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Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und 26 Jahre alt und brauche dringend eure Hilfe. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir durch die Schilderung eurer Erfahrungen helfen. Ich habe vor circa drei Wochen einen großen Knoten in meiner linken Brust entdeckt, oberhalb mittig. Zwei Monate davor war ich zur jährlichen Kontrolle beim Frauenarzt und da hat er gar nichts ertastet. Nun ist dieser große Knoten plötzlich da und ich bin zwei Tage später direkt zu meinem Frauenarzt. Er hat meine Brust abgetastet und ein Ultraschall gemacht. Dieser konnte mich aber beruhigen und meinte dass die Anzeichen für ein Fibroadenom sprechen und hat mir auch gesagt weshalb (verschiebbar, klar abgegrenzt, gut durchblutet, keine vergrößerten Lymphknoten etc.), er hat mich trotzdem zur Sicherheit zu einem Radiologen weitergeleitet, da man bei der Brust ja doppelt vorsichtig ist. Dort war ich jetzt auch am Montag. Er hat auch ein Ultraschall gemacht und hat nur sehr knapp gesagt dass die ganzen Parameter auch für ein Fibroadenom sprechen und die Häufigkeiten für Fibroadenome in meinem Alter bei neuen Knoten in der Brust hoch ist. Er meinte trotzdem dass er eine Stanzbiopsie macht, da es bei ihnen zur Routineuntersuchung von neuen Knoten gehört. Laut meinem Arzt sind die Ergebnisse in einer Woche da, jedoch mache ich mich jetzt jeden Tag total verrückt.

Heute 13:00 • 25.06.2025 #1


4 Antworten ↓


Wenn da vor 2 Monaten noch nix war ist das Vorgehen des Radiologen sicher nachvollziehbar.
Zeitlich passt das so in etwa zu der Wachstumsgeschwindigkeit eines Fibroadenoms.
Eventuell war da schon vorher ein kleiner Knoten der halt in den letzten 2 Monaten dann gewachsen ist.
Man tastet ja nicht ständig seinen Körper oder seine Brust ab.
Wir können jetzt schlecht etwas dazu sagen...da musst du schon den Ärzten vertrauen.
Die sehen so etwas sicher sehr oft im Jahr und haben da schon ein Gespür dafür was es sein könnte.
Für einen Tumor spricht das was du beschreibst auf jeden Fall nicht.

A


Angst vor Brustkrebs/ Fibroadenom?

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@Faultier danke für die schnelle Antwort. Ich bin leider schon seit Jahren ein Hypochonder und struggele mit Krankheitsängsten. Ich mache mich jetzt total fertig und denke die ganze Zeit dass ich Brustkrebs habe auch wenn mir schon zwei Ärzte eigntl gesagt haben dass sie im Ultraschall den Knoten als Fibroadenom erkennen und die Parameter dafür sprechen. Aber warum wird dann trotzdem eine Biopsie gemacht? Ich dachte, dass man Brustkrebs durch den Ultraschall ausschließen kann
wenn man da ein Fibroadenom erkennt.

Das ist das übliche Vorgehen was man jetzt als gut oder schlecht empfinden kann
Ich weiß noch als ich mir damals einen Leberfleck am Rumpf entfernen lassen habe und dachte damit hat es sich.
Einige Wochen später rief mich der Arzt an und meinte es war die richtige Entscheidung
Da kann man sich jetzt seinen Teil denken.
Er meinte da hätte etwas schlimmeres daraus werden können.
Oft ist man im Nachhinein froh das die mehr machen als sie sollten.
Tumore aufgrund eines Ultraschalls auszuschließen ist mit einem gewissen Risiko behaftet.
Manche Tumore können total harmlos aussehen und einen doch in einem halben Jahr umbringen.
Das ist eben das heimtückische an dieser Krankheit.
In deinem Fall ist das allerdings sehr unwahrscheinlich.Wenn ein Facharzt kein Fibroadenom von einem bösartigen Brusttumor unterscheiden kann sollte er am besten seinen Beruf aufgeben.
Es gibt typische Merkmale für ein Fibroadenom und wenn beide der Meinung sind es ist am ehesten eines kannst du ihnen vertrauen.
In einer Woche wirst du froh sein wenn es Entwarnung gibt.

@Faultier ich hoffe so dass du recht hast. Ist zwar blöd das Warten aber dann habe ich wenigstens 100%ige Gewissheit.




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Dr. Matthias Nagel
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