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20

C
Hallo zusammen,

ich will nicht nerven. Aber ich habe gerade akute Panik.
Mein erster Thread beschreibt meine allgemeinen Symptome. Die plötzlich angefangen haben. Seit 24.12.21

- einmalig zittern rechte Hand
- öfter Gefühl innerlich zu zittern, was ich dann nicht zu
- ab und zu Herzrasen
- ab und zu Herzstolpern
- öfter taube Wange oder Augenbraue rechts
- ständiges muskelzucken. Meist einzelne, sichtbare hauptsächlich im linken Oberschenkel, viel an Waden, in den Füßen, armen usw.
- oft fühlt sich die Zunge angespannt an
- gelegentliches kribbeln an Lippe und auf dem Kopf, Fußsohlen

MRT Schädel, NLP (karpaltunnelsyndrom), neurologische Untersuchung, Sep alles unauffällig.

Was dazu kam:
- immer wieder Schleim und Kloß im Hals.
- Zunge fühlt sich manchmal komisch an eher hinten, beim Trinken usw. Es funktioniert aber alle.
- seit 2-3 Monat sitzt ein Muskel fest ich merke ihn er tut kaum weh. Meist beim Gehen. Er macht sich bemerkbar. Überm Knie, linkes bein ,



Jetzt gerade, ist das eingetreten wovor ich mich immer am meisten gefürchtet habe. Jetzt zuckt auch die Zunge.

Neurologe hat damals meine Zunge angeschaut. Ende Februar und Mitte März. Im Rahmen seiner allgemeinen körperlichen Untersuchung. Seither, ich weiß das es dumm ist, schau ich mir die Zunge manchmal an.

Es zuckt nun, stellen zucken. Ich verfalle in totale Panik. Ich bin fix und fertig.

Ich habe solche Angst mein Kind bald zu verlassen wegen A**.

Ich habe keinen Stress, ich hatte Stress, aber im Sommer 2021. Und aus dem Nichts fing das alles an. Und nein, ich habe keine Angst und dann kommen oder kamen die Symptome. Ich habe Angst weil die Symptome kommen, da sind. Nicht aufhören.

Ich geb mir solche Mühe hab mich direkt in Therapie gegeben, nicht mehr gegoogelt (ich weiß trotzdem noch zu viel). Ich mach aktiv Entspannung, gehe spazieren somoft es geht. Ich weiß nicht was ich noch tun soll. Warum?!

Ich kann nicht mehr. Eine zuckende Zunge. Das ist doch nixht normal


Ich weiß nicht mehr weiter.

01.05.2022 18:40 • 08.09.2023 x 1 #1


93 Antworten ↓


C
Achso..zweimsachen habe ich ausgelassen
-ab und zu stechen im Hals, eher selten, so unten am Schlüsselbein Richtung kehllkopf, ggf Verspannung?
- wenn ich meine Finger locker spreizen wackelt mein ringfinger von links nach rechts.

Und ich habe die angst das die Symptome die hin zu kamen damals beim neuro zu ganz anderen Schlussfolgerungen und Untersuchungen geführt hätten.

Hausarzt ist leider, natürlich, immurlaub

01.05.2022 18:58 • #2


A


Akute Panik! Jetzt zuckt auch noch die Zunge!

x 3


zWo3
Medikamente Therapie:
Verhaltenstherapie
Keine Medikamente bisher

Das ist dein Problem tut mir leid.. probier Medikamente der Botenstoffhaushalt ist durcheinander der lässt sich auch nicht mit 100Km Spazieren wieder ins gleichgewicht bringen.

Hoffe das beste für dich.

Lg

01.05.2022 18:59 • x 1 #3


C
@zWo3 du meinst Antidepressiva?
Und was meinst du mit das beste vermutest du die a**?

01.05.2022 19:06 • #4


zWo3
Zitat von Cat_thatsit:
@zWo3 du meinst Antidepressiva? Und was meinst du mit das beste vermutest du die a**?

Genau ein SSRI oder SNRI. Wieso möchtest du sowas nicht probieren? Und ich meine mit das beste das es dir bald besser geht.

01.05.2022 19:35 • x 1 #5


C
@zWo3
Vielen Dank. Ich möchte es ja probieren.
Die Psychologin empfiehlt es. Der Neurologe meinte ich soll es so in den Griff kriegen sie sind mit 33 noch jung. Hausarzt meinte nach dem 4. Termin ich aolls mir überlegen, ja ich will es versuchen. Jetzt ist er im Urlaub. Klar.

01.05.2022 19:38 • #6


C
Kennst du das das die Zunge zuckt (man sieht es)

01.05.2022 19:38 • #7


C
Mit der Hoffnung auf ein beruhigendes Antidepressiva bin ich zum Neurologen.
Hab mein videomder Zunge die zuckt gezeigt und statt Hilfe kam eine Überweisung zur muskelambulanz.
Arzt meint er vermutet nichts ernstes. Aber trotzdem.

Alleine die Überweisung jetzt zieht mir komplett den Boden unter den Füßen weg.
Ich bin völlig am Ende.

05.05.2022 16:24 • #8


P
Wie alt sind deine Kinder, vor allem dein jüngstes?

05.05.2022 17:03 • #9


C
Bald 3.
Ich hab nur ein kind

05.05.2022 17:04 • #10


P
Ah, ok, ich dachte an Wochenbettdepression. Die kann man allerdings auch verschleppen.

Als ich Ende 2019 krank wurde mit Panikattacken hatte ich auch keinen großen Stress, meinte ich. War gerade 1 Jahr auf 50% gegangen (zuvor 80% mit 2 Kindern, Haus, Mann, Ehrenamt, kranken Eltern). Im Rückblick war ich zum Zeitpunkt des Beginns der Panikstörung Minimum 1,5 Jahre leicht depressiv gewesen (dauermüde, antriebslos in der Freizeit, viel krank, gereizt, geschwächt).
Es muss nicht immer offenkundiger Stress sein, wie krasser Arbeitsanfall, Umzug, Trennung oder ein Todesfall. Das Leben kann, auch wenn es noch so in ruhigen geordneten Bahnen verläuft, so dermaßen anstrengend sein, dass man einfach leise ausbrennt.

Wie ist es bei dir? Warst du vor den ganzen Symptomen glücklich, zufrieden, hoffnungsvoll, lebensfroh, motiviert oder hast du dich oft durch geschleppt?

05.05.2022 17:12 • #11


C
Ich hatte vor den Symptomen ein zufriedenes Leben. Meine Mutter ist ein gutes halbes Jahr davor plötzlich verstorben, meine Bezugsperson. Klar das war schlimm aber auch hier: es kam ein gutes halbes Jahr danach, nach Verarbeitung und allem .
Klar kann das rein spielen.

Aber diese symptome sind echt, sind da, werden nicht besser. Der Neurologe hat mich gerade echt fertig gemacht.
Ich dachte er sagt das das zucken auch nichts schlimmes ist und mir ein AD gibt irgendwas beruhigendes.
Stattdessen sagt er das das zucken nicht nach als aussieht, auch das er nicht glaubt dass es das ist. Das er nicht an was ernstes glaubt. Gleichzeitig hat er damals wohl genau darum kein EMG gemacht. Und überweist mich jetzt zur muskelambulanz. Das wiederspricht sich alles und macht mir unendlich Angst.

05.05.2022 17:16 • #12


P
Zitat von Cat_thatsit:
Ich hatte vor den Symptomen ein zufriedenes Leben. Meine Mutter ist ein gutes halbes Jahr davor plötzlich verstorben, meine Bezugsperson. Klar das ...


Das ist doch aber ein ganz triftiger Grund mit deinem großen Verlust. Das kann - ich bin kein Experte - aber doch sicher traumatisch wirken.
Dein Neurologe schickt dich zur Abklärung weiter, um dir die Angst zu nehmen durch offizielle Bestätigung, dass nichts ist.
Wenn er Verdacht auf Als hätte, würde er nicht sagen, dass er denkt, es sei es nicht. Mit welchem Hintergedanken denn? Dass er es dir in 4 Wochen sagen muss? Ärzte sind da i.d.R. ehrlich und müssen es auch sein, ein verharmlosen von Offensichtlichem ist rufschädigend und bringt ihnen selbst null Vorteil und in manchen Fällen dem Patientin sogar Nachteile, wenn notwendige Therapien dadurch erst verzögert eingeleitet werden.

Deine Symptome sind so diffus und wenig bis gar nicht körperlich einschränkend, dass es wohl tatsächlich höchst wahrscheinlich nichts Schlimmes ist. Beobachte auch mal, ob deine Symptomen in odee kurz nach stressigeren Zeiten mehr und in entspannten weniger sind.

05.05.2022 17:24 • x 1 #13


C
Klar, ich kann mir nur nicht vorstellen daß es so lange anhält.
Hab schon Tagebuch geführt wann es schlimmer, wann es besser war.
Und irgendwie gibt es keinen bis kaum zusammen hang.
Ich versteh das alles nicht. Ich hab das Gefühl ich bin in einem schlechten Film..
Habe mich nun wegen dem Stress den mir die Symptome machen zum ersten Mal krank schreiben lassen. Die Vertretung meines Hausarztes (neuro in Weiterbildung zu allgemein) hat das Zungen Video auch gesehen und meinte das ist nichts anderes als lidzucken. Nur eben auf der Zunge.

