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D
Ich wollte euch mal fragen, wie ihr euren Alltag trotz Panikattacken/Angststörung meistert. Schafft ihr euren Job? Einkäufe? Andere Dinge, wo ihr alleine hin müsst?

Mir geht es leider so, dass ich nicht nur Spitzen mit schlimmen Panikattacken haben, sondern fast durchgehend Ängste. Ohnmachtsangst steht an erster Stelle. Dadurch bin ich ständig belastet. Wenn ich in den KIndergarten muss. Zum Einkaufen, zu anderen Terminen. Ich bin in Elternzeit und arbeiten gehen kann ich mir derzeit gar nicht vorstellen. Ich hangele mich irgendwie so durch und warte immer inständig darauf, dass endlich mein Mann oder meine Mutter nach Hause kommen. Schleppe Handy und Blutdruckmessgerät mit mir rum und Kreislauftropfen sowie Traubenzucker. Jedes körperliche Symptom empfinde ich als bedrohlich und es ängstigt mich. Ich male mir dann richtige Szenarien aus.

Also hauptsächlich schränken mich Angst vor Ohnmacht und Alleinsein ein.

Ich gehe nur noch in drei nahe liegende Supermärkte. In die Stadt fahre ich alleine gar nicht mehr. Autobahn fahre ich auch nicht mehr. Manchmal sage ich auch Termine mit irgendwelchen Begründungen ab. Aus Angst, mir könnte es unterwegs wieder nicht gut gehen. Oder ich erfinde Gründe, warum mich jemand (meist mein Mann) begleiten muss oder ich dies und das nicht kann.

Wenn ich hier so lese, kommt es mir oft so vor, als hätten viele von euch ab und an mal ne Attacke, würden aber ansonsten ganz normal und ohne Symptome leben. Vielleicht geht es ja anderen auch wie mir. Wenn ja: Wie befreit ihr euch davon?

04.09.2012 12:31 • 27.09.2012 #1


18 Antworten ↓


R
Hallo,

ich habe auch durchgehend Symptome.
Mal mehr mal weniger.


Habe mir aber gesagt, dass ich alles durchstehe und mich nicht von der Angst einsperren lasse.
Ich gehe auch am liebsten an bekannte Orte, oftmals lässt es sich aber nicht vermeiden, dass ich auch mal z.B. in einen anderen Supermarkt möchte.

Natürlich kommt dann das Angstmännlein und flüstert mir wieder böse Sachen zu

Meist 'zwinge' ich mich zu Alltagshandlungen.
Habe ich sie geschafft bin ich erleichert und 'befreit'

LG Ruby

04.09.2012 12:40 • #2


A


Wie meistert ihr euren Alltag?

x 3


E
Hey,

Da bin ich froh jemanden zu treffen dem es genauso geht.

Meine erste Attacke hatte ich beim Auto fahren auf der Autobahn und
Seit dem wurde es nur schlimmer.

Mir fällt es sehr schwer außer haus zu gehen. Einkäufe erledige ich
nur noch in kleinen supermärkten weil ich Angst habe wenn zu viele
Menschen da sind. In solchen Situationen habe ich immer Angst auf die
Toilette zu müssen bzw Krieg ich ganz kalte Hände und mir wird schwindelig
Vorallem bei situationen wo ich gerade nicht weg kann z.b. an der kasse.

Egal wohin ich will fällt es mir schwer. Viele Freunde verstehen das auch
Leider nicht. Ich weiß da auch langsam nicht weiter.
Ich hab immer eine halbe Apotheke dabei was mich etwas beruhigt aber
Trotzdem ist das alles nicht einfach.

Was hilft euch so dabei stark zu bleiben bzw euch zu beruhigen?

09.09.2012 22:52 • #3


R
Guten Morgen,

krass wie sich das meist ähnelt.

Meine erste Attacke hatte ich auch im Auto und wie gesagt Dauer-Angst bestimmt meinen Alltag.

