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Neee also tavor habe ich damals, zum Beginn meiner Angst Karriere, ein paar mal genommen, das war 2012 und das letzte Mal vor 2 Jahren weil ich Flugangst habe und den Flug dann echt genießen konnte. Ansonsten wage ich mich nicht dran, wenn ich nicht wirklich in einer brutalen Panikattacke stecke wie damals. Es interessiert mich nur, ob das dann solche Gedanken bzw. Den Fokus soweit wegziehen kann, dass es einem gut gehen würde. Viele berichten ja, dass sie sich darunter normal fühlen.
Aber ganz klar, ich muss es ohne Tablette schaffen, Stichwort selbstwirksamkeit.

Heute Abend hab ich zumindest nicht immer dran gedacht bzw. war ich nicht so „drin“. Das ist wichtig, weil ich ja dachte, es ist sekündlich ohne Ende immer. Aber es war einigermaßen okay. Oder die Angst war weniger und dadurch weniger Gedanken.

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Angst vor Hyperbewusstseins Zwangsstörung

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Zitat von Gennevilliers:
Heute Abend hab ich zumindest nicht immer dran gedacht bzw. war ich nicht so „drin“. Das ist wichtig, weil ich ja dachte, es ist sekündlich ohne Ende immer. Aber es war einigermaßen okay. Oder die Angst war weniger und dadurch weniger Gedanken.

Hast du nicht inzwischen wenigstens erkannt und bist gedanklich zu der der Überzeugung gekommen: dass die Angst und die Angstgedanken bezüglich Atmung nur ein Konstrukt sind und jederzeit verschwinden können? Ein Kartenhaus, eine Fata Morgana, eine Illusion. Diesen Gedanken kannst du auch denken, wenn du „drin“ bist. Es fühlt sich dann zwar nicht so an, aber der Gedanke kann gedacht werden.

@Hilde77 Na siehste, geht auch anders und auf dem kannst auch aufbauen. Musste selber viel lernen und verstehen, im Nachhinein wächst man auch und wichtig bleibt Kontakt und Soziales pflegen. Ein Lächeln,eine Höflichkeit gegenüber anderen und wenn was zurück bekommst ist es doch auch wie Heilung. Gutes Nächtel

@Recondi
Doch, das habe ich schon erkannt, allerdings bin ich auch wenn diese Gedanken grade nicht so präsent sind, in Erwartungshaltung, also Angst vor der Angst quasi…
Denke bei mir hilft eher dass ich mich ablenke und meinen Kopf mit anderen Dingen fülle, anstatt dass ich da noch mit Absicht reingehe, mich noch mehr verrückt mache etc.
Momentan merke ich, die Gedanken daran sind nicht sooooo sehr da, nur die Beobachtung nehme ich wahr. Vielleicht ist das ein gutes Zeichen, dass ich es womöglich „akzeptieren“ kann, wie die Leute immer schreiben, dass das ja das wichtigste sei. Wenn ich gelassener bin, so wie gestern Abend, kann ich besser mit umgehen. Wenn ich unruhig und angespannt bin, ist es kaum machbar.
Ich habe Phasen heute, wenn auch nur minütlich, wo es in Ordnung ist. Auf jeden Fall nicht mehr so Horror mäßig wie die letzten Tage waren.
Gehe mal heute Abend angeln.

Zitat von Hilde77:
@Hilde77 Na siehste, geht auch anders und auf dem kannst auch aufbauen. Musste selber viel lernen und verstehen, im Nachhinein wächst man auch und ...

