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meryem
Hallo ihr Lieben
Da es in letzter Zeit öfters vorkommt das Leute hier Angst vor einer Psychose haben, wollte ich hier schreiben insbesondere mit Menschen die Angst vor psychischen Krankheiten haben.
Ich selbst habe das volle Programm Ängste ,Zwänge, Depressionen.I ch habe sehr viel Ängste, doch meine größte Angst ist die vor einer Psychose.
Habe mir schon alle möglichen Dinge eingeredet und Symptome eingebildet, bis jetzt hieß es keine Psychose.
Was tut ihr dagegen?
Was sagen eure Therapeuten? Ich selbst habe mich natürlich bis ins kleinste Detail über Psychosen belesen und beschwöre mir dadurch natürlich Symptome herauf.
Ich habe morgen einen Erstgespräch bei einem Psychologen und habe natürlich Angst eine Bestätigung zu bekommen das ich evtl . eine haben könnte.
Liebe Grüße Meryem

03.10.2017 20:01 • 15.10.2017 x 1 #1


16 Antworten ↓


S
Hallo meryem, brauchst keine Angst zu haben di hast sicherlich keine Psychose oder sonst was. Angst vor psychischen Krankheiten hatte ich auch mal eine Zeit lang vorallem zwangsgedanken ..glaube mir die Therapie wird dir helfen
LG Sinem

03.10.2017 20:41 • #2


A


Angst vor psychischen Krankheiten / Psychose usw

x 3


D
Jemand, der sich Gedanken darüber macht und Angst davor hat, dass er verrückt wird, wird es in den meisten Fällen nicht. Eine Psychose macht es ja gerade aus, dass der Betroffene denkt, dass seine Wahrnehmung gerade nicht verzerrt ist und dass er nicht krank ist.

03.10.2017 20:45 • x 2 #3


L
Ich habe auch große Angst vor psychischen Krankheiten. Weiß nicht was man tun kann um aus dem Teufelskreis auszubrechen.

03.10.2017 21:07 • #4


hope___
Heyy
Erstmal kein Grund zur Sorge..
Ich hatte schon Mal eine Dro. injizierte Psychose. Glaub mir in einer Psychose merkst du nicht das etwas nicht stimmt....

Ich habe auch Angst vor einer weiteren Psychose oder shizophrenie ich kann dich verstehen.

Glg

04.10.2017 17:30 • #5


Fuechschen
Ich denke dass Problem, was auch ich habe, ist folgendes:
Ich weiß ganz genau dass ich keine akute Psychose habe, doch die Angst Präpsyhotisch zu sein, in einem Vorstadium zu sein, die frisst einen auf. Ich kenne Psychotische Personen, doch ich weiß nicht wie die im Vorfeld waren. Haben die es wirklich nicht bemerkt dass sie aus der Realität abdriften oder haben sie einfach nicht darauf geachtet?
Ich bilde mir auch ständig alle möglichichen Symptome ein, woher weiß man was eingeildet und was echt ist? Und wie weit kann man sich denn Symptome überhaupt einbilden?

09.10.2017 12:18 • #6


kopfloseshuhn
Man kann sich schon recht viel einbilden. Aber vor allem, was man dannmacht ist: Es aufblähen. Wie einen heißluftballon. Der zuvor in einen kleinen Koffer passte und dann um die ganze Welt segelt.
Die meisten der Symptome, die man verspürt sind völlig normale Reaktionen. Bei den einen, die körperliche Ängste haben, sind es ganz normale Lebenszeichen, die der Körper so macht. Aber jedes Zucken, jeder Pups, jedes zwichen wird umständlich neu gedeutet.Das Selbe machst du mit deinen Psychosezeichen.
Das ist alles völlig normal wenn man Angst hat und wenn mansich auf jeden Gedanken fokussiert.
Fängt man dann noch an zu googeln und hört nicht auf zu hinterfragen steigert man sich so weit in jedes symptom rein, dass es immer stärker und größer wird und immer mehr Raum einnimmt.
Und so steigt die Angst und auch die Symptome die eigentlich und genau genommen ganz normale Warnzeichen der Psyche und des Körpers sind bei Stress.
Die Konzentration lässt nach. Man schläft schlechter und kann deswegen all dem noch weniger Kräfte entgegen setzen.
Du horscht ständigund jederzeit ob du nicht vielleicht doch Stimmen hörst und dann hörst du deine Gedanken oder deine Vorstellungen von was würden andere sagen und interpretierst sie wieder falsch.
und was passiert? Es bläht sichnoch weiter auf. Die Angst steigt noch weiter.
Was ist das?
Das nennrt man Teufelskreis.
Und daraus, meine liebe, gibt es nur einen Ausweg. Lernen damit aufzuhören.
Lernen alles zu einem riesen Ballon aufzublähen und das, was in dir ist als normal zu akzeptieren.