Beruhigen kann ich mich meist gar nicht. Bachblüten und Co. 'helfen' nur bedingt, weil die
Gedanken und Symptome meist stärker sind.
Für den Notfall habe ich meine Batterie Tavor dabei.

Meist nehme ich die aber nicht, sondern harre eben aus.
Die Psychofrau sagt, die Dauer-Angst kommt vom dauernden kämpfen gegen die Angst.

Ich soll zulassen.

Was sagen denn eure Psychos dazu?

LG Ruby

10.09.2012 08:07 • #4


P
Hallo!

Meine Ängste haben schleichend begonnen. Aber wenn eine Attacke da war, dann war es so schlimm, dass ich dachte ich sterbe. Nach mehreren Notarztanrufen und kurzes Klinikaufenthalten, wurde es besser, da ich wusste, dass ich nichts ernstes habe, sondern mir nur mein Kopf einen Streich spielt.

Die Angst in den Supermarkt zu gehen kenne ich nur zu gut. Knapp ein Jahr habe ich es vermieden dort hin zu gehen. Irgendwann habe ich meinen ganzen Mut zusammen genommen und bin da rein UND! habe es geschafft. Seit dem hilft mir sehr gut, wenn ich mich vorher entspanne, nicht daran denke das jetzt mir jetzt wieder schwindlig oder so wird. Momentan mache ich mir positive Gedanken, wenn ich mal wieder in einer Situation bin, bei der ich früher wieder eine Atacke hatte. Wenn es schlimm wird, nehme ich mein Telefon und telefoniere mit einer Freundin, oder so. Das lenkt mich super ab und es geht mir besser.

Glaub mir, es wird besser, wenn du dir sagst, dass du nichts ernstes hast und du dich nur selber verrückt machst. Du darfst nicht daran denken, was könnte sein wenn......! dann passiert auf jeden fall was und du hast wieder Angst. Mache einen schritt nach dem anderen. Versuche dich langsam in die situationen zu begeben, die dir angst machen und du wirst sehen, es wird von mal zu mal besser. wenn du in den Horrorsupermarkt gehst, denke einfach daran, dass du dir jetzt irgendwas besonders leckeres oder schönes kaufst, freu dich darauf und schön rebelliert dein körper nicht mehr.

Viel glück!

10.09.2012 09:27 • #5


Eine von Vielen
derhimmelmusswarten,

was du beschreibst, ist ganz normal.
Wahrscheinlich stehst du noch ganz am Anfang.

Was du beschreibst - die ständigen Symptome - ist die Erwartungsangst oder auch Angst vor der Angst genannt.
Spricht : Du hast ständig Angst wieder eine Attacke zu bekommen.
Ich hatte am Anfang auch ständig Symptome. Es war der Horror.
Auch ich war zu Beginn nur in nahe gelegenen Supermärkten etc. und habe sehr sehr viel gemieden.
Das ist wohl bei jedem annähernd der Fall.

Die einzige Möglichkeit da raus zu kommen ist, sich der Angst zu stellen. Das kostet sehr viel Überwindung.
Also, trotz Angst in die nächst größere Stadt fahren, trotzdem Autofahren - Also genau das machen, wovor man Angst hat und was man eigentlich nicht machen will.

Dadurch lernst du, dass dir, egal wie schlimm die PA auch sein mag, nichts passiert. Du, mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit, nicht ohnmächtig werden wirst. ( Ich dachte auch schon unzählige Male, - vor allem im Auto - dass ich ohnmächtig werde aber es ist noch nie passiert! )

Mit jedem Mal, wird es leichter und mit jedem Mal wird es dir besser gehen.
Dann wirst du auch nicht mehr ständig Symptome haben und zu guter Letzt, werden wohl auch die Ängste verschwinden.

10.09.2012 11:42 • #6


E
Das klingt ja schon ganz gut: Sich allem aussetzen, dann wirds auch mit der Angst...sie bleibt weg.
Ich habe mich ständig dieser Angst gestellt, auf der Arbeit, im Alltag und bin schließlich zusammengebrochen. da diese ständige Konfrontation mir auch das letzte bisschen Lebenskraft nahm. Ich war über ein Jahr krank geschrieben und musste lernen, dass Angst nicht gleich Angst ist.
Ich würde zu einer begleitenden Therapie raten, denn die Angstbewältigung kostet Unmengen an Kraft und man verliert allein schnell den Überblick.