Das stimmt. Wenn ich in solchen ewigen Löchern sitze, denke ich., dass der Zustand immer so war, so ist und ewig so bleibt. Das Gesicht der Angst. Richtig gemein aber ja, du hast recht, soziale Kontakte halten und raus gehen ist wirklich wichtig. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust groß Bücher über zwangsgedsnken zu lesen und podcasts zu hören von Betroffenen, das schiebt mich gefühlt immer mehr ins Problem…

So schnell kann’s gehen..
seit heute Mittag bin ich wieder drin. Ich komme nicht von der Beobachtung weg bzw. Die Angst. War bis eben unterwegs und habe auch unterwegs immer dran gedacht. Ich weiß, es sind Gedanken, sonst Nix. Aber sind fällt die Beobachtung auch unter Gedanke? Also etwas, was wieder verschwinden kann ? Es kommt mir immer so endgültig vor. Aber ich wiederhole mich ja da, jedes Mal dasselbe..

Klar sind Beobachtungen Gedanken.

Stelle dir Beobachtungsgedanken wie den Himmel mit Wolken vor.
Die Beobachtungsgedanken sind vorbeiziehende Wolken.
„Hallo da bist du - Beobachtungsgedanke - und tschüss“.
Das kann man üben.
Gedanken sind nicht die Wahrheit - sie kommen und gehen…wenn du das verinnerlicht hast, beschert dir das eine wohltuende Freiheit.

Üben kann man das beispielsweise in einem mbsr-Achtsamkeitskurs.

Lieber Gruß und schöne Osterfeiertage

Also gestern Abend habe ich das tatsächlich mal geschafft, bzw. Ich habe was darüber gelesen, dass es eigentlich ja überhaupt nicht schlimm ist, die Atmung zu beobachten, es kann ja nichts passieren.
Danach ging es mir schlagartig besser, zumindest um einiges besser als vorher. Glaube das muss ich mir immer wieder sagen. Es ist wohl nicht schlimm, das zu bemerken und zu beobachten…

Wollte mich mal wieder melden, auch in Zeiten, in denen es nicht ganz so mies ist.
Ostern war echt in Ordnung soweit, ich konnte das zeitweise akzeptieren und war nicht immer schlecht drauf. Dadurch hatte es nicht die Macht, die es schon hatte.
Gestern ist die Angst mal gesprungen und da war dann das blinzeln für eine Stunde mal aktuell aber eben nur für eine Stunde, da das so unglaublich angenehm war, mal nicht auf die Atmung zu achten ist aber dann schnell wieder zurück gesprungen.
Heute war es in Ordnung bisher, jetzt grad kommen andere Angstgedanken die sich auch auf mein Denken bzw. beobachten beziehen aber immerhin mal nicht nur meine Atmung betreffend.
Naja was soll ich sagen…ist wohl alles dasselbe mit der Angst. Ob ich jetzt Angst haben muss vor der Atmung, blinzeln oder dass ich jeden Gedanke doppelt denken muss (was nicht der Fall ist) , es wird wohl erst zum Problem, wenn ich ein Problem draus mache. Wenn ich es einfach hinnehme, verliert es die Macht, so ist es doch oder? Ich mein, es kann mir nichts passieren.

Zitat von Gennevilliers:
Wollte mich mal wieder melden, auch in Zeiten, in denen es nicht ganz so mies ist. Ostern war echt in Ordnung soweit, ich konnte das zeitweise akzeptieren und war nicht immer schlecht drauf. Dadurch hatte es nicht die Macht, die es schon hatte. Gestern ist die Angst mal gesprungen und da war dann das blinzeln für ...

Dir kann gar nichts passieren, außer eben diese fürchterlichen Angstgedanken mit den damit ein hergehenden lähmenden Gefühlen, ausgelöst durch Botenstoffe. Das ist schlimm genug.

Zitat von Recondi:
Dir kann gar nichts passieren, außer eben diese fürchterlichen Angstgedanken mit den damit ein hergehenden lähmenden Gefühlen, ausgelöst durch ...

