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N
hi

erstmal schön zu wissen das man nicht allein damit ist
habe jahrelang gedacht hätte ein noch nicht erforschte krankheit

leide seit 5 jahren an angstzuständen ++++++ panikattacken.es hat 3 jahre gedauert bis man es erkannt hat seit dem klinik aufenthalte, therapeut und medikamente.

therapie ist zu ende und medikamente nehme ich seit 1 jahr auch nicht mehr

aber bei jedem kleinen stress ,, oh weihnachten,kind krank,kaufhäuser zu voll dann kommt es wieder

und das nervt habe gedacht ich hätte es geschaft

freue mich über antworten

lieben gruss

17.12.2007 12:48 • 27.12.2007 #1


10 Antworten ↓


E
ja, ich dachte auch, dass ich es geschafft hätte.
naja und nun stehe ich auch wieder vor der situation wo ich mich stellen muss. sobald man sich nicht mehr mit dem thema beschäftigt, fällt man zurück... es werden immer wieder situationen kommen, wo man unsicher wird. und weil wir mal mit weitaus ausgeprägterer unsicherheit geprägt waren, wird die dann auch wieder stärker, wenn man sich nicht an das gelernte erinnert.

denk immer an das gelernte! und vernachlässige nicht die gedanken an das gelernte, wenn eine situation kommt.
du schaffst das schon!;) Ich bin davon überzeugt!
versuch es anzunehmen und dann los zu lassen. sieh es als aufgabe für dich! so fällt es dir vielleicht leichter damit umzugehen und zu akzeptieren.

17.12.2007 13:30 • #2


A


Wird man wieder normal leben können

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E
ach ja, und was genau meinst du denn mit normal leben??

17.12.2007 13:31 • #3


N

danke für deine antwort

mit normal leben meinte ich ob es irgendwann wieder möglich ist wie es war bevor dieses alles kam
wie jeder andere normal aufzustehen ohne schwindel, einkaufen gehen können auch wenn es voll ist , ohne herzrasen ..... usw

frohes fest noch und einen guten rutsch

liebe grüsse

26.12.2007 14:49 • #4


M
Hallo Nancy,

ich glaube, dass Panikattacken oder vielmehr die Angst vor den Panikattacken einen sehr lange begleiten. Ich habe bewusst und behandelt schon seit fast 11 Jahren diese Panik. Da habe ich einen Suizidversuch unternommen und danach ging es so richtig los. Ich bin in eine andere Stadt gezogen und habe dann das erlebt, was viele hier im Forum beschreiben (nicht mehr rausgehen, Schweißausbrüche, Todesangst, Herzrasen ...). Wahrscheinlich war so etwas auch der Auslöser für den Suizidversuch. Seitdem habe ich eine Verhaltenstherapie gemacht, die mir zumindest geholfen hat, mit der Angst umzugehen. Letztes Jahr habe ich dann eine tiefenpsychologische Therapie gemacht, um rauszufinden, was der Auslöser der Ängste ist. Die hat mir allerdings nicht viel gebracht. Zwischendurch immer wieder Medikamente etc.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich bei mir immer in der dunklen Jahreszeit eine ängstliche Grundstimmung einschleicht, so etwas wie Angst vor der Angst. Das geht dann den ganzen Winter so und im Frühjahr geht es wieder weg. Mittlerweile habe ich gelernt damit umzugehen, wenn es doch mal schlimmer ist, nehme ich für einige Monate Medis (Opipramol in ganz geringer Dosierung). Ich habe mich ein wenig mit der Krankheit abgefunden und weiss, dass es immer mal wieder kommen kann. Meine Mutter ist dafür für mich immer die richtige Ansprechpartnerin, die hat die Krankheit nämlich schon ganz lange und sich über die Jahre irgendwie damit arrangiert und als Teil von sich
angenommen.

Dazu sagen muss ich auch, dass ich wirklich in sehr guter ärztlicher Behandlung bin und mich dort sicher fühle.