10.09.2012 12:18 • #7


R
Hallo,

ja leider ist es nicht so einfach.


Ich setze mich auch ständig der Angst aus und geholfen hat es nichts.

Aber ich will mich eben nicht einschränken nur wegen der Angst.
Deswegen gehe ich auch überall hin.

Ich glaube aber, dass die permanente Konfrontation trotzdem hilft.
Nämlich dass man endlich kapiert, dass nix passiert.

LG Ruby

10.09.2012 13:00 • #8


Eine von Vielen
Zitat von Entje:
Das klingt ja schon ganz gut: Sich allem aussetzen, dann wirds auch mit der Angst...sie bleibt weg.
Ich habe mich ständig dieser Angst gestellt, auf der Arbeit, im Alltag und bin schließlich zusammengebrochen. da diese ständige Konfrontation mir auch das letzte bisschen Lebenskraft nahm. Ich war über ein Jahr krank geschrieben und musste lernen, dass Angst nicht gleich Angst ist.
Ich würde zu einer begleitenden Therapie raten, denn die Angstbewältigung kostet Unmengen an Kraft und man verliert allein schnell den Überblick.


Hallo Entje,
tut mir leid, das du es so schwer damit hast, dich deinen Ängsten zu stellen.
Es ist aber tatsächlich so, dass der einzige Weg, die Angst los zu werden, darüber führt, sich ihr zu stellen.
Konfrontation,Konfrontation,Konfrontation. Daran führt ( leider !! ) kein Weg vorbei! Jeder, der seine Angst besiegen muss, muss da früher oder später durch! Wobei früher, definitv besser ist.

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber in Fällen in denen ein Mensch nicht in der Lage ist, eine Konfrontationstherapie zu bestreiten, rät man zur stationären Behandlung.
Da werden erst einmal Fähigkeiten und Fertigkeiten aufgebaut, damit man anschließend in der Lage ist, sich mit seinen Ängsten zu konfrontieren.
Vielleicht würde dir eine stationäre Therapie helfen?

Zitat von RubyTuesday:
Hallo,

ja leider ist es nicht so einfach.


Ich setze mich auch ständig der Angst aus und geholfen hat es nichts.

Aber ich will mich eben nicht einschränken nur wegen der Angst.
Deswegen gehe ich auch überall hin.

Ich glaube aber, dass die permanente Konfrontation trotzdem hilft.
Nämlich dass man endlich kapiert, dass nix passiert.

LG Ruby


Huhu,
dann gibt es vermutlich noch irgendeinen Haken, an deiner Konfrontationstechnik oder es braucht eben einfach noch seine Zeit.
Man muss wirklich viel üben und darf nicht erwarten, dass es mit 3 - 4 mal Konfrontation erledigt ist. Aber wem sag ich das?

Ein großer Fehler, den ich gemacht habe und warum die Konfrontation mir anfangs auch nicht geholfen hat :

Ich habe mich selber besch**** !
Ich bin einkaufen gegangen und und und ABER ich bin mit einem affenzahn durch den Laden gerannt. Alles schnell schnell, nix wie raus.
Danach habe ich mir gesagt Hey, super! Du hast es geschafft warst einkaufen Dann war ich aber auch erst mal verdutzt und habe mich gefragt Warum hilft es denn nicht, jedes Mal wieder der selbe Mist.
Bis ich verstanden habe, dass ich durch dieses schnell schnell lediglich lerne : Puhh, gerade nochmal geschafft.
Als ich dann angefangen habe, in aller Ruhe einkaufen zu gehen und so lange in der Situation zu bleiben, bis die Angst vollständig verschwunden war, habe ich innerhalb weniger Wochen große Fortschritte verzeichnen können.

