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7

S
Wolfgang, danke dir für deine ausführliche Antwort. Bei mir ist es auch schon eine längere Geschichte, wenn es auch erst ein knappes Jahr so schlimm ist...
Ich gebe mein bestes! LG

28.03.2016 20:16 • #21


W
Hallo Patricia,

das mit der Schonhaltung ist tatsächlich völlig falsch. Hat denn die Gesprächtherapie diesbzgl. nichts gebracht ?
Auch wenn Du Dich im Bett versteckst bist Du vor einem plötzlichen Herztod nicht sicher, das kann -wenn es so sein soll- überall passieren.
Aber das weißt Du bestimmt selber ganz genau.
Also erschwerst Du nur Dein Leben durch den Rückzug und das ohne jegliche positive Auswirkung auf Deine Ängste.

Um so weniger Du Deinen Körper beanspruchst und ihn mehr und mehr schonst wird er sich bei Beanspruchung entsprechend mehr dagegen wehren und damit ist auch das gesamte Herz/Kreislaufsystem gemeint.
LG
Wolfgang

28.03.2016 20:27 • #22


A


Angst vor einem herzstillstand- was tun?

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S
Ja, das ist wohl so. Ich merke es ja auch. Werde immer schlapper durch das ewige schonen. Steh auf, bewege dich. Sonst fällt dir mehr und mehr jeder Schritt, jede kleine Anstrengung schwer.
LG

28.03.2016 21:56 • #23


M
Liebe Sally. Hast du niemanden, dem du vertraust, der in deiner Nähe wohnt und dich einfach mal an die Hand nehmen kann für einen Spaziergang, ein paar vorsichtige Schritte vor die Tür? Oder nur einmal ums Haus? So als Anfang?

28.03.2016 22:29 • #24


S
Molly, das ist lieb, aber da habe ich mich wohl etwas zu verzagt ausgedrückt. Ich gehe schon raus. Ich mache auch Sport, wenn es mir mal gut geht. Habe Familie und Freude. Natürlich nervt das den ein oder anderen auch schon, aber ganz so einsam bin ich zum Glück nicht. Ich will nur auch nicht ständig jedem damit in den Ohren liegen und gerade geht es mir einfach mal wieder so gar nicht gut und da höre ich mich wohl auch wieder etwas verzweifelter an. Aber selbst wenn ich nicht alleine bin, geht die Angst leider nicht weg. Am Anfang war es immer noch ganz ok, wenn mein Mann oder eine andere vertraute Person bei mir war, heute habe ich irgendwie nicht mehr so das Gefühl, das es viel hilft. Klar, ich fühle mich sicherer, aber die Angst ist dennoch da. Doof...
LG

28.03.2016 22:57 • #25


M
Ach so. Das beruhigt mich dann aber etwas, dass du nicht ganz allein bist.
Aber das kenn ich. An manchen Tagen geht alles schwerer.

28.03.2016 23:10 • #26


S
Eben als ich die Beträge gelesen habe,war ich etwas beruhigt,weil ich mir dachte schau,du bist nicht alleine mit deinem problem.ganz viel anderen geht es so
Jetzt sitze ich gerade auf meinem bett und bin glaube ich gerade noch mal kurz vor der nächsten panikattacke.ich erhoffe mir,dass die angst vielleicht etwas nachlässt wenn ich über sie schreibe...mein herz rast,ich fühle mich zittrig,mir ist schwindlig,ich habe das gefühl jeden moment umzufallen.ich bin total müde,traue aber nicht zu schlafen,aus angst es könnte etwas passieren.mir fällt es gerade total schwer alleine in meiner wohnung zu bleiben.am liebsten würde ich meine tasche nehmen und zu meinen eltern fahren,weil diese am nächsten von mir wohnen.dann werde ich innerlich sauer und das gefühl der hilfslosigkeit macht sich breit und ich denke mir nur mein gott du bist 30 jahre alt und kannst nicht alleine sein
Ich fühle mich diesen panikattacken hilflos ausgeliefert,mein körper macht was er will....wie holt ihr euch aus einer akuten attacke heraus?mein psychologe meint ich müsse mich ablenken,telefonieren oder kalt duschen gehen würde helfen...aber wen soll man um 00:20 anrufen?ich könnte gerade schreien und gleichzeitig gegen die wand treten.warum muss man sich mit so einem mist herumschlagen?

