiedene Nahrungsergänzungsmittel nehme, habe ich mir über meinen Kaliumwert noch nie Gedanken gemacht. Allerdings essen wir auch sehr oft Kartoffeln, da soll ja viel Kalium enthalten sein.

Eine Möglichkeit ist, dass Dein Körper das Kalium aus den Tabletten nicht wirklich gut verarbeiten kann. Eine andere Möglichkeit ist, dass Du nicht genug hochwertige Lebensmittel zu Dir nimmst. Eine noch andere Möglichkeit wäre, dass Du regelmässig etwas zu Dir nimmst, dass die Kaliumverwertung in Deinem Körper behindert.
Man muss solche Sachen auch mal logisch angehen. Stress und Psyche allein können nicht dafür verantwortlich sein, dass bei einer Blutuntersuchung ein zu geringer Kaliumwert auftaucht - das muss auch eine körperliche Ursache haben. Siehe oben!

Übrigens : sterben müssen wir alle. Und ob ein langes Leben mit diesen ganzen Ängsten wirklich erstrebenswert ist, darüber muss man sich auch mal Gedanken machen. Ich meine das in dem Sinne, das ich gerade massiv dabei bin, meine Ängste abzubauen. Denn wenn man verstanden hat, dass diese Gedanken und sich selbst einschränken nur mit der panischen Angst vor dem Tod zu tun haben - dann kann man es auch einfach sein lassen!

Es ist doch vollkommen destruktiv und mindert in einem Masse die Lebensqualität, sich zeitlebens mit der Angst vor etwas zu quählen, was früher oder später sowieso eintreten wird.
Ich finde dass man in das eigene Leben und in den eigenen Körper auch Vertrauen haben muss. Denn wenn man so denkt, kann man sich vieles überlegen, weshalb das Leben plötzlich beendet ist. Und daran sind dann sehr wahrscheinlich nicht die Kaliumwerte schuld

Wenn ich mir z.B. Überlebende aus Kzs ansehe, die inzwischen über 80zig Jahre alt sind, sehe ich, dass Ernährung und Psyche nicht ausschlaggebend für ein langes Leben sind.

Wir sollten als Gesellschaft einfach damit aufhören, uns soviel Angst machen zu lassen. Letztlich verdient daran nur die Industrie und die Wirtschaft. Und wir führen ein miserables Leben voller Einschränkungen.
Die wirkliche Erungenschaft wäre es, sich davon zu befreien!

Den Tag geniessen, und diese ganze verrückte Seelengefangenschaft links liegen zu lassen. Ich gehe z. B. nur noch zum Arzt, wenn der halbe Arm ab ist. Es gibt genug pflanzliche und homöopathische Mittel, um sich selbst zu kurieren.

Ich wünsche Dir alles Gute!

06.02.2018 06:15 • #18


D
Ich kann dich da total verstehen!
Hatte das selbe Problem bis ich dann dank Internet auf Kalium Brausetabletten gestossen bin!

Ich hoff' nur das es auch so bleibt.
Meine Beschwerden,Kopfschmerzen,Schwindel,Müdigkeit und Übelkeit sind zum Glück damit auch verschwunden.
Ich hab' immer gedacht das es von was anderem kommt,
aber wie ich feststellen konnte lag dies an Kalium Mangel.

Ich weiss das es nicht einfach ist,aber denk' nicht soviel drüber,
es kommt ja sowieso wie es kommen muss.Da ich selbst,sehr grosse Angst davor habe,
werd' ich mir den von dir geposteten Artikel schon mal gar nicht durchlesen.

LG

13.07.2018 20:18 • #19


A


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