Also, finde Dich ein wenig mit der Panik ab und sieh sie nicht als Feind an, dann kommst Du vielleicht besser damit klar.
Liebe Grüße
Molli

P. S.: Immer gelingt mir der Umgang mit der Krankheit auch nicht und gelegentlich falle auch ich in ein Loch.

26.12.2007 17:50 • #5


N
vielen lieben dank molli für die antwort

ich glaube du hast recht das es einfacher ist damit umzugehen als dagegen anzukämpfen

ich wollte mich nur nicht damit abfinden ich will das es weg geht aber es gelingt mir einfach nicht

therapie + medi. habe ich auch alles probiert

es ging eine weile gut und wenn es dann wieder anfängt dann zieht es mich runter

wünsche dir noch ein frohes fest und einen guten rutsch

vielen lieben dank

es tut gut sich mit jemanden zu schreiben denn es ganau so geht

es versteht ja sonst keiner, keiner weiss wie es wirklich ist

liebe grüsse nancy

26.12.2007 19:08 • #6


E
Mir geht es ebenso wie euch habe diese ganze geschichte jetzt im dritten Jahr.Und dachte auch ich wäre damit durch...jetzt bin ich im moment wieder in einem akuten tief.
Zuviel Stress sagt mein Therapeut.
Ja aber ohne stress gehts doch heute schon fast gar nicht mehr oder??

26.12.2007 21:10 • #7


P
Die eine Sache ist, dass es ohne Stress wirklich fast nicht mehr geht, die andere ist allerdings a) wie weit man den Stress an sich heranlässt und b) dass man sich den Stress meistens selber macht.

In der Arbeit z.B. wenn du unter Termindruck stehst und trotzdem noch dauernd 100 Leute was anderes von dir wollen, dass am besten letzte Woche hätte fertig sein sollen musst du dir erstens Prioritäten setzen und zweitens kannst du entweder denken Oh gott oh Gott dass schaff ich nie und in Hektik (Stress) verfallen, oder du denkst dir eher Okay es ist viel zu tun, aber ich kann nur eins nach dem anderen machen und geb mein bestes. Es hilft ja nichts wenn zwar alles, aber dafür schlecht gemacht ist...

Ich hoffe du verstehst irgendwie was ich damit meine

26.12.2007 22:27 • #8


J
hi,
ich wünsche mir auch ein normales leben leben.
mein kopf ist immer voll mit gedanken die ein andere mensch sich gar nicht macht. ich weiß es zb. von meinem freund.
warum kann ich das nicht?
ich hoffe das ich bald ein platz beim psychologe habe und der mir auf meine fragen beantwortet.
ich frage mich auch ob das mal afhört
mir geht es mal gut und mal erwischt mich ganz schön.....
lg jes_s

27.12.2007 13:56 • #9


E
Naja eigentlich hast du damit recht Pink.
Ich sollte nach den drei Jahren eigentlich wissen wie ich mit Stress umzugehen habe.Aber scheinbar habe ich verlernt auf meinen Körper zu hören.Und der wiederum macht mir grad unmissverständlich klar das es so nicht geht.
Das ist sehr mühsam aber leider nicht zu ändern.
Der Stress der allerdings in den letzten drei monaten auf mich eingeprasselt ist kahm von aussen...was also dann tun...gemässigt reagieren??

Zu jes_s
Such dir einen guten Verhaltenstherapeuten.Und ich empfehle dir wenn es ganz arg schlimm wird ein Buch was mir sehr geholfen hat.
Lucinda Bassett
Angstfrei Leben

27.12.2007 18:52 • #10


M
Hallo Nancy,

auch ich lebe schon seit über 15 Jahren mit Angst und Panikattacken.
Im Frühsommer 2001 hatte ich meine Arbeit deswegen verlorgen; eine Psychosomatische Klink (8 Wochen in Donaueschingen) hat mir damals geholfen, ich habe wieder Arbeit gefunden ... doch die Angstzustände kamen wieder, also wieder: ambulante Psychotherapie... dann gings wieder besser, bis Nov. 2006. Durch eine zweite Psychosom.Kur (6 Wochen) gehts mir jetzt wieder richtig gut, kann wieder autofahren und den Büroalltag gut bewältigen. Eines hab ich gelernt: Ich muß mein Leben ändern, vor allem meine Einstellungen zu bestimmten Sachen. Ich arbeite weniger, vor allem ruhiger und gelassener. Dazu helfen mir die Progessive Muskelentspannung nach Jakobson und Bewegung...Bewegung. ... und vor allem: die Sicht der Dinge ändern. In der letzten Therapie habe ich gelernt, dass ich viel zu viel und viel zu gerne überfordert habe. Einmal Nein sagen ist der Anfang.

Du siehst, es geht auch wieder mal Bergauf .. Du schaffst es schon ... aber in kleinen Schritten.

Herzlich
Michael

27.12.2007 21:08 • #11


A


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