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I
Seit 3 Monaten bin ich extrem benommen und habe ein ständiges Ziehen am Kopf, mal an den Ohren, mal hinter den Augen.

Habe zwei Kopf MRTs, auch mit Angiographie, 3x Halsschlagader checken lassen, Blutgefäße alles top (habe alle Behandlungen selbst bezahlt) überlege morgen wieder ein MRT für 1000 Euro zu machen, da ich Angst habe, dass nach der Osteopath Behandlung oder nach der Physio Behandlung meine Halsadern gerissen sind / beschädigt worden sind. Ich war eine Stunde Fussball spielen und die Verspannungen wurden stärker. Habe Angst, einen starken Schlaganfall zu erleiden, da mein Kopf ständig zieht und vielleicht wurde eine Wirbelarterie beschädigt oder so. Kann mir bitte, bitte jemand helfen, der sich mit dem Thema auskennt? Habe auch Angst, dass durch Verspannungen Durchblutungsstörungen entstehen können, da ich gelesen habe, dass Durchblutungsstörungen kurzzeitig auftreten können und was wenn sie dann auftreten und zu einem Schlaganfall führen. Bin erst 26 und habe große Angst, dass ich bald sterben werde, die Angst ist ständig da

26.02.2024 22:57 • 29.02.2024 #1


8 Antworten ↓


L
Hallo!
Wie du schon richtig sagst die Angst ist ständig da also wie könnte es dir da gut gehen? Ich selber habe seit ich meine Angsterkrankung hab permanent Schwindel und daher auch immer die Angst vor Durchblutungsstörungen und daraus resultierenden Ereignissen. Bei mir wurde ebenfalls alles abgeklärt. Bin auch regelmäßig beim Osteopathen und dieser sagt die Verspannungen sind massivst. Das schlimmste was allerdings passieren KÖNNTE wenn dadurch die Durchblutung kurzzeitig eingeschränkt WÄRE ist eine kurze Ohnmacht die zur Folge hätte dass die Muskulatur sich entspannt und man sofort wieder da wär. Habe diese Problematik jetzt seit 15 Jahren und mir war schon oft so schwindelig dass ich sicher war es gehen mir die Lichter aus und dennoch ist bisher noch nie etwas passiert. Also ich denke du bist definitiv nicht in Lebensgefahr. Eben doch in erster Linie die Psyche.
Durch das ständige Abklären erhalten wir die Angst aufrecht. Ein Restrisiko dass uns plötzlich der Schlag trifft hat jeder, das gehört zum Leben dazu. Wenn das passieren sollte wirst du es nicht verhindern indem du ständig Angst und Sorgen hast. Und wenn es nicht passieren soll dann passiert es sowieso nicht auch wenn du dir nie drüber Gedanken machst. Es ist also nicht hilfreich.
Ich denke du bist ausreichend untersucht. Also kannst du jetzt lernen die Angst auszuhalten um deinem Körper und deinem Gehirn zu beweisen dass keine Gefahr droht. Wenn das in Eigenregie nicht funktioniert empfehle ich dir, dir bei einem Therapeuten Unterstützung zu holen.
Viel Erfolg!

26.02.2024 23:24 • x 1 #2


A


Ständiges Ziehen am Kopf

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Schlaflose
Zitat von Igorloco:
Seit 3 Monaten bin ich extrem benommen und habe ein stängies Ziehen am Kopf, mal an den Ohren, mal hinter den Augen

Das sind keine Schlaganfallsymptome oder von Durchblutungsstörungen, sondern von ganz banalen Verspannungen im HWS Bereich. Mach mal regelmäßig Dehnübungen dafür, das wird sich nach einiger Zeit geben.

27.02.2024 09:07 • x 1 #3


DickerMartin39
Ich hab aktuell total Angst vor einem Schlaganfall bzw. Angst, dass meine aktuellen Symptome auf einen nahenden Schlaganfall hindeuten könnten. Ich bin seit Anfang der Woche immer, vor allem morgens/vormittags im Büro total unruhig, der Nacken spannt, oft zieht das ganze dann in den Kopf oder gar ins Gesicht. - Dort drückt es dann und im Gesicht, an der Wange hab ich dann sogar eine Art Hitzegefühl innerlich, ich sehe manchmal verschwommener und dann drehen meine Gedanken. Weiters kribbelt es oft im Nacken, Schultern Bereich. Meist alles einseitig, wechselt aber die Seite auch und manchmal beidseitig. Hab es vor allem im Zug morgens, im Büro oder wenn ich länger am PC sitze. - Daheim, abends gehts dann eigentlich meist ganz gut.

Ich bin dick, ich hab Bluthochdruck (der ist mit Medis in Behandlung und bei ca 140/70 maximal), ich bin jetzt 40 und da denk ich mir, dass es ja nur sowas sein könnte. - Ja, ich nehem ab, aber sehr langsam und hab viel Bachfett, was als Risko für Schlaganfälle zählt. Außerdem hab ich alle paar Monate mal eine Migräneaura, was ja auch das Risiko angeblich erhöhen soll.

Wie würdet Ihr das einschätzen ehrlicherweise?

28.02.2024 07:42 • #4


Schlaflose
Zitat von DickerMartin39:
Wie würdet Ihr das einschätzen ehrlicherweise?

Genauso wie bei meinem vorherigen Beitrag. Die Symptome, die du schilderst sind weder welche von einen tatsächlichen noch von einem drohenden Schlaganfall sondern die von einem HWS-Syndrom.

28.02.2024 09:02 • x 2 #5


DickerMartin39
@Schlaflose danke für die antwort. mein rationales ich sieht das ja auch so. aber da gibts noch den nicht austerapierten kleinen mistkerl in mir, der todesangst hat.

28.02.2024 09:14 • #6


I
Zitat von DickerMartin39:
@Schlaflose danke für die antwort. mein rationales ich sieht das ja auch so. aber da gibts noch den nicht austerapierten kleinen mistkerl in mir, ...

Fühle mit dir... geht mir nicht anders leider

28.02.2024 09:57 • x 1 #7


I
Zitat von luisante:
Hallo! Wie du schon richtig sagst die Angst ist ständig da also wie könnte es dir da gut gehen? Ich selber habe seit ich meine Angsterkrankung hab ...

Vielen, lieben Dank für die sehr ausführliche Antwort, welche ich komischerweise übersehen hatte. Sie hat mir sehr geholfen, da ich auch mit enormen Verspannungen zu kämpfen habe und wir anscheinend dieselben Symptome haben. Ich wünsche Dir vom Herzen alles Gute und bedanke mich nochmal vielmals für die ausführliche Antwort und deine Zeit!

28.02.2024 23:08 • #8


L
Hallo!
Sehr gerne. Ich weiß wie belastend dass sein kann. Kennst du Lukas Rick? Der macht viele Videos auf Youtube. Kannst du mal eingeben, da gibt's ein Video das heißt das allerwichtigste Video oder so ähnlich. Es geht bei ihm viel darum wie sehr man sich mit seinem Symptom beschäftigt und dadurch der Angst immer weiter einen Nährboden gibt und wie man das andere Richtungen lenkt. Gibt mir immer gute Impulse!
Viel Erfolg!

29.02.2024 13:46 • x 1 #9





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