29.03.2016 00:11 • #27


Patricia007
Liebe scarlett

Ich verstehe dich total gut
Mir geht es genau so. Mittlerweile kann ich schon gut allein Zuhause sein,an manchen Tagen aber fällt es mir noch sehr schwer
Das mit dem ablenken stimmt. Meine Therapeutin hat mir das auch immer wieder gesagt
Ist aber auch nicht immer so einfach
Einen guten Trick gibt es: Wasser! Wenn sich die Angst bemerkbar macht,lass ich kaltes Wasser über die Handgelenke und trinke ein Glas kaltes Wasser in mehreren schlucken schnell aus
Hilft natürlich auch nicht immer,aber ab und an hilft es mir etwas. Zumindest für eine kurze Zeit! Früher bin ich einfach raus gegangen so lange die Panik da war. Ich hab mich angezogen und bin flott spazieren gegangen
Heute mache ich das leider nicht mehr
Ich bin dummerweise in den schongang gegangen
Die meiste Zeit verbringe ich im Bett
Ich halte mich wirklich fast den ganzen tag im Schlafzimmer auf Ist aber ein großer Fehler,das weiß ich
Ich bin auch wie du 30 und will endlich wieder normal und unbeschwert leben


LGPatricia

29.03.2016 00:40 • #28


M
Ablenken ist sicherlich eine Methode.

Mein Psychotherapeut hat mir aber eine CD gegeben, die speziell gegen Panikattacken helfen soll. Darin heißt es, man muss aus der Angst durch die Angst. Das bedeutet, man soll eigentlich nicht davonlaufen vor den Panik Attacken. Man soll sich auf die Symptome konzentrieren und sie bewusst erleben, die Panikattacke wird dir nichts tun. Sie wird wieder aufhören, die Gefühle werden abebben. Und dadurch lernt der Körper dann, dass nichts schlimmes passiert ist und die Panikattacken und Symptome lassen mit der Zeit nach.

Ich bin auch noch lange nicht soweit, genau zu verstehen, wie das alles gemeint ist. Ich kann nur sagen, dass mir die Atemübungen, die mir mein Therapeut gezeigt hat, heute auf jeden Fall schon zweimal geholfen haben. Tief einAtmen, wieder ausatmen und 5 Sekunden warten. Du merkst dann schon, dass der Körper wieder einAtmen möchte und das ganz automatisch geht. Mir hat das zu beruhigen unheimlich geholfen.

Als mir letzt morgens so schwindlig war, war auch mein erster Gedanke, raus aus der Wohnung, bevor ich umfalle. Dann habe ich mich aber dafür entschieden, mich hinzulegen und zu schauen, was passiert. Und mit einem Mal wurde ich ruhiger und der Schwindel ging weg und ich habe mich wohlgefühlt. Probiere es einfach mal, dich zumindest hinzulegen. Versuche dich zu entspannen. Auch die Muskeln.
Fühl dich umarmt.

29.03.2016 00:48 • #29


S
Hallo patricia und molly,
rausgehe kann ich leider im moment nicht,bei uns regnet und stürmt es.aber vielleicht sollte ich gerade deshalb mal rausgehen,vielleicht bin ich dann so damit beschäftigt zu schauen das mir kein ast gegen den kopf fliegt,dass die panik nachlässt

Wie heißt denn diese CD molly?progressive muskelentspannung soll auch gut sein.morgen bzw heute abend hab ich gott sei dank wieder einen termin.

Wie lange hält denn bei eich so eine panikattacke an?ein wenig habe ich mich beruhigt,bis darauf,dass ich herzklopfen habe und ziemlich nervös/unruhig bin.

