Angst oder doch was ernstes?

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich leide wie die meisten hier an einer Angststörung, mal weniger mal mehr. Ich hatte aber keine richtigen Panikattacken mehr seit Anfang 2024, nur Angstattacken würde ich mal dazu sagen. Es fing alles im April denke ich an. Ich musste einen 5 Minuten weg zu fuß machen und hatte danach Herzrasen und war völlig aus der Puste und hatte natürlich sofort Angst. Man muss dazu sagen zu der Zeit bin ich nicht wirklich mehr zu fuß gegangen sondern immer mit Auto Zug etc. Die nächsten Spaziergänge auch wenn sie nur paar Minuten waren haben mich umgehauen konnte mich nicht mal mehr unterhalten während dem Spaziergang. Bin dann aber mal zu der Zeit mit einer Freundin unterwegs gewesen in der Stadt 2 Stunden und hatte keine Probleme weil ich abgelenkt war also waren ganze Zeit zu fuß und sind viel gegangen. Dachte mir also muss an meiner Angst liegen weil da war ich abgelenkt und hatte keine Probleme. War auch im Sommer in Bibione eine Woche und jeden Tag zu Fuß stundenlang unterwegs und keine Probleme. Gut dachte mir lag an meiner Angst. Im Sommer waren wir auch auf dem Berg und hatten nur ca einen Stunden Weg vor uns ohne bergauf und hatte am Anfang Probleme aber dann ging es, und die letzten paar meter waren steil bergauf zum Restaurant und danach war ich völlig fertig Herzrasen komplett. War im September öfter im Wald und hatte keine Probleme normale Wege zu gehen bis es bisschen steiler ging oder bergauf dann bekomm ich Herzrasen und bin schneller aus der Puste. Hab wirklich Angst dass es etwas ernstes sein könnte. Hab die Probleme jetzt wie gesagt nur bei bergauf. Denke mir ja das ist normal aber bei meinem Freund klappts ohne Probleme, da mach ich mir scho Gedanken. Hab auch öfters Herzrasen auch wenn ich keine Angst habe manchmal aus dem nichts. Hab da halt auch Angst dass es eine Herzrhythmusstörung sein könnte denke mir bzw rede mir ein es liegt an meiner Angststörung. Ich meine in letzter Zeit hatte ich weniger Herzrasen weil es mir auch eigentlich recht gut ging bis auf heute aber heute gehts mir sowieso nicht ganz so gut. Hab auch manchmal Herzstolpern denke ich aber das spüre ich wirklich nur in stressigen Phasen wenn ich zb nicht schlafen kann oder so. War Anfang 2024 und 2022 2 mal im Kh wegen meinen Panikattacken weil ich dachte ich hätte was ernstes hatte Egk und Herzultradchall und etc und es war alles in Ordnung. Seit 2024 war ich auch nicht mehr beim Arzt.
Vielleicht sollte man noch erwähnen hab auch seit fast 2 Jahren starke Verspannungen mehr mal weniger Rücken, Schulter , Nacken und deswegen auch etliche Symptome vielleicht könnte das auch damit zusammenhängen.
Sorry für den langen Text aber hoffe auf ein pasr aufmunternde Worte.

@fledermaus3
Eine Sache, die sich immer vor Augen halten sollte: Der Mensch ist keine Maschine!

Es ist vollkommen normal, dass man an manchen Tagen viel leistungsfähiger ist als an anderen. Selbst unsere Nachbarin die jeden Tag mindestens 10 km joggt schafft das mal gut und pfeift mal aus dem letzten Loch.

Nur ist das für Menschen ohne Angst nichts, was sie irgendwie beunruhigen müsste. Anders bei uns mit unserer Angststörung, wo jede (negative) Veränderung gleich eine Bedrohung darstellt.
Du grübelst vermutlich ohne es wirklich zu merken darüber nach, d. h. achtest sehr auf deinen Körper und bist gleich beunruhigt, wenn er sich am Montag anders anfühlt und verhält als den Tag davor.

