Ich leide seit 1,5 Jahren unter Brust Beschwerden: Herzrasen, herzstolpern, schmerzen in der Brust. Ich war sehr oft beim Arzt und es hieß immer alles sei gut und mein Herz ist gesund. es sind nur Panikattacken. Ich habe mehrere Medikamente ausprobiert, habe mich in eine Klinik einweisen lassen und unheimlich viele Dinge ausprobiert damit es mir besser geht. Alles ohne Erfolg. nach nun 1,5 Jahren die Diagnose: reentry Tachykardie und eine leicht eingeschränkte pumpleistung. Das haute mich natürlich mehr als einfach nur aus den Socken. Endlich wusste ich was mit mir los ist und das es nicht “nur” Panikattacken waren… Die Panik und Angst kam irgendwann dazu weil ich nicht mehr wusste was mit meinem Körper passiert.
Seit der Geburt meines Sohnes (vor ca. 3 Monaten) kam die starke Angst vor dem plötzlichen Herztod… Es ging alles langsam an bis es so schlimm wurde das ich nicht mehr alleine auf die Toilette konnte. mein Leben wurde so stark eingeschränkt das ich jeden Abend bei meinem Mann im Arm weine und ihn anflehe das es aufhört. Ich habe so ein schlechtes Gewissen meinem Baby gegenũber. es ist gerade die schönste Zeit meines Lebens und ich sollte glücklich sein aber ich kann es einfach nicht. Also versteht mich nicht falsch ich liebe meinen Sohn über alles und ich kümmere mich wirklich gut um ihn! Mir fehlt einfach so dieses “alles ist gut”. Ich habe so Angst das meine Sorgen sich auf den kleinen übertragen… Ich stehe morgens auf und habe eine Panikattacke nach der anderen… Ich liege auf dem Sofa und schrecke hoch auf und schnappe nach Luft weil es sich so anfühlt als würde mein Herz stehen bleiben. Ich habe so eine furchtbare Angst zu sterben das ich es mich selbst nicht mehr ertrage… Ich wünsche mir nix mehr als das es mir und meiner Familie gut geht und ich psychisch und körperlich gesund bin…
29.09.2024 16:42 • • 01.10.2024 #1