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J
Hallöchen liebe Leute.
ich bin männlich 21 Jahre alt und leide unter Hypochondrie.
Seit ca. 6 wochen hab ich einseitige Flankenschmerzen (links) und ich befürchte ständig dass es die Niere ist. im August hatte ich wegen einer Routineuntersuchung ein Nierenultraschall bekommen, welches unauffällig war. Zahlreiche Urinproben waren auch immer unauffällig. Mein Urin ist nie trüb oder blutig oder dunkel. Letzte Woche hielt ich es mit der Angst kaum aus und hab bei meinem Hausarzt mein Blut untersuchen lassen. Er meinte mein Bilirubin wäre minimal erhöht und stellte die Diagnose Morbus Meulengracht. Mich plagten die letzten Wochen auch diffuse Bauchschmerzen und da das ja bei Morbus Meulengracht gelegentlich vorkommen kann habe ich mich auch damit abgefunden. Seitdem sind die Bauchschmerzen auch verschwunden (war wohl teilweise auch durch meine Psyche bedingt)
Aber diese einseitigen Seitenschmerzen hören einfach nicht auf. Sie sind nicht ständig da aber sie kommen am Tag sehr oft. Unter Verspannungen leide ich seit Monaten, sei es im Brustwirbelbereich, im Nackenbereich oder im Lendenwirbelbereich.
jetzt weiß ich nicht, macht es sinn nochmal ein Ultraschall von der linken Niere anzufordern? überhaupt nochmal zum Arzt zu rennen? Was denkt ihr was das sein könnte? Ich dreh noch durch. Hab angst an Nierenkrebs zu leiden. Ich hatte nie Probleme mit den Nieren.

Was bis jetzt untersucht und diagnostiziert worden ist:
Untersuchungen:
-Magenspieglung
-Darmspieglung
-Röntgenaufnahme vom Thorax
-zahlreiche Laboruntersuchungen
-einmal Nierenultraschall (August)

Diagnosen:
-Reizdarm
-chronische Gastritis
-Morbus Meulengracht

18.11.2018 16:41 • 18.11.2018 #1


4 Antworten ↓


A
Prinzipiell machen Krebsgeschwulste sehr lange keine Schmerzen.

Du hast schon eine sehr plausible Antwort gefunden: Verspannungen. Bitte kümmere Dich darum. Sehr oft helfen Wärme und warme Wickel. Diese Verspannungen loszuwerden, dauert schon eine Weile - aber Du musst Dich darum kümmern und sehr konsequent und behutsam (!) das Problem lösen.
Unter Umständen kann auch Osteopathie helfen. Vielleicht wäre auch wichtig, wenn Du Dich in Achtsamkeit, Meditation und Aikido (japanische Selbstverteidigung) übst.

Woher kommen die Verspannungen?

18.11.2018 17:58 • #2


A


Angst vor Nierenkrebs

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J
vielen Dank für deine Antwort @antiope!

Nunja die Verspannungen, wenn es denn welche sind, kommen mit großer wahrscheinlichkeit von der arbeit. Ich bin Produktionshelfer (um die Zeit zum Ausbildungsbeginn zu überbrücken) und verrichte sehr eintönige und monotone Arbeit.! Betreibe außerhalb der arbeit aber auch leider keinen Sport.
ich hab am Freitag den Job gekündigt, was neues gefunden. Vielleicht bin ich durch den Jobwechsel ja bald schon beschwerdefrei. Und den tipp mit der wärme sollte ich wirklich berücksichtigen. Danke

18.11.2018 18:08 • #3


rabbitmaker
Hallo!
Auch ich leide an Hypochondrie!
Vor zwei Jahren, würd bei einer Routineuntersuchung eine Zyste an der Niere festgestellt. Von dem Tag an hatte ich dann Flankenschmerzen. Zur genaueren Abklärung, wurde ein MRT gemacht! Zwei Wochen Wartezeit! Die zwei Wochen waren die Hölle!
Beim MRT kam dann raus, dass es nichts bösartiges ist und ich zur Beruhigung einmal im Jahr ne Kontrolle machen kann, um zu schauen, ob die Zyste größer wird!
Bei mir waren die Schmerzen dann sofort weg!
Blöde Psyche!

18.11.2018 18:13 • x 1 #4


A
Dann waren die Schmerzen eine sehr deutliche Stellungnahme gegen den bisherigen Job. Einseitigkeit ist für Körper und Geist extrem belastend.

Versuche, diese Verspannungen jetzt in Griff zu bekommen. Du möchtest ja schließlich einen guten Start in den neuen Job haben.
Sport treiben musst Du nicht. Es ist nur wichtig, ausreichend Bewegung und körperliche Belastung zu haben.
Finde etwas, was Dir Spaß macht und Dich körperlich fordert. Dann kannst Du Dich und Deinen Körper ganz anders erleben.

18.11.2018 18:23 • x 1 #5






Dr. Matthias Nagel