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Hey Leute,

ich habe schon lange angst vor Psychischen krankheiten. Also es triggert mich auch total wenn ich was über Psychischen erkrankungen lese. Am meisten habe ich angst schizophren zu werden oder eine Psychose zu bekommen. Aber ich habe auch angst davor Schwere Depressionen oder schlimme Zwangsgedanken bekommen zu können. Oder schlimme Angsterkrankungen (wobei angst vor Psychischen störungen ja schon eine ist).

Nun die meisten hier haben angst vor irgendwelchen krankheiten. Aber gibt es hier leute die Angst davor haben ne schwere Psychische erkrankung zu bekommen?

Wie geht ihr damit um?

ich liege seit 2-3 std wach und mache mir gerade sorgen darüber schlimme Zwangsgedanken oder sowas bekommen zu können (habe keine). Habe ein total unwohles gefühl da ich mein denken gerade stark beobachte und das ist sehr anstrengend und ich werde unruhig. Am liebsten würde ich gerade weiter schlafen wollen da ich nue 3-4 std schlaf hatte. Aber einschlafen kann ich gerade nicht da die Angst irgendwie verrückt zu werden mir den schlaf zerstört. Wisst ihr warum man eventuell so eine Angst entwickelt haben könnte? und ob diese Art von Angst gut Therapierbar ist? und wie geht ihr damit um?

LG
Tofa

14.02.2024 11:08 • 14.02.2024 x 1 #1


9 Antworten ↓


Ich finde Psychische störungen schlimmer als körperlich erkrankt zu sein. Ich denke man ist dann total ausgeliefert. Und man wird von der Gesellschaft ausgegrenzt. Dazu kommt noch dass ich das gefühl habe man hat dann keine kontrolle darüber. Und dann muss man leiden und man weiß nicht wann es enden wird. Hat man zb ein Gebrochenes bein kann der Arzt sagen wann man ungefähr wieder gesund ist. Oder wenn man ne kaputte leber hat kann man es gegen ein gesundes ersetzen. Aber wenn man psychisch gestört ist und nicht selbst versucht was zu machen kann dir nichtmal dein Arzt helfen. Man ist so alleine damit. Der arzt kann nicht einfach mal hier und da operieren und dann ist man wieder gesund. Die ganzezeit müssen Antidepressiva geschluckt werden die bei vielen nichtmal helfen. Dann dauernd in Therapien sein. Man macht es nicht einmal und dann ist der spuck um. Immer wieder über Jahre dieses Leid. Was du nicht einfach mal weg bekommst. Oder die vorstellung wie gelähmt zu sein aufgrund einer schweren Depression oder einer schweren Angststörung macht mir auch unruhe. Angefangen haben diese ängste als meine Schwester mich damals als Hypochonder betitelt hatte und ich mir dann dachte: ich? Hypochonder? ixh bin doch nicht verrückt…? fing an über Psychische störungen zu lesen. Und dann Angst davor entwickelt.

A


Angst vor psychischen Erkrankungen

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Zitat von tofa2021:
Hey Leute, ich habe schon lange angst vor Psychischen krankheiten. Also es triggert mich auch total wenn ich was über Psychischen erkrankungen lese. ...

Wann geht's denn nun in Therapie ?

Zitat von tofa2021:
ch habe schon lange angst vor Psychischen krankheiten. Also es triggert mich auch total wenn ich was über Psychischen erkrankungen lese. Am meisten habe ich angst Shizophren zu werden oder eine Psychose zu bekommen.

Das sind Psychiatrische Erkrankungen.
Psychische Erkrankungen hast du doch schon, wenn man sich deine Beiträge so durchliest.

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Zitat von Kermit:
Wann geht's denn nun in Therapie ?

keine ahnung. Ist alles schief gelaufen wegen der krankenkasse. Der antrag war nichtmehr am laufen.Da ich offene Rechnungen hatte. Die bearbeiten es erst jetzt wieder. Ich weiss nicht wann was wird. warte auf ne antwort von der krankenkasse.

Ich weiß nicht...das ist alles halb so schlimm mit den psychischen, psychiatrischen Erkrankungen und was weiß ich noch was es da alles so gibt.
Wenn es einen das erste Mal erwischt kommt einem das natürlich sehr bedrohlich vor gerade wenn Wahn mit ihm Spiel ist.
Mit 48 bin ich jetzt an einem Punkt wo ich gar nicht mehr weiß wie es ist *normal* zu sein bzw *normal* zu leben.
Angst habe ich davor schon lange nicht mehr,im Gegenteil!,ich hab fast mehr Angst wieder normal zu sein und die bescheidene Situation in der ich mich nun befinde voll mitzubekommen.
Gerade bei Depressionen reißt man ja über Jahre und Jahrzehnte alle Brücken hinter sich ab und viele davon kann man nicht mehr aufbauen.
Ich finde das ganz schön meinen eigenen Tagesrhythmus zu haben,kein Stress,keine Verpflichtungen.
Das letzte Mal wo ich normal war dürfte Mitte der 80 er gewesen sein.
Bis 2013 war ich dann schon eingeschränkt und die letzten 10 Jahre ging's nur noch bergab was meine Leistungsfähigkeit betrifft.
Ob mich die Gesellschaft ausgrenzt oder nicht ist mir so ziemlich egal.
Sind wir ehrlich,die Welt in der wir jetzt leben ist nicht mal soviel Wert wie das Toilettenpapier mit dem man sich täglich den Hintern abwischt.
Es ist eine traurige Zeit in der Menschen Monate und Jahre tot in ihren Wohnungen liegen bis man sie irgendwann einmal durch Zufall oder weil der Briefkasten überläuft findet.
Wenn du schwach bist wirst du in der heutigen Zeit eh unter die Räder kommen und dabei ist es Recht unerheblich ob du eine Macke hast oder nicht.

Wenn ich körperlich krank wäre und mir der Arzt sagen würde sie haben noch 3 bis 6 Monate,wùrde mir das eher Angst machen.
Nicht weil ich Angst vor dem sterben habe,sondern weil ich Probleme hätte in der kurzen Zeit alles zu regeln.
Aufgrund meiner Depressionen dauert jetzt schon alles was ich mache doppelt und dreifach so lange und bis ich mich zu etwas aufraffen könnte wäre ich wohl schon gestorben.
Das ist das wirkliche Dilemma

Zitat von tofa2021:
keine ahnung. Ist alles schief gelaufen wegen der krankenkasse. Der antrag war nichtmehr am laufen.Da ich offene Rechnungen hatte.

Dann ist das der Grund warum es zu keiner Therapie kommt.

Zitat von PiriPiri:
Dann ist das der Grund warum es zu keiner Therapie kommt.

Ja, habe die rechnung jetzt erstmal beglichen und warte dass ne zusage von der krankenkasse kommt.

Zitat von tofa2021:
Ja, habe die rechnung jetzt erstmal beglichen und warte dass ne zusage von der krankenkasse kommt.


Dann hoffe ich für Dich das es klappt.

A


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