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H
Hallo erst mal finde ich es klasse auf diese internet seite gekommen zu sein und hoffe es gibt Menschen die meine Nachricht lesen und ein paar Tipps geben können?
Seid nun 12 Jahren sitze ich mit meinen Angst und Panikattacken da ich habe Therapien hinter mir habe es mit medikamenten versucht was heute bei einer großen panikattacke auch mein begleiter noch ist aber ich möchte wieder leben .
Irgendwan in meiner schwangerschaft habe ich meine erste panikattacke gehabt und es war nachher so schlimm das ich nicht mehr vor die Türe bin , daß ganze ging dann 4 jahre immer nur bin ich raus gegangen wenn ich wußte es ist jemand vertrautes bei mir aber so wie bus und bahn oder geschweige selbst auto fahren das geht für mich bis heute nicht genauso wenn ich weiß ich treff auf viele Menschen vermeide ich es im vorraus an solchen stellen hin zu gehen klar heute so behaupte ich habe ich meine Ängste und Panikattacken ein wenig unter kontrolle weil ich nun auch seid 2 jahren wieder arbeite und es kam aber auch vor das ich schon wegen meiner Panikattacken mich krankschreiben lassen mußte .Es ist immer ein Kampf mit sich selbst endweder man schafft es sich zu überwinden oder man läßt sich hängen und fällt noch tiefer aber auch diese Tage bleiben nicht an einem spurlos wie oft dachte ich wenn das noch weiter so geht will ich nicht mehr aber ich habe einen sohn der mich braucht !!na ja und egal bei was für einen Therapeuten ich war , sagt mir das es an meiner Kindheit liegt die nicht gerade Rosig war aber ich fühle das es an was anderem liegt nur nach 12 Jahren bin ich noch immer nicht darauf gekommen .Momentan also seid 3 Tagen geht es mir wieder richtig schlecht aber was der Auslöser war weiß ich ja selbst immer wenn ich zuviel streß habe sei es auf der Arbeit oder Privat mit Sohnemann und Partner löst sich kurze zeit später meine Attacken aus und ich könnte nur da sitzen und heulen vor der Angst von der Angst .
Meine frage ist :Weiß jemand wie man alles unter Kontrolle bekommen kann ich mache zwischen durch entspannungsübungen nach Jakobsen das hilft zwar ein wenig aber wenn ich mal richtig in der Panikattacke stecke dann hilft das auch gar nicht mehr es tut mir leid das es nun soviel geworden ist zu lesen aber ich glaube jeder betroffene könnte stundenlang über seine Erlebnisse berrichten!

23.04.2009 09:56 • 02.05.2009 #1


9 Antworten ↓


I
Liebe Hexe,

ich kann alles was Du schreibst sehr gut nachvollziehen. Ich glaube aber dass man seine Angst vor verschiedenen Situationen wie Auto fahren, Menschenansammlunge etc. nur überwinden kann, wenn man sich diesen Situationen stellt. Ich weiß wie furchtbar schwer das ist und mir gelingt es auch nicht immer, aber es funktioniert. Die Angst kann Dir nichts tun, Du musst sie so hart es klingt, aushalten, aushalten und nochmals aushalten. Das kostet Kraft ohne Ende, aber Du bist hinterher auch stolz auf Dich. Fange in kleine Schritten an. Die schlimmste Angst für mich, ist die die ganz überraschend auftaucht zum Beispiel nachts, aber zum Glück geht sie irgendwann auch wieder weg. Ich weiß es ist nicht leicht und hoffe ich konnte Dir etwas helfen.

24.04.2009 16:40 • #2


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Wer kann sagen was hilft

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H
Hallo Ilka
Danke für deine Nachricht das mit den Ängsten stellen , ich weiß es ja das du recht hast und ich versuche dies auch immer wieder früher konnte ich nicht mal wirklich soweit gehen wo ich nicht unser zuhause gesehen habe nun haben wir einen hund und nun laufe ich auch weiters weg aber manchmal besiegt die Angst und das zieht ein richtig wieder zu Boden und nun habe ich es auch ja wieder so extrem seid 4 Tagen es fängt meistens erst Abends an und dann liege ich irgendwan im Bett und denke ich wache nicht mehr auf und dann überkommt mich richtige Panik ich rede mir dann immer wieder ein : Das mein eingeschränktes Leben dann doch vorbei ist , aber so will ich nicht denken aber es beruhigt komisch oder?na ja ich hoffe das ich irgendwan vieleicht doch noch mal meine Ängste unter kontolle bekomme weil laut Ärzte , Therapeuten und Bücher wird sie nie wieder weg gehen man kann nur noch lernen sie unter Kontrolle zu bekommen bzw lernen damit umzugehen !lg