Liebe Grüße

09.10.2017 12:28 • x 1 #7


J
Ich bin an einer Psychose (Schizoaffektive Störung) erkrankt. Derzeit ist sie aber so gut wie weg, Medikamenten sei Dank.
Bei einer Psychose glaubt man alles mögliche, nur nicht, dass man eine Psychose hat... Die Wahrnehmung ist verzerrt, Realitätssinn ist verloren. Ich schrieb es schon mal: man glaubt: die Welt hat sich verändert, nicht man selber!
Eigentlich ist sie gut behandelbar (hinterlässt aber Spuren, meist Ängste und Isolation....) Je früher man an die Psychose rangeht umso besser der Erfolg. Ich lief damit mehrere Jahre rum, verweigerte anzuerkennen, dass ich eine psychische Störung hab. Bis es mir, Gott sei Dank irgendwie klar wurde, dass es an mir lag. Da fing ich endlich an die Medis zu nehmen.

09.10.2017 12:33 • x 2 #8


D
Sowohl meine Tante als auch mein Onkel sind psychotisch veranlagt. Spätestens als mein Onkel davon überzeugt war, dass er Napoleon ist und meine Tante zum 20. mal die Polizei gerufen hatte, weil sie Leute gesehen hat, die sie umbringen wollten, musste man doch sagen, dass solche Leute nicht wissen, was die Realität ist und was sie sich einbilden.
Ich kann eure Ängste aber sehr gut verstehen. Mir geht es genauso. Vor allem, als bei mir aufgrund der Panikattacken die Unwirklichkeitsgefühle ausbrachen, war ich überzeugt, dass ich jetzt am Ar. bin und das ganze bei mir auch anfängt. Ich bin ja quasi prädestiniert, auch eine Psychose zu bekommen. Ich beruhige mich aber immer damit, dass mir ja aber noch bewusst ist, dass meine Wahrnehmung sich verändert hat und nicht die Welt.

09.10.2017 17:19 • x 1 #9


meryem
Hallo ,
Also mir geht es die letzten Tage etwas besser.
Vielleicht müssen wir aufhören zu kontrollieren?
Vielleicht ist das das Problem?
Aber wenn wir nicht kontrollieren haben wir eventuell Angst das wir es nicht merken , das die Psychose ausbricht.
Es ist wie kopfloses Huhn schon sagt ein Teufelskreis.
@JPreston Du warst ja nun wirklich betroffen.
Wie geht es Dir jetzt?
Kannst Du ein ganz normales Leben führen?
Ich habe die letzten Tage einfach aufgehört in mich hinein zu horchen. Irgendwie hatte ich dafür einfach keine Kraft mehr und es tat mir sehr gut.
Liebe Grüße Meryem

09.10.2017 19:57 • #10


Shorty0309
Hallo ihr lieben ich kenne das Gefühl angst zu haben ubd vor allem seit ich gesehen habe wie meine Oma auf einmal völlig den hang zur realität verloren hat habe ich immer angst mir könnte auch sowas passieren ich konnte jetzt viele jahre gut damit leben hab auch eigendlich gar nicht mehr darüber nachgedacht bis HEUTE ich hatte die letzten wochen sehr sehr viel stress mir ging es gesundheitlich nicht so gut und musste ein Blutdruck Medikament bekommen da ich aber so grosse Angst vor nebenwirkungen habe lese ich mir die beilage immer ganz genau durch ! Und lese erfahrungsberichte über dieses Medikament lange rede kurzer sinn in einem bericht stand psychische veränderung möglich und zack war ich in der zwick mühle nehme ich das Medikament oder habe ich angst durch meinen Blutdruck einen Herzinfarkt zu bekommen naja ich habe mich entschieden das Medikament zu nehmen und dem blutdruck geht es gut ! Ständig jedoch geht mir die frage durch den kopf nicht das ich jetzt psychisch was bekomme und der ausschlag gebende punkt war heute in der schule meiner Tochter wir hatten ein Gespräch über ihr bevorstehendes praktikum und die dame wiederholte sich ständig und kam nie zum ende ich bekam auf einmal das gefühl ich müsste auf den tisch hauen und sagen schluss jetzt es reicht das habe ich natürlich nicht getan aber das zu unterdrücken war echt ein kampf und ich habe mich sehr darüber erschrocken und kann seit dem an nichts anderes denken ich habe totale angst das so eine situation wieder kommen kann und ich dann nicht dagegen ankämpfen kann das war als würde mich etwas dazu zwingen wollen auf den tisch zu hauen meint ihr das kommt durch den ganzen stress oder muss ich mir sorgen machen ich habe seit dem auch wieder angst ich könnte die realität verlieren wie meine oma ich habe grosse angst davor

