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Hallo, ich bin neu hier und hoffe auf einige Tipps mit meinen Ängsten besser zurecht zu kommen.
Meine Geschichte geht nun seit ca. 4 Jahren, als es plötzlich anfing das ich Symptome hatte, teilweise auch harmlose Krankheiten und die Gedanken darüber und die Suche im Internet mich dann immer weiter verrückt machte bus ich dann dachte ich hätte Krebs, MS oder weitere schlimme Krankheiten.
Das einzige das ich bisher ausgelassen habe war das Herz. Ich hatte inzwischen auch sämtliche Untersuchungen, vom CT über Magen und Darmspiegelung, Ultraschall, Blut usw. Nie wurde etwas gefunden. Letzes Jahr wurde es dann wieder schlimmer als bei mir Blut im Urin festgestellt wurde und nach Röntgen Ultraschall CT ohne Befund, keine Diagnose gestellt werden konnte. Sowas kommt eben immer wieder vor.
Ich konnte mich nicht damit abfinden, nahm dann auch einige Monate Antidapressiva die nicht halfen, habe aber inzwischen wieder abgesetzt. Seitdem habe ich aber ständig wiederkehrende Schmerzen in der Nierengegend!
In der Aufstellung der typischen somatischen Beschwerden konnte ich mich zu 80% wieder finden. Nun ist es wieder etwas akut, da ich letzte Woche mit Verdacht auf Blinddarm (Entzündungswerte und Schmerzen) ins Krankenhaus kam und ohne direkten Befund nach Gabe von Antibiotika (mit meinem Blinddarm) wieder entlassen wurde. Hier sitze ich nun, die #werte sind wieder ok, und habe leichte Schmerzen).
Bilde ich mir die nun ein? Ich versuche zu verstehen was das war/ ist. Bin natürlich von Morbus Crohn über Darmkrebs, und die Angst vor einem unentdeckten Blinddarm der bald durchbricht nicht weiter gekommen. Trau mich schon kaum bewegen.
Ich bräuchte dringend eine Hilfestellung wie ich diese Angst langfristig in den Griff bekomme, zumal es den Rest meiner Familie auch schon ganz verrückt macht.
Die nächsten Schmerzen kommen ja bestimmt.
Ich habe früh (Kindheit) beide Eltern verloren, allerdings nicht durch Krankheit!
Vielen Dank euch schon vorab

31.03.2015 11:01 • 02.04.2015 #1


4 Antworten ↓


S
Hallo Clemona,

kann verstehen, dass Dich die Symptome beunruhigen, aber sieh mal, dass die Ärzte gesagt haben, dass Du gesund bist! Ich habe gerade auch ständig neue Symptome. Kommen für Dich Tabletten infrage? Lass Dir was verschreiben, mir hat Citalopram geholfen. Hab es 2,5 Jahre genommen. Ansonsten vielleicht eine Gesprächstherapie?

LG Schlumpfine

31.03.2015 12:37 • #2


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Angst vor Krebs! Unterbauchschmerzen! Brauch Rat

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Vielen Dank für deine Antwort! Mit Tabletten habe ich es schon versucht, werde ich evtl. auch wieder.
Vielleicht gibt es aber hier noch einige Tipps wie ich mit meiner Angst und den körperlichen Symptomen umgehen kann um mir selbst zu helfen. Habe schon einige Bücher gelesen komme aber irgendwie nicht weiter. Hat jemand vielleicht Erfahrungen und Ratschläge für mich!
Vielen Dank schonmal!

01.04.2015 10:35 • #3


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Zitat von clemona:
Vielen Dank für deine Antwort! Mit Tabletten habe ich es schon versucht, werde ich evtl. auch wieder.
Vielleicht gibt es aber hier noch einige Tipps wie ich mit meiner Angst und den körperlichen Symptomen umgehen kann um mir selbst zu helfen. Habe schon einige Bücher gelesen komme aber irgendwie nicht weiter. Hat jemand vielleicht Erfahrungen und Ratschläge für mich!
Vielen Dank schonmal!


Leider gibt es bei solchen Angsterkrankungen/somatoformen Störungen nicht viel was hilft.
AD,kognitive Verhaltenstherapie,mehrwöchiger Klinikaufenthalt mit psychoedukation,Einzel/Gruppentherapie,Erlernen von Entspannungsübungen und das wars dann leider auch schon...
Die Natur hat bei solchen Erkrankungen leider auch nicht viel zu bieten.
Ich nehme jetzt etwa 2 Jahre gar keine Medikamente mehr und versuche so gesund wie möglich zu leben.
Mit Paroxetin hab ich beim 3 mal und nach einem mehrwöchigen Klinikaufenthalt in der Psychiatrie dann die Hölle erlebt und nun reichts mit mit Chemie...
Bei mir sind die Krankheitsängste und Depressionen zum Glück auch ohne weitere Therapie mit der Zeit fast vollkommen verschwunden.
Mir hat dabei auch sehr gut EPA,eine spezielle Omega 3 Fettsäure geholfen.
Ich habe mit der Zeit auch gelernt mit der Erkrankung umzugehen und das ich eh nix daran ändern kann wenn ich krank werde.
Das zu akzeptieren ist der Schlüssel zum Erfolg.
Dazu hab ich auch keinen Therapeuten gebraucht.
Außerdem:Irgendwann hat man alle Krankheiten mal durch und dann wirds langweilg
Vielleicht wär so ein mehrwöchiger Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik ja etwas für dich?

01.04.2015 18:25 • #4


C
Vielen Dank für deine Antwort! Darauf dass ich irgendwann mal alles durch hab hoffe ich auch! Klinikaufenthalt geht nicht, habe Familie! Soweit geht es ja immer wieder, nur wie jetzt, wenn dann doch mal wieder was gefunden wird dreh ich am Rad und mach dann gleich das schlimmste draus. Aber es macht Mut, dass es auch noch Leute gibt, bei denen sowas wieder verschwindet.Mit meinem letzten AD hab ich auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Gibt es denn hier Leute denen evtl.Sport oder ein Hobby (oder ähnliches) gut geholfen haben?
Viele Grüße

02.04.2015 10:34 • #5





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