Die Anspannung uns Stress tragen ihr übriges dazu bei, denn wer angespannt ist, kann sich auch nicht locker bewegen.

Das ganze ist etwas verwirrend einmal gehts,einmal nicht und dann wieder nicht aber nur wenns bergauf geht.
In knapp 2 Jahren entwickelt man jetzt keine Herzschwäche die sich so äußern könnte.
Wie ist dein Blutdruck so in Ruhe?
Hast du irgendwelche Risikofaktoren die ein Belastungs EKG rechtfertigen würden?
Du wirst doch sicher ein paar Treppen haben die du zügig rumlaufen kannst oder?
Kommst du da auch ins keuchen nach 1 bis 2 Stockwerken bzw schlägt dein Herz bis zum Hals/rast es?
Bis jetzt hört sich das für mich eher nach Kopfkino und nicht nach einer Herzerkrankung an.

Hallo

Ich gehe sehr oft schwimmen. Ich habe Tage da schwimme ich 100 Bahnen ohne Probleme, und manchmal muss ich mich bei 30 Bahnen schon anstrengen. Ich mache mir da auch jedes Mal einen Kopf.

@DrSeltsam das stimmt wohl danke für deine Antwort. Ich weiß noch wo meine Angststörung noch nicht so ausgeprägt war vor Jahren da fielen mir die Sachen auch nicht auf aber jetzt achte ich auf jede Kleinigkeit

@Faultier ja das rede ich mir auch immer ein, dass sich in 2 Jahren keine Herzschwäche entwickeln kann. Aber wie gesagt meine Angststörung spielt da nicht immer mit und ich sage mir ach die haben nicht alles gecheckt ich hatte nur ein normales egk und kein belastungs egk etc.
Mein Blutdruck ist würde ich mal sagen gut. Im Krankenhaus war er einmal höher und mir wurde empfohlen da mal mir meinem Hausarzt drüber zu reden hab ich aber nicht gemacht da ich ja zu dieser Zeit sowieso vor paar Tagen bei ihm war und er meinte es ist okay es ist nur die Nervosität. Hatte auch schon Phasen wo ich ständig Blutdruck kontrolliert war und natürlich war er immer höher aber dann in einer normalen Phase war er immer sehr gut. Und gott sei dank checke ich ihn jetzt nicht mehr.
Das mit den Treppen ist knifflig vor einem Jahr wohnte ich noch in einem Haus wo ich immer Treppen raufgehen musste und jetzt gehe ich fast nie Treppen wenn ich mal eine gehen muss dann ist er manchmal höher aber ich denke auch wie gesagt weil ich mich da hineinsteigere.

@Kela193 ja danke ich war auch öfters schwimmen in dem Sommer und einmal hatte ich mehr Kraft und dann die anderen weniger

@Faultier was mir aber einfällt was ich schon längst vergessen habe. Ich habe damals im Kh nen Zettel von meinem EKG mitbekommen wo gesagt wurde ich sollte wegen dem Blutdruck mal nachfragen bei meinem Hausarzt. Davor ist mir das noch nie passiert. Und auf dem Zettel stand auch etwas was ich nicht verstand ich denke hab den Zettel auch irgendwo verlegt. Hab aber denke damals nachgegoogelt und da stand was von also es könnte KHK also nicht in dem Sinne eher etwas anderes wie gesagt auf Ärztesprache. Hab da jetzt Angst dass was sein könnte aber die meinten es ist alles in Ordnung

Also ich bin trainiert und fit, weil ich seit ca. 30 Jahren regelmäßig Ausdauersport mache ( Joggen, Walken, Schwimmen Fahrradfahren, Fitnessstudio), aber wenn ich ein paar Etagen hochgehe oder wenn es mehr als 100m berghoch geht, komme ich auch außer Puste und muss mehrmals anhalten und verschnaufen. Das ist ganz normal. Man muss da ja gegen die Schwerkraft ankämpfen und das ist viel anstrengender als auf ebener Fläche laufen. Das kann man auch trainieren, indem man viel berghoch oder Treppen läuft.