24.04.2009 21:50 • #3


I
Liebe Hexe,

ja, an manchen Tagen ist es besonders schwer. Wenn ich diese Phase habe, dann sage ich mir immer jetzt bin ich ganz unten,schlimmer kanns nicht werden. Jetzt muss es irgendwann mal wieder ein kleines Stückchen nach oben gehen. Das man seine Angst nie wieder los wird, glaube ich nicht. Wenn man lernt (das ist ein weiter Weg, aber es geht) sie nicht mehr als gefählich einzustufen, nicht mehr flüchtet usw. dann tut sie einem auch nichts mehr und ist so gut wie weg. Wahrscheinlich wird es immer mal Umstände geben, wo sie sich zeigt, aber dann weiß man sie gleich zu identifizieren. Ich versuche auf jeden Fall genau diesen Weg zu gehen, es ist schwer, aber ich habe das Ziel. Keine Angst mehr vor der Angst. Hast Du denn jemand, der Dir zu Seite steht? Mir hilft es in diesen schrecklichen Phasen immer sehr, Leute um mich zu haben, die mir sehr nahe stehen. Drücke Dir die Daumen und freue mich wieder von Dir zu lesen.
LG
Ilka

25.04.2009 19:00 • #4


H
Hallo Ilka
Ja das ist immer so eine Sache jemand um sich zu haben .......Ich habe zwar meiner Familie soweit alles erzählt vor jahren und mein Partner war auch schon mit beim Arzt und der Arzt hat ihm es auch erklärt was in solchen momenten wichtig für mich ist aber meine Familie denkt heute ich habe es gut im Griff und na ja wirklich verstanden haben die es nie wirklich und mein Partner bei ihm ist es auch so ne sache er ist zwar da aber weil ich eben in solchen momenten auch viel am weinen bin und total launisch bin und wir dann meistens streiten kommt er da nicht wirklich mit klar und will das ich auf meine tabletten zurück greife Trevilor oder bei schlimmen notfall Attacken Dianzepan Valium klar wirken beide die eine mehr aber ich will es nicht auf diesem wege und wirklich weg ist es ja dann auch nicht also bin ich dann eher für mich das ist dann auch immer so schwierig aber jetzt momentan geht es ein wenig berg auf möchte mich nicht zu früh Loben sonst hänge ich nachher wenn es zu bett geht wieder da .Wielange hast du es denn schon ?ist es bei dir auch so extrem?finde es sehr schön jemand gefunden zu haben der mich versteht dafür möchte ich Dir auch Danken lg jasmin

25.04.2009 22:57 • #5


I
Liebe Hexe,

gerne, ich bin auch sehr froh, dass ich mich austauschen kann! Ich habe es auch schon ein paar Jahre. Bei mir fing es an, als ich so die ersten Schritte in die absolute Selbständigkeit gemacht habe (Ende vom Studium, Auszug von meinen Eltern etc). Seither schwankt es bei mir immer mal. Ich hatte auch schon zwei Jahre Ruhe, aber wenn sich irgendwelche Dinge ändern oder Neues kommt, dann geht es mir oft wieder für ein paar Tage schlecht. Da es bei mir noch nie Wochen waren, sondern immer nur ein paar Tage, möchte ich auf Medikamente verzichten. Habe aber auch schon Insidon und Paroxetin genommen.
Liebe Grüße,
ilka

27.04.2009 10:21 • #6


C
Hallo Hexe

mach eine Konfrontationstherapie. D-h. stell Dich genau dem Problem das Du hast. Was Du momentan machst ist vermeiden. Damit zementierst Du den Zustand.

Beispiel: Du gehst unter Menschen, lernst ich krieg Panik und vermeidest es in Zukunft. Das wird so abgespeichert in Deinem Gehirn. In Zukunft verbindest Du also Menschen = Panik.

Deine Aufgabe = Lösung besteht also darin Dich umzuprogrammieren. das geht erfahrungsgemäss am besten indem Du Dich genau damit kofrontierst was Du fürchtest. Praktisch bedeutet das: Du musst in ein überfülltes kaufhaus gehen, auf einen weiten Platz usw - Natürlich ist das der Horror für Dich aber genau das ist das einzige was hilft.

Der Effekt dabei ist: Kein Panikanfall, egal aus welchem Grund, dauert länger als 20-30 min. Das hat biologische Gründe, der Körper kann Panikzustände nicht länger aufrechterhalten weil die ins Blut ausgeschütteten Stoffe (Panikverursacher) dann abgebaut sind. das bedeutet also für Dich, das Du genau diese 30 min überstehen musst. Dann erlebst Du das Du nicht gestorben bist und das Dich der Panuikanfall nicht umbringt. Er gibt Dir zwar das Gefühl und es ist schrecklich und Du glaubst zu sterben aber der LERNEFFEKT ist das Du eben NICHT stirbst.