Ja das stimmt, die sind zum Teil wirklich sehr lähmend. Erstaunlich, was Gedanken mit einem machen können und wie beeinträchtigend das ist …wenn man sie ernst nimmt. Wenn sie nicht da sind oder ich sie „entmachten“ kann, ist ja gar nichts. Wie jetzt grade, einfach Leerlauf, Ruhe…

Zitat von Gennevilliers:
Ja das stimmt, die sind zum Teil wirklich sehr lähmend. Erstaunlich, was Gedanken mit einem machen können und wie beeinträchtigend das ist …wenn man sie ernst nimmt. Wenn sie nicht da sind oder ich sie „entmachten“ kann, ist ja gar nichts. Wie jetzt grade, einfach Leerlauf, Ruhe…

So erkennst du, was für eine unglaubliche Macht Gedanken haben. Das ist nicht jedem bewusst. Da hast du einen Vorteil.

Das heftige ist, wenn ich in so einer Spirale sitze, ist es echt übel. Aber man kommt immer wieder raus und es gibt ja wirklich Möglichkeiten, das in den Griff zu bekommen. Man ist nicht machtlos.
Zum Teil erkenne ich den Müll ja und kann mittlerweile bei vielen drüber lachen.

Jetzt merke ich grade nur noch diese Mega Anspannung, mein Kopf fühlt sich wieder wie in einem Schraubstock an, sehr unangenehm. Aber ich weiß, es geht vorbei.

Ich versteh es echt nicht.
Der ganze Tag heute war eigentlich echt gut, klar ein paar Gedanken waren dabei aber nichts wildes, ich hatte zwischendurch mal andere Gedanken und meine Atmung hat mich zum Teil nicht interessiert.
Jetzt lieg ich seit einer Stunde im Bett und habe Angst, dass ich nicht mehr atme wenn ich nicht dran denke bzw die Gedanken daran nicht mehr weg bekomme. Mit Angst und allem drum und dran, im Moment wieder schlimm. Nach dem guten Tag heute, absolut unverständlich und deprimierend. Ich kann mich grade auch nicht wehren

Zitat von Gennevilliers:
Ich versteh es echt nicht. Der ganze Tag heute war eigentlich echt gut, klar ein paar Gedanken waren dabei aber nichts wildes, ich hatte zwischendurch mal andere Gedanken und meine Atmung hat mich zum Teil nicht interessiert. Jetzt lieg ich seit einer Stunde im Bett und habe Angst, dass ich nicht mehr atme wenn ich ...

… dann wäre jetzt der Moment, um aktiv zu sein und die Bauchatmung zu starten, tief, langsam und ruhig atmen, ohne dich beirren zu lassen. Das ist aktive Selbstberuhigung. Nach einigen Minuten wirst du ruhiger.
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Ich war grade eine Runde laufen um ruhiger zu werden, das hat gegen die Anspannung schon etwas geholfen aber nicht gegen die Gedanken und Grundangst.. ich Versuch grade in den Bauch zu atmen, merke schon dass mein Körper etwas ruhiger wird, nur die Gedanken und Beobachtung kreist um die Atmung…
Obwohl das heute so gut war.

Zitat von Gennevilliers:
Ich war grade eine Runde laufen um ruhiger zu werden, das hat gegen die Anspannung schon etwas geholfen aber nicht gegen die Gedanken und Grundangst.. ich Versuch grade in den Bauch zu atmen, merke schon dass mein Körper etwas ruhiger wird, nur die Gedanken und Beobachtung kreist um die Atmung… Obwohl das heute so ...

Führe die Atmung und Selbstberuhigung so lange durch, bist du immer ruhiger wirst, das kann auch 20 Minuten dauern, aber die Beruhigung tritt auf jeden Fall ein.

Okay aber damit spiele ich ja dann gleichzeitig auch der Angst in die Karten sozusagen wenn ich weiter an die Atmung denke? Ich merke, ich bin schon ruhiger jetzt, zumindest etwas - ich beobachte halt leider irgendwie gezwungenermaßen, weil ich denke ohne das beobachten setzt es aus, ja ich weiß, blödsinn.
Aber wahrscheinlich hast du recht, das kann ich dann gleichzeitig auch als Expo nehmen. Und ixh habe ja gelernt, dass es auch nicht schlimm ist, das Atmen zu beobachten. Also eigentlich.

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Dr. Matthias Nagel
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