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Solveig2021
Ich leide jetzt schon mehrere Jahre an Angst und Panikstörungen. habe sehr viele körperliche Symptome. hohen Puls. Schwindel. übelkeit. Bauchschmerzen. Engegefühl in der Brust. Atemnot. usw.
Sehr viele von euch kennen diese Beschwerden.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einer psychosomatischen Reha oder von einem psychosomatischen Krankenhausaufenthalt?

17.01.2024 07:24 • 23.01.2024 #1


9 Antworten ↓


K
Guten Morgen!
Ich war bisher bloß in verschiedenen Psychiatrien, Reha werde ich erst dieses Jahr noch antreten (leider alles etwas überfüllt momentan ) Hast du schon einen Antrag gestellt für die Reha?

17.01.2024 08:26 • #2


A


Wer hat Erfahrung mit psychosomatischer Reha?

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Zwergeule
Zitat von Solveig2021:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einer psychosomatischen Reha oder von einem psychosomatischen Krankenhausaufenthalt?

So kenne ich es.
Psychosomatische Reha ist meist, wenn es einem akut schlecht geht zu wenig. Hier geht es v.a. darum dich fürs Berufsleben wieder fit zu machen.
Viele waren zuvor in ambulanter, stationärer oder teilstationärer (tagesklinik) Behandlung und schließen eine Reha dann an.

17.01.2024 08:33 • #3


-IchBins-
Zitat von Solveig2021:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einer psychosomatischen Reha oder von einem psychosomatischen Krankenhausaufenthalt?

Ja, ist allerdings schon länger her. Es waren insgesamt 5 verschiedene Klinikaufenthalte inkl. Tagesklinik.
Manche waren gut, manche weniger gut, aber geholfen na ja... ich sage nichts weiter dazu. Jede/r sollte seine eigene Erfahrung machen.

17.01.2024 08:39 • x 1 #4


Schlaflose
Zitat von Zwergeule:
Psychosomatische Reha ist meist, wenn es einem akut schlecht geht zu wenig. Hier geht es v.a. darum dich fürs Berufsleben wieder fit zu machen.

Wenn es einem akut schlecht geht, nehmen sie einen gar nicht auf. Man muss rehafähig sein, d.h. soweit schon wiederhergestellt, dass man die Veranstaltungen und die anderen Angebote wahrnehmen kan Es dauert auch in der Regel Monate, bis eine Reha genehmigt wird wird und angetreten werden kann. Meist wird sie sowieso erst abgelehnt und man muss Widerspruch einlegen.
Für akute Fälle ist ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Akutklinik sinnvoll. Da reicht auch eine Überweisung vom Arzt, während eine Reha bei der Rentenversicherung beantragt werden muss.

17.01.2024 09:02 • x 1 #5


squashplayer
Zitat von Solveig2021:
Ich leide jetzt schon mehrere Jahre an Angst und Panikstörungen. habe sehr viele körperliche Symptome. hohen Puls. Schwindel. übelkeit. Bauchschmerzen. Engegefühl in der Brust. Atemnot. usw. Sehr viele von euch kennen diese Beschwerden. Hat jemand von euch Erfahrungen mit einer psychosomatischen Reha oder von ...

Ich war mal 8 Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Es hat mir sehr geholfen. Wenn man mitarbeitet, erfährt man dort sehr viel über sich, kann sich einen Reim auf das ganze machen. Es gibt immer einen Grund für die Symptomne. Dieser ist aber nicht immer direkt ersichtlich. Die helfen einem dabei, ihn zu finden. Die anderen Patienten waren auch sehr nett, alle sitzen ja im selben Boot. Ich kann es dir auf jeden Fall empfehlen. Es ist nicht immer einfach, aber es ist auch keinesfalls ein Gefängnisaufenthalt oder so. Für mich war es ein Abenteuer.

22.01.2024 20:44 • #6


Solveig2021
@ squashplayer
Zuerst einmal danke für deine Antwort
Ich weiss auch nicht so richtig, ob so eine Reha das Richtige für mich ist
In unserer Gegend wir das oft in Unikliniken stationär gemacht...Was,ich nicht so gut finde

23.01.2024 12:04 • #7


ZombieLunchbox
Ich, hab viele Jahre in einer gearbeitet
Wenn du halbwegs stabil bist, und auch körperlich etwas tun willst, kann dir das schon helfen.

Aber ich finde bei sowas ist die persönliche Grundeinstellung extrem ausschlaggebend

23.01.2024 12:14 • #8


Schlaflose
Zitat von Solveig2021:
Ich weiss auch nicht so richtig, ob so eine Reha das Richtige für mich ist
In unserer Gegend wir das oft in Unikliniken stationär gemacht.

Das ist aber dann keine Reha. In einer Uniklinik kann allenfalls ein psychosomatischer Klinikaufenthalt stattfinden, der von der Krankenkasse bezehlt wird. Rehakliniken sind wie Hotels mit Einzelzimmer, alle mögichen Anlagen für die Therapien und für die Freizeit wie z.B. Schwimmbecken, Fitnessraum, Sporthalle, Räume diverse handwerkliche Betätigungen usw. Und wie ich schon oben schrieb, muss man eine Reha bei der Rentenversicherung beantragen und sie wird auch von der Rentenversicherung finanziert.

23.01.2024 12:45 • #9


U
Wenn man noch wenig Therapie und Behandlung hatte kann eine Reha/ Klinik helfen. Man kann dort viele Techniken lernen mit der Krankheit umzugehen.
Ist man allerdings schon Therapieerfahren wir auch dort keiner die Zauberformel haben. Hier kann eine Klinik eigentlich nur helfen wenn die Ursache der Erkrankung das normale Umfeld ist...im Sinne von mal raus kommen. In der Regel gibt es viel Sport und sonstige Ablenkungsangebote. Ein wenig Gruppentherapie und viel zu wenig Einzelsitzungen. Der Kontakt mit den Mitpatienten kann förderlich sein...muss aber nicht. Am besten mal probieren. Ich würde es wie gesagt nur empfehlