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R
ich hatte jetzt echt relativ lange Ruhe. Letzte Woche habe ich abends am PC eine Attacke bekommen. Erst wieder ein komischer Geschmack im Mund, dann wird alles am Körper kalt, dann das Herzrasen und dann der Schwindel. Ich bin dann wie bekloppt durch die Wohnung und hab mir immer gesagt, nein du hast nichts, nein du hast nichts. Dann gings auch nach einer Weile wieder besser.
Mein Mann hat 24h Dienst ( dann 48h frei ) und wenn er dann weg ist ( so wie heute ) dann gehts mir schlecht. Einfach nur schlecht.
Mir gehts schon den Abend vorher, wenn ich weiß er muß morgen arbeiten mies.
Ich habe den ganzen Tag diese Übelkeit und natürlich meine *Herz*stiche.

Sobald meine Tochter abends ins Bett geht, mache ich mir nur Gedanken, was wäre wenn......

Und zur Zeit ists wieder ganz schlimm, ich könnte nur heulen und mir graults davor gleich ins Bett zu gehen. Es könnte ja sein das ich morgen früh nicht mehr aufwache.

Oh man, das ist alles soooooooooo anstrengend.

Am Sonntag gehen wir in ein Musical, ich darf gar nicht dran denken wie es mir geht wenn die die Türen zu machen.
Bei meinem Glück sitz ich irgendwo in der Mitte.
Habt ihr Tips wie ich die Zeit im Musical ohne große Angst rumkriege oder wie ich mich am besten verhalten kann?

12.02.2009 22:34 • 12.02.2009 #1


2 Antworten ↓


B
Hallo Retomi,

umdenken!

Hast Du vielleicht ein Hobby, irgend etwas was Dir Spaß macht, was Du ausüben und Dich ablenken kannst, wenn Dein Mann nicht da ist? Oder ein lustiges Buch?

Für mich sieht das so aus, als wenn Du Dich schon vorher auf Panik programmierst und dann wunderst Du Dich, wenn sie tatsächlich pünktlich eintrifft

Musical.... das ist doch etwas, worauf Du Dich freuen kannst. Mir geht es dann meist so, dass die Ablenkung dann, wenn's los geht, ganz von allein kommt. Nicht auf den Körper konzentrieren, sondern auf das, was da abläuft. Das klappt schon!

Liebe Grüße
bollywood

12.02.2009 22:42 • #2


C
Hallo Retomi,


was Du beschreibst ist die Angst vor der Angst, die ich nur zu genüge kenne. Wenn man auch schon sooo oft lebend herausgekommen ist, ist es immer wieder eine Herausforderung.

Mein Tip hierzu, der mir oftmals hilft:

1) wie bollywood beschrieben hat, sich darauf freuen, sich versuchen abzulenken ( ich weiß nicht einfach, aber: nicht krampfhaft versuchen, d.h. ich muss mich jetzt ablenken, sondern langsam auf sich zukommen lassen)
2) hilft mir meistens: ich kann jederzeit raus, wenn es zu schlimm wird, dann lächelst Du innerlich ( geht mir zumindest so) Du wirst merken, nach und nach wirst Du entspannter.

Dies ist natürlich keine Pauschallösung, aber ein Versuch.


Alles Gute und viel Spaß bei Eurem Musical.

LG,
Chris

12.02.2009 23:39 • #3





Dr. Hans Morschitzky