Ich kann dich gut verstehen patricia,ich habe über ostern aus angst auch fast nur im bett gelegen.aber das ist das schlechteste was man machen kann.für leute die tatsächlich eine herzproblematik haben ist es nämlich super wichtig sich zu bewegen.
Wenn man liegt,baut alles ab.für herz-kreislauf gar nicht gut...aber 2ie gesagt,ich hab es über ostern nicht anders gemacht:-)

Was haltet ihr von selbsthilfegruppen?oder hat es vielleicht schonmal jemand von euch ausprobiert?

Lg

29.03.2016 01:06 • #30


M
Liebe Scarlett. Ich hoffe du konntest noch schlafen und bist nicht draußen weggeweht.

Die CD heißt Angst - Panik-Attacken (Den plötzlichen Alarm im Körper verstehen, bewältigen und auflösen) von Dr. Christina M. Wiedemann und ist im ARPS-Verlag erschienen.
Da steht auch noch eine Homepage: durch-hoeren-veraendern.de Da gibt es mehr so CDs
Das ist aber wohl begleitend zu einer Therapie gedacht.

Wünsche euch einen schönen Wochenstart.

29.03.2016 07:50 • #31


Patricia007
Hallo an alle!

Ich bin so verzweifelt
Gestern Nacht ging es mir richtig dreckig
Stundenlang hatte ich extremste angst zu sterben!
Im gesamten brustbereich hatte ich ein mysteriöses gefühl und mein Herzschlag war ganz komisch
Ich war wirklich davon über zu sterben
Und das hielt ca 3 Stunden an! Heute früh bin ich aufgewacht und seitdem weine ich ständig
Ich bin so verzweifelt und habe angst,dass das nie wieder weg geht und natürlich habe ich Angst dass es wieder kommt Ich kann nicht mehr,ich bin so fertig mit meinen nerven
Heute früh bin ich zu meinem Hausarzt. Er hat nur gemeint ich soll meine gladem nicht mehr nehmen sondern stattdessen sertralin
Ich weiß nicht,ob ich das tun soll?! Ich weiß im Moment gar nichts mehr
Ich kann nicht mehr aufhören zu weinen. Was soll ich nur tun

29.03.2016 10:34 • #32


S
Hey Patricia,

alles ist gut. Versuche dich etwas zu beruhigen. Ich weiß das ist schwer, aber Du kannst und schaffst das. Wenn wirklich was wäre, wäre es längst passiert und dein Arzt hätte ich dich sicher auch nicht wieder einfach gehen lassen.
Wie zuvor erwähnt- auch ich hab gerade ne schwere Zeit, muss am Frühjahrsbeginn liegen oder so, ich weiß es nicht. Aber wir schaffen das alle. Du bist körperlich gesund! genau wie ich auch. Wir machen uns alle nur völlig verrückt und diese komischen Gefühle im Körper sind auch wirklich furchtbar und real, aber es hat keine körperliche, keine krankhafte Ursache. Du weißt das und du schaffst das. Entspann dich. Ich hoffe, Dein Tag lässt das zu?! Lenke Dich ab. Und denke dran: wir sitzen hier alle in einem Boot und denken an Dich, sind für dich da!

29.03.2016 10:59 • x 1 #33


Patricia007
Ich kann nicht aufhören zu weinen
Ich habe solche Angst,dass es mir nie wieder gut geht
Ich bin 30 und habe zwei tolle Kinder! Ich muss mich doch nicht fürchten vor dem Tod,aber ich tu es ständig. Ich kann das nicht abstellen und heute muss ich die ganze zeit weinen
Was ist los mit mir? Meine Angst ist,dass es so schlimm wird dass ich in die Psychiatrie muss

29.03.2016 11:03 • #34


S
Patricia..Das denke ich auch oft, dass es so schlimm ist, nicht zum Aushalten und ich ganz schnell weg muss...
Aber, hey, du hast zwei Kinder,die brauchen dich und allein das ist Grund, es zu schaffen.
Bin 33 und habe eine 3-jährige Tochter. Mit Kind und all dem Stress ist es wirklich schwierig, man möchte ja gerade für die Kids da sein und dann fühlt man sich völlig fertig, weil selbst das nicht mehr richtig zu funktionieren scheint. Aber es GEHT! Mensch, ich könnt ich jetzt drücken. Ich hab über die Ostertage fast auch nur geheult und meine Tochter hat es gemerkt und das war das schlimmste. Aber: ich bin noch da und es ist nichts passiert!