Man wehrt sich unbewusst gegen die Konfrontation, weil sie eben mit so viel Angst verbunden ist und sehr viel Kraft kostet. Sich einzureden dass das doch eh nichts bringt, ist da natürlich eine gute Begründung um zu vermeiden..
Man schadet sich damit aber leider wirklich nur..

Und Belohnung ist wirklich extrem wichtig!! Das Gehirn will belohnt werden, dann lernt es auch schneller!

LG

10.09.2012 13:43 • #9


Eine von Vielen
@ Entje,

ich sehe gerade, ich habe da etwas falsch verstanden.
Der Rat zwecks stationärer Behandlung geht, falls Konfrontation alleine absolut nicht möglich ist, somit an den TE.


LG

10.09.2012 13:51 • #10


E
Hallo Eine von Vielen,
eine Konfrontationstherapie habe ich ja bis dahin nicht professionell gemacht, sondern mich eben der Angst gestellt- manchmal auch in einem Affenzahn hast du gut getroffen.
Therapie mache ich erst seit dem Zusammenbruch, denn wenn sich zu einer Angsterkrankung eben auch ein Burnout gesellt, ist das keine gute Kombination.
Was Panikattacken sind, wusste ich bis dahin gar nicht.
Heute gehe ich wieder arbeiten und bewältige meinen Alltag, ohne vorherigen stationären Aufenthalt und Medikamente habe ich nie genommen, allerdings musste ich eben lernen, dass blinde Konfrontation - von mir aus mit Belohnung- auch nach hinten losgehen kann.

Und ich mache nicht mehr alles in einem Affenzahn
LG
Entje

10.09.2012 14:54 • #11


D
Ich danke euch für die tollen Antworten. Wisst ihr, was das Schlimme ist? Ich habe das Alles zum zweiten Mal in meinem Leben. Und es ist wieder genauso schlimm. Und ich kann mir nicht mehr raus helfen, obwohl ich vor 10 Jahren ohne Hilfe und ohne Therapie und ohne Medikamente da raus kam. Das ist so heftig, wenn man diese Krankheit das zweite Mal mit 29 bekommt!

10.09.2012 15:08 • #12


M
Da ich ja auch schon seit 9 Jahren mit den Attacken bestraft bin und in den Anfängen auch dachte,dass ich sterben muss,bin ich mittlerweile schon einige Schritte weiter....
Es ist schon richtig,dass man sich den Ängsten stellen soll,aber step by step,denn ich hab damals krampfhaft weitergearbeitet und weitergemacht bis es mich total ausgeknockt hat.
Danach ging es mir so dreckig,hatte Dauerattacken,konnte nicht mehr essen,nicht mehr schlafen und nach Draussen traute ich mich schon gar nicht.
Das war echt meine finsterste Zeit und mir wird immer noch ganz mulmig,wenn ich dran denke....
Das tückischste daran war aber eigentlich wenn ich versucht hab mich den Sympthomen zu stellen,hat sich die PA einfach verändert und überraschte mich mit anderen Sympthomen,die mich wieder bis ins Mark erschreckt haben und ich war wieder am Anfang.
Gaaaaanz langsam ist Besserung eingetreten,mittlerweile kann ich einkaufen,Auto fahren,mich auch wieder mal mit Freundin treffen etc.
Allerdings halte ich überhaupt keine Stressituation aus,deshalb ist es mir zur Zeit nicht möglich zu arbeiten,obwohl ich meinen Beruf sehr liebe,aber es geht einfach nicht,ich hab es mehrmals probiert....
Aber glaub mir,es wird besser werden,es braucht einfach nur viel Zeit!

10.09.2012 20:15 • #13


O
Hallo der Himmelmusswarten,

bin zwar 10 Jahre älter, ansonsten könnte der Beitrag von mir stammen. Das erste mal auch irgendwie wieder lebensfähig gekämpft, seither aber immer eine Grundangst, mal mehr, mal weniger, selten ganz weg. Bis zum Burnout vor 4 Monaten. Jetzt nehme ich Medis und seither sehe ich immerhin eine Entwicklung. Ich kann mir sagen, wenn dass keine Symptome einer Panikattacke wären, ware ich schon längst gestorben, so lange wie ich damit schon rummache. So schaffe [b]ich[b] es, die Relationen wieder etwas geradezurücken.

