Hey @Haferflocke
Ja ich war echt zum damaligen Zeitpunkt froh, sie im Mai 2022 abgesetzt zu haben. Ich war stark, lang symptomfrei, das Leben war super und der Zeitpunkt zum absetzen perfekt. Ich merkte nichts, nach 10 Jahren, ich habe das ganz langsam gemacht und dann war ich „frei“.
Jetzt wiederum weiß ich nicht, ob ich damals 2012 durch das citalopram wieder in die Spur gefunden habe, ich weiß nicht, ob es gewirkt hat die ganzen Jahre, (ab 2015 venla), ich weiß auch nicht, ob jetzt zb sertralin, venla, escitalpopram, prozac und wie sie alle heißen, mir die Aufmerksamkeit auf die Atmung nehmen können bzw die Angst davor. Ein Versuch wär es natürlich allemal wert, da es schon sehr einschränkend ist. Auf der anderen Seite haben die Tipps meiner Therapeutin in den ersten 10 Tagen gut funktioniert.
Ich hatte jahrelang eine negative Einstellung gegenüber AD, habe meine Bachelor Arbeit darüber geschrieben und kenne mich echt aus. Aber als Betroffener kämen sie mir momentan auch als Hoffnung rüber, wieder einigermaßen normal zu ticken.
Ich muss mal mit meiner Therapeutin sprechen, sie hat Jahrzehnte lang Erfahrung, hat in sämtlichen Angst/ zwangskliniken gearbeitet und wird mich einschätzen können. Ich kann sie ja fragen, ob das bei mir Sinn machen würde bzw. Mich unterstützen könnte, die Arbeit überhaupt an mir zu beginnen.
Ich bin halt echt ein Skeptiker. Und total verunsichert.
Ich nehme momentan zum schlafen ca. 3-5 Mg quetiapin. Das ist quasi eine nicht existente dosis, wie mir aber zum einschlafen hilft.
Ich danke dir sehr für deine Nachricht und die lieben Worte!