Das ganze musst Du ein paarmal machen. Der Körper braucht vielleicht 3 x um etwas zu lernen aber 30 x um zu verlernen. Dabei wirst Du feststellen das es Dir jedesmal leichter fällt. Irgendwann kommt dann die Erkenntnis, das es gar keinen Grund gibt sich aufzuzredgen denn es passiert ja sowieso nichts.
Dann hast Dus geschafft!

Nehm Dir also einen guten Therapeuten und geh mit ihm ein bischen raus! Phobien lassen sich am schnellsten und leichtesten von allen psychischen Problemen heilen, das sind sie Dankbarsten Klienten sagt ein bekannter Facharuzt zu dem Thema. Also, nur Mut - es lohnt sich!

Choose

28.04.2009 08:39 • #7


H
Hallo Choose
Danke für deine Nachricht ich weiß ja das du recht hast aber mein problem ist , es gibt in meinem Umkreis nur 2 Verhaltenstherapeuten und eine sationäre einrichtung und alle 3 habe ich durch bei der einen war ich 2 jahre und bei der anderen ein halbes jahr und stationär war ich 5 wochen bei der stationären sollte ich alleine mit dem Bus fahren in die stadt und wieder zurück das kann ich nicht und ich hatte das gefühl es wird da nur schlimmer ich habe es abgebrochen na ja und bei den anderen Therapeuten bei der einen 2 jahre war ich gerne nur das problem ist ich mußte immer sehen wie ich zu ihr komme da ich selbst keinen führerschein habe nun will ich in dem punkt meine angst überwinden und werde ihn jetzt machen klar habe ich angst beim fahren eine panikattacke zu bekommen aber ich weiß ja selbst das ich aufhören muß das meine Ängste nur noch mein Leben bestimmen und ich habe es damals vor 2 jahren ja auch geschafft wieder in das arbeitsleben zurück zu gehen und bin heute noch da klar erlebe ich einige erfolgserlebnise aber es gibt auch immer leider wieder rückschläge und natürlich einige dinge (viele)die ich bis heute meide leider danke lg jasmin

01.05.2009 10:31 • #8


H
Hallo Ilka
Mußte gestern zum Arzt , weil ich in meiner Hand immer mal wieder Schmerzen habe die manchmal so schlimm sind das ich einschränkungen habe nun soll ich am 11 operriert werden das ist der 2 op termin ,weil ich eine angst vor der Narkose habe nicht dann wenn ich sie bekomme sondern vor dem gefühl danach , mit Gefühlen die man nicht wirklich täglich hat und auf einmal da sind komme ich nicht wirklich klar und ich setzt dann wieder diese Panick in mir aus das ich nun schon wieder am überlegen bin die Op doch wieder abzusagen habe dem artzt zwar erzählt das ich unter Angst und Panikattacken leide aber ich sag mir es ist ein chirurge ..................................
Fühle mich momentan in einer zwickmühle und lass meine Ängste wieder zu doll zu
Die Medikamente die du mal genommen hast , haben die bei dir was bewirkt?

01.05.2009 10:45 • #9


I
Hallo Hexe,

kann mir gut vorstellen, dass es Dir vor der OP bzw Narkose graut. Auf der anderen Seite, wenn es danach besser ist mit Deiner Hand, dann lohnt es sich doch die Angst zu überwinden. Und was meinst Du wie stolz Du dann hinterher auf Dich bist, dass Du so mutig warst!

Was die Medikamente angeht, ja die haben mir schon geholfen. Es hat mich einfach auch innerlich sehr beruhigt, dass ich schon allein fest den Glauben hatte, dass es dadurch besser wird. Aber ich weiß natürlich, dass Medikamente alleine sicher keine Lösung sind, daher möchte ich es nun so schaffen. Aber wenn es ganz schlimm ist und er ganze Alltag dadurch völlig beeinträchtig ist, dann würde ich immer dazu raten erst einmal welche zu nehmen, bis man einigermaßen wieder stabil ist. Die Nebenwirkungen hielten sich bei mir auch immer in Grenzen. Das Insidon habe ich prima vertragen. Beim Paroxetin hatte ich leichte Nebenwirkungen, wie Schwindel und Überkeit, aber für mich war das im Vergleich zur Panik, gut erträglich.

Ich wünsche Dir ein schönes Restwochenende!
LG
ilka

02.05.2009 14:33 • #10


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