Weiterhin alles gute und viel Kraft für den Weg zurück.

10.09.2012 20:35 • #14


S
Grüße Euch, bin neu im Forum aber das Thema Alltag spricht mich sofort an und möchte dazu auch was sagen, auch wenn es nur mein Leid betrifft statt vielleicht eine Hilfe für die Gemeinschaft.

Mein Alltag ist seit vielen Jahren der selbe, einmal die Woche zum Therpeuten, alle 2 Tage in Begleitung meiner Frau einkaufen, die übrige Zeit verbringe ich zu Hause wo ich mir vorgaukel es wäre sicher.
Ich weiß nicht an welchem Punkt ich mittlerweile bin, stehe ich nach knapp 15-16 Jahren Paniken noch am Anfang oder hat es sich für mich schon normalisiert alles zu vermeiden wo man meint das dort die Gefahr lauert wieder in Verunsicherung zu versinken was in der Panik resultiert die Blicke auf sich zu ziehen weil man meint es würde ein große Roter Pfeil über den Kopf auf einen Zeigen, ich sehe natürlich keine Pfeile aber so kommt es mir vor, einer guckt, der nächste und dann plötzlich die ganze Warteschlange im Supermarkt, ergo, Wagen stehen lassen und raus da, so war es zumindest früher aber da ich nicht will das man anfängt zu reden hab ich jene Orte wo man für mich komisches gemacht hat (Randvollen Einkaufswagen in der Warteschlange einfach stehen lassen und türmen), da die Zeiten wo man alle 3 Monate eh wieder umzieht lange vorbei sind und nun regelmäßig die selben Orte / Supermärkte etc. aufsucht, bis auf vereinzelte Kurz-Einkäufe, war ich seit 8 Jahren ca. nicht mehr alleine unterwegs.

Vor dieser Zeit habe ich eine Umschulung gemacht und das recht erfolgreich, nicht nur vom Lernstoff, vielmehr der Erfolg es auszuhalten und sich der Situation Tag für Tag auszusetzen mit mehr als 2 Leuten in einem Raum zu sitzen und sich auf das zu konzentrieren weswegen man dort sitzt. Vor dieser Zeit, 2003-2004, war es nur bedingt besser als in den letzten 8 Jahren.

Der Titel dieses Thread heißt Wie meistert ihr euren Alltag? .... eine ansich einfache Frage aber ich für meinen Teil könnte sie nicht beantworten ohne mich zu schämen oder ohne mich dabei selber fertig zu machen, denn die Antwort ist... weglaufen, Tag für Tag und sich verkriechen.

Würd gern noch mehr von mir erzählen aber das würd garantiert den Rahmen sprengen und vielleicht nicht genau zum Thema passen.


Grüße,
Samaras

18.09.2012 13:45 • #15


S
Hallo DERHIMMELMUßWARTEN,

Hast du es mal mit nem MP3-Player versucht und deiner Lieblingsmusik?
Also wenn ich an manchen Tagen unbedingt was einkaufen muß und mir is nicht so gut(Psychisch)und
es schleicht wieder eine Attacke auf mich zu,dann laß ich sie schon kommen aber setzt mir die Kopfhörer
auf,mach die Mukke so laut wie es geht und langsam beruhige ich mich dadurch und kann in den Supermarkt..
mag zwar für die NORMALOS blöd aussehen aber die haben ja auch schließlich keine Angst!

26.09.2012 17:20 • #16


Q
Meinen Alltag?
Ich stehe morgens schon mit Bauchschmerzen u Angst vor den Tag auf!
Ich hab jeden Tag Angst vor der Arbeit, schleppe mich irgendwie dahin! Hab dort Mega Ängste und mache auch immer alles schnell schnell!! Ja schnell fertig sein z evtl eher gehen! Das ist so schrecklich!!
Vor morgen arbeiten habe ich auch wieder Extreme Angst:-(
Wenn ich einkaufen muss, dann renne ich auch nur wie eine bescheuerte durch die Gänge, hole nur das nötigste und das alles im Affenzahn....