Ich werde wohl ewig warten müssen auf den Termin in der muskelambulanz.
Ich weiß echt nicht wie ich das überbrücken soll. Ich sehe mein Kind schon vor meinem Grab stehen. Ich fühl mich so unendlich hilflos.

05.05.2022 17:30 • #14


P
Zitat von Cat_thatsit:
Klar, ich kann mir nur nicht vorstellen daß es so lange anhält. Hab schon Tagebuch geführt wann es schlimmer, wann es besser war. Und irgendwie ...


Kann ich total nachvollziehen. Wenn du die Zeit einigermaßen überleben willst bis zum offiziellen Freispruch, musst du die negativen Gedanken konsequent zur Seite schieben. Du versaust dir nur unnötig Lebenszeit.

Die Symptome werden so lange anhalten, bis sich dein Knoten gelöst hat. Das dauert bei manchen Jahre und hat trotzdem nichts mit einer gefährlichen körperlichen Krankheit zu tun.

Wie wäre es mit Johanniskraut? Auf pflanzlicher Basis, wirkt wie ein AD. Dauert allerdings an die 4 Wochen bis es anschlägt (und beeinträchtigt die Pille und macht lichtempfindlich).

05.05.2022 17:45 • x 1 #15


C
Also glaubst du auch an offizielle Entwarnung trotz der Symptome?

Danke für den Tipp..hab's bisher mit passiflora, kytta sedativum und lasea versucht. Dann Versuch ich Johanneskraut einfach auch noch.

Danke.... Ist das alles furchtbar gerade

05.05.2022 18:12 • #16


TanjaDe
Hallo, ich hatte sehr ähnlich Probleme, auch das mit der Zunge.
Nun zuckt es ab und an noch, was A.. bin ich ganz entspannt.
Ich hatte immer wieder Probleme beim Laufen und schlucken und dann ging es an manchen Tagen wieder ( also keine A..)
Nun nach 10 Monaten glaub ich nicht mehr an A.., juhu endlich.
Ich bin verspannt, habe eine Angststörung und habe gerne Krankheitsangst.
Zudem hab ich mich auf alles zu sehr fokussiert.
Die A.. angst hat sich nun etwas mit der davor bestehenden Herzangst abgewechselt, mal wieder. Zum Glück nur etwas....
Deine Ängste mit dem Kind versteh ich zu 100 %, mir geht es genau wie dir.
Aber du bist sicher wie ich auch einfach sehr ängstlich, verspannt und fokussiert.
Therapie habe ich auch hinter mir, ich glaube es hat garnichts bei mir geholfen.
Medikamente hatte ich nur Lasea. Was mir geholfen hat war, sport, Entspannung, Gespräche mit Freunden, Zeit mit meiner Familie, ganz viel Spaß und quatsch mit meinen Kindern erleben.

05.05.2022 20:17 • #17

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C
@TanjaDe
Lieben Dank für die Antwort.
Ja. Diese Ängste sind Horror. Das mit dem schlucken kenn ich auch. Aber eben nur ab und zu daher denke ich zu sehr auf die Zunge fokussiert und das mit der Zunge war bei dir auch so richtige Zucker ?
Hattest du die nur dort oder überall? Ggf auch einzelne den ganzen Tag irgendwo verteilt?
Die Verantwortung für ein Kind und die grenzenlose liebe als Mama..das macht schon auch was mit einem man will nur das es dem Kind gut geht, es beschützt aufwächst und wer könnte das besser als eine Mama....

05.05.2022 20:24 • #18


TanjaDe
So ist es mit den Kindern. Wer möchte seine Kinder zurück lassen.
Mal hat es einzeln an einer Stelle gezuckt, mal die ganze Zunge vibriert. Ab und an macht es das auch noch, aber ganz selten.
Das mit der Zunge war vor ein paar Monaten über ein paar Tage sehr heftig und ich hab mich total verrückt gemacht. ( es hat mir fast mein kurzurlaub in München verdorben)
Nach der Zunge war es der Fuß und davor der Daumen und kleine Finger.
Letztlich wurde es aber alles weniger umso mehr ich von den sorgen abgelassen habe und mich abgelenkt habe.
Dehnübungen helfen auch sehr, oft ist man ganz verspannt von den Ängsten.

Das schaffst du auch noch, es dauert nur

05.05.2022 20:36 • x 1 #19


TanjaDe
Das zucken fing am linken Bein an und verteilte sich auf den gesamten Körper.
Immer wieder neue Hotspots.
Überwiegend war die linke körperhälfte und das Bein dort betroffen.
Mal nur einmalige zucker, mal dauerzucker über Tage.
Mal waren sie sichtbar und nicht spürbar.
Durch abklopfen manipulierbar zum Teil, es war alles dabei

05.05.2022 20:40 • x 1 #20


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