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LadyyyyX
Hallo
Laut Nachrichten gibt es ja in Nrw zahlreiche Krätzefälle. Leider wohne ich in Nrw und habe nun Angst auch irgendwann dran zu erkranken.
Ich habe Kindergartenkinder und wie ihr wisst, können sich Krankheiten dort prächtig verbreiten und dann haben es alle.
Ist die Krätze soo ansteckend? Wie genau steckt man sich an? Man wird danach nicht immun oder? Sorry für die blöden Fragen

05.12.2016 08:15 • 05.12.2016 #1


3 Antworten ↓


S
Schau mal hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Krätze

05.12.2016 09:25 • #2


A


Angst vor Krätze - ist das so ansteckend?

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R
Krätze wird durch Milben übertragen und sollte bei üblichem Sozialkontakt an den Händen beginnen, kann sich dann schnell auf dem geamten Körper verteilen. Es gibt verschiedene Ausprägungen durch verschiedene Milben.
Zur Ersthilfe kann man bei stark juckender Haut meist an den Händen eine 5%ige Essiglösung benutzen, muß aber schnell darauf auch ärztlich begutachtet werden, damit ein wirkungsvolles Mittel angewendet werden kann. Man kann auch frei verkäufliche Mittel in der Apotheke kaufen, aber die gut und schnell wirkenden wird wohl nur ein Arzt verschreiben können.
Das Schlimme ist aber die häusliche Hygiene, denn nach jeder Nacht Bettzeug wechseln, auch Handtücher und ab 60 grad waschen, Kleidung ebenso und Bett absaugen und Wohnung auch - bei Kindern eben auch die Lieblingskuscheltiere oder in den Gefrierer packen. Eigentlich auch eben so, wie als wenn man Läuse hat.

Ich habe die letzten Tage auch viel darüber gelesen und die Empfehlung für Kindergärten ist tatsächlich, die betreuten Kinder genau zu beobachten und im Falle dafür zu sorgen, daß das Kind durch die Eltern einem Arzt vorgestellt wird. Hat ein Kind Krätzemilben verteilt es sich auf die anderen Kinder wahrscheinlich so schnell wie Läuse auch. Es ist eine Kontaktinfektion.

05.12.2016 09:38 • x 1 #3


R
Meine Jüngste wurde heute über Krätze in der Ausbildung belehrt. Wir leben in Berlin, aber auch hier nehmen die Fälle zu. Bei unklaren Hautirritationen, insbesondere der Hände, soll umgehend ein Arzt aufgesucht werden und nicht in die Ausbildungsstätten gegangen werden. War jemand vom Gesundheitsamt da.

das nimmt doch ungeahnte Größe an, wenn schon in staatlichem Auftrag Aufklärungsstunden stattfinden.

05.12.2016 18:55 • #4





Dr. Matthias Nagel