Ihr schreibt alle, dass man sich der Situation bzw der Angst beim einkaufen, stellen soll u solange da bleiben soll, bis sie abklingt! Bei mir ist das Problem ich hab ja immer die Symptome (Zungenschmerzen,Zungenkrampf,Luftnot) und erst dann dadurch Panik, aber das hält dann locker mehrere Stunden an! Genau wie auf der Arbeit! Da hab ich das dann nicht nur 10 Min...sondern teilweise den ganzen Vormittag, oder Mittag! Das ist echt schlimm:-(

26.09.2012 20:37 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Q
Meinen Alltag?
Ich stehe morgens schon mit Bauchschmerzen u Angst vor den Tag auf!
Ich hab jeden Tag Angst vor der Arbeit, schleppe mich irgendwie dahin! Hab dort Mega Ängste und mache auch immer alles schnell schnell!! Ja schnell fertig sein z evtl eher gehen! Das ist so schrecklich!!
Vor morgen arbeiten habe ich auch wieder Extreme Angst:-(
Wenn ich einkaufen muss, dann renne ich auch nur wie eine bescheuerte durch die Gänge, hole nur das nötigste und das alles im Affenzahn....

Ihr schreibt alle, dass man sich der Situation bzw der Angst beim einkaufen, stellen soll u solange da bleiben soll, bis sie abklingt! Bei mir ist das Problem ich hab ja immer die Symptome (Zungenschmerzen,Zungenkrampf,Luftnot) und erst dann dadurch Panik, aber das hält dann locker mehrere Stunden an! Genau wie auf der Arbeit! Da hab ich das dann nicht nur 10 Min...sondern teilweise den ganzen Vormittag, oder Mittag! Das ist echt schlimm:-(

26.09.2012 20:38 • #18


E
Hallo,

Ich war auch einige male im Krankenhaus und gefunden haben die auch nichts.
Danach ging's mir eig nur schlimmer weil se mir ins rückenmark gestochen haben
Um an das gehirnwasser zu kommen und das hab ich überhaupt nicht vertragen.
Jedenfalls weiß ich das alles ok ist. Was mir auch ned wirklich geholfen hat.

Dieses schnell schnell einkaufen kenn ich nur zu gut abba die Überwindung is schon
So wahnsinnig schwer es anders zu machen.

Aber bei mir is inzwischen eine deutliche Besserung da nachdem mich meine Freundin
Gezwungen hat einkaufen zu gehen.

Das lief auch ganz gut da sie neben nem netto wohnt und sie meinte das falls was sein
Sollte ich einfach rüber in die Wohnung rennen kann und sie dann zahlt etc.

Da war bei mir einfach dieser Druck weg weil ich wusste das ich jederzeit gehen kann.

Inzwischen kann ich schon ohne Probleme eine halbe std einkaufen. Man darf sich nur nicht so verbeißen.
Ich sing dann immer gedanklich irgendein gutes Lied was mich bissi Happy macht.
Und des bringt mich immer auf andere Gedanken wobei das auch nicht immer so klappt wie
Gewünscht abba es ist wenigstens etwas.

Und ich bin echt froh das es besser geht dadurch das auch der ganze Familien und
Freundeskreis darunter leidet. Da man am Tiefpunkt ja gar nichts mehr macht.

Irgendwann wird es uns besser gehen und wir werden das dann so zu schätzen wissen.
Ich freue mich über jeden noch so kleinen Schritt und zur Not gibt es meine Apotheke in
Der Handtasche die mich gegen alles absichert. Was iwo auch sehr hilfreich ist wobei ich
Es noch nie gebraucht habe;)

Wir müssen versuchen positiv zu denken.

27.09.2012 23:37 • #19


A


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