29.03.2016 11:09 • x 1 #35


Patricia007
Zitat von SallySeton:
Patricia..Das denke ich auch oft, dass es so schlimm ist, nicht zum Aushalten und ich ganz schnell weg muss...
Aber, hey, du hast zwei Kinder,die brauchen dich und allein das ist Grund, es zu schaffen.
Bin 33 und habe eine 3-jährige Tochter. Mit Kind und all dem Stress ist es wirklich schwierig, man möchte ja gerade für die Kids da sein und dann fühlt man sich völlig fertig, weil selbst das nicht mehr richtig zu funktionieren scheint. Aber es GEHT! Mensch, ich könnt ich jetzt drücken. Ich hab über die Ostertage fast auch nur geheult und meine Tochter hat es gemerkt und das war das schlimmste. Aber: ich bin noch da und es ist nichts passiert!


Ich denke auch immer an meine Kinder. Ich liebe sie doch so sehr! Aber ich habe das Gefühl dass ich in eine Art depression verfallen bin. Möchte nicht mehr raus den ganzen tag am liebsten nur im Bett sein. Und ich weine heute ehrlich seit 8 Uhr durchgehend.

29.03.2016 11:13 • #36


S
Das kommt irgendwann von dieser erschöpfenden Angst. Ich bin dadurch auch depressiv geworden. Den ganzen Tag nur Angst und Sorge um das Leben, was soll da aus einem werden. Deshalb müssen wir da raus! Bist du denn jetzt allein? Zuhause? Kannst dich irgendwie ablenken?

29.03.2016 11:16 • #37

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Patricia007
Ich versuche mich abzulenken. Aber diese quälenden Gedanken
Sie sind immer da! Ich weiß nicht was ich tun soll. Heute lass ich mich total hängen
Ich habe meine damalige Therapeutin angerufen. Bin seit 4 Monaten nicht mehr in therapue
Habe sie persönlich nicht erreicht aber ihr eine Nachricht hinterlassen,dass ich einen Termin bei ihr brauche
Hoffe,ich bekomme schnell einen

29.03.2016 11:40 • #38


S
Hat die Therapie eigentlich etwas gebracht?Ich habe im vergangenen Dezember erst angefangen..
ich hoffe fr Dich, dass es schnell klappt mit dem Termin.

29.03.2016 11:57 • x 1 #39


Patricia007
Zitat von SallySeton:
Hat die Therapie eigentlich etwas gebracht?Ich habe im vergangenen Dezember erst angefangen..
ich hoffe fr Dich, dass es schnell klappt mit dem Termin.


Ich hatte schon das gefühl dass es was gebracht hat. Im Dezember haben wir die Therapie beendet. Da stand ich kurz vor der Geburt meines 2 Sohnes! Damals ging es mir eigentlich recht gut. Auch die Therapeutin hat gemeint,ich habe mich super entwickelt und ich muss einfach dran bleiben und so weiter machen. Sie hat aber auch gesagt,dass wenn ich wieder die Therapie fortsetzen möchte soll ich mich jederzeit bei ihr melden.
Nun bin ich an dem Punkt angekommen. Ich hoffe auch,dass ich schnell einen Termin bekomme
Ich weiß nicht,vielleicht hat mich die Panik letzte Nacht so fertig gemacht oder es sind die Hormone
Habe erst vor 11 Wochen entbunden!
Auf jeden Fall will ich dass das aufhört
Ich will mein leben wieder genießen. Ich meine ich bin 30. Sollte ich da wirklich tagtäglich angst vor dem Tod haben?

29.03.2016 12:11 • #40


A


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