K
Kiliane40
jemand alle Aufgaben sang und klanglos managt. Hallo!
Heute bin ich irgendwie wütend. Ich gehöre ja zu denjenigen, die ihre Panikattacken, Angstzustände und körperlichen Symptome neben Vollzeitjob, Familienleben und dem ganzen üblichen Leben mitschleppen. Mein Mann, Diagnose Depression aber super medikamentös eingestellt, hat sich gut eingerichtet. Er arbeitet 30 Stunden, schläft den ganzen Nachmittag und geht mehrmals in der Woche zum Fussballtraining oder zu Trainersitzung. Das tut ihm gut, er ist glücklich. Als ich also gerade so zur Lohnsteuerhilfe zur Abgabe der Einkommensteuererklärung gefahren bin, ist mir wieder aufgefallen, was ich für ne selbstgemachte Sklavin bin. Ich hab da ja echt von meinem Klinikaufenthalt nix gelernt. Ich hab meine Attacken schon nicht gestohlen. Es macht mich stolz, dass ich trotzdem diese alltäglichen Sachen geregelt bekomme. Auf der anderen Seite merke ich, dass ich überhaupt nix geändert habe. Der Weg des geringsten Widerstandes geht immer zu meinen Lasten. Logisch, dass ich meine Krankheit da niemals abstreifen kann, solange ich sogar noch fürs rausstellen der Mülltonne und das Nachfüllen des Spritzwassers vom Auto zuständig bin. Mein Mann schläft selig. Er wacht zum Abendessen auf und geht dann wieder ins Bett. Faltenfrei und dank Antidepressiva total entspannt. Ich weiss, dass ich was ändern muss. Meistens bin ich es mir nicht wert. Nur in Momenten der Wut. Wie gerade, da will ich die Welt umdrehen. Aber es ist auch eine sorge weniger, dass er jetzt stabil und sich zugewandt ist. Als er noch depressiv war, hatte ich auch noch die Sorge um ihn und was er vielleicht macht. Also doch so weiter machen und Gedanken ausblenden?
Viele Grüsse
Heute bin ich irgendwie wütend. Ich gehöre ja zu denjenigen, die ihre Panikattacken, Angstzustände und körperlichen Symptome neben Vollzeitjob, Familienleben und dem ganzen üblichen Leben mitschleppen. Mein Mann, Diagnose Depression aber super medikamentös eingestellt, hat sich gut eingerichtet. Er arbeitet 30 Stunden, schläft den ganzen Nachmittag und geht mehrmals in der Woche zum Fussballtraining oder zu Trainersitzung. Das tut ihm gut, er ist glücklich. Als ich also gerade so zur Lohnsteuerhilfe zur Abgabe der Einkommensteuererklärung gefahren bin, ist mir wieder aufgefallen, was ich für ne selbstgemachte Sklavin bin. Ich hab da ja echt von meinem Klinikaufenthalt nix gelernt. Ich hab meine Attacken schon nicht gestohlen. Es macht mich stolz, dass ich trotzdem diese alltäglichen Sachen geregelt bekomme. Auf der anderen Seite merke ich, dass ich überhaupt nix geändert habe. Der Weg des geringsten Widerstandes geht immer zu meinen Lasten. Logisch, dass ich meine Krankheit da niemals abstreifen kann, solange ich sogar noch fürs rausstellen der Mülltonne und das Nachfüllen des Spritzwassers vom Auto zuständig bin. Mein Mann schläft selig. Er wacht zum Abendessen auf und geht dann wieder ins Bett. Faltenfrei und dank Antidepressiva total entspannt. Ich weiss, dass ich was ändern muss. Meistens bin ich es mir nicht wert. Nur in Momenten der Wut. Wie gerade, da will ich die Welt umdrehen. Aber es ist auch eine sorge weniger, dass er jetzt stabil und sich zugewandt ist. Als er noch depressiv war, hatte ich auch noch die Sorge um ihn und was er vielleicht macht. Also doch so weiter machen und Gedanken ausblenden?
Viele Grüsse
01.03.2018 17:22 • • 02.03.2018 x 1 #1
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