13.10.2017 21:32 • #11


kopfloseshuhn
Also ichfinde, wenn einen jemand nervt, auf den Tisch hauen zu wollen ist eine äußerst gesunde Reaktion.

Ungesünder ist es da immer alles zu unterdrücken was an Regung so da ist.
Es war doch völlig der Situation angemessen. DU HAST also faktisch die Realität gar nicht verloren!
Vielleicht wäre es auch für die Üsyche also gesündern...vielleicht nichtgar die krasse Methode zu nehmen und auf den Tisch zu hauen aber vielleicht doch einfach mal klipp und klar zu sagen: hörn Sie, das hab ich jetzt schon so und so oft gehört, ichhabs verstanden

14.10.2017 10:14 • #12


Schlaflose
Zitat von Shorty0309:
der ausschlag gebende punkt war heute in der schule meiner Tochter wir hatten ein Gespräch über ihr bevorstehendes praktikum und die dame wiederholte sich ständig und kam nie zum ende ich bekam auf einmal das gefühl ich müsste auf den tisch hauen und sagen schluss jetzt es reicht das habe ich natürlich nicht getan aber das zu unterdrücken war echt ein kampf und ich habe mich sehr darüber erschrocken


In solchen Situationen war ich auch schon oft. Und ich habe ein paarmal wirklich reagiert, indem ich vor versammelter Mannschaft raus bin und die Tür hinter mir zugeknallt habe. Wo ist da das Problem?

14.10.2017 13:36 • #13


Lina111
Hey meine Angst ist auch wieder riesig davor.Es zerfrisst mich...dabei ist ja innerlicher Stress grade Gift..Phasenweise ist die Angst weg,dann passieren wieder Sachen wo ich denke ok das war jetzt nicht normal und schwupps bin ich wieder voll drinne..Es wechselt sich bei mir zwischen Depression und Angst ab
..Es ist die Hölle...

14.10.2017 17:23 • #14


meryem
Hallo Lina,
Ist es bei Dir auch hauptsächlich die Psychoseangst?

14.10.2017 19:48 • #15


J
Zitat von meryem:
@JPreston Du warst ja nun wirklich betroffen.
Wie geht es Dir jetzt?
Kannst Du ein ganz normales Leben führen?


Jein. Ich habe mich von Traumata der letzten Jahre noch nicht erholt und trotz Medis kommt die Krankheit hin und wieder in kleinen Schüben etwas hoch, aber es ist nicht so schlimm. Meistens sind es nur flüchtige Gedanken, die schnell vergehen. Bei einigen Sachen, bin ich mir nicht sicher: ist das jetzt die Krankheit oder nicht. Ich zweifele halt viel. An mir selber, an dem ,was in meinem Kopf vergeht. Ist auch eine Belastung.
Aber die Ängste sind abgeklungen. So wie die ganz krasse Gedankengänge, die mein Leben steuerten.
Die Spuren dieser Krankheit werde ich wohl noch lange mit mir rumtragen... Ich habe mich verändert, empfinde wesentlich weniger Freude, muss permanent aufpassen nicht in ein komisches Denkmuster zu verfallen.
Ich habe mich zum Teil eingeigelt. So war ich vor meiner Krankheit nicht. Und ich bin immer noch leicht bis mittelschwer Depressiv. Bin ja auch bipolar, nicht nur Schizoaffektiv... Super los, nicht wahr?
Na ja, es gibt schlimmeres. Ich lebe und bastle an meinem Leben. Versuche wieder ganz gesund zu werden, das Beste aus dem zu machen, was ich habe, obwohl es mir derzeit-ich sage mir NOCH NICHT- ganz gelingt.
Aber ich hoffe sehr, dass ich es eines Tages schaffen werde.

14.10.2017 20:01 • #16


Lina111
Zitat von meryem:
Hallo Lina,
Ist es bei Dir auch hauptsächlich die Psychoseangst?



Ja ist es...

15.10.2017 11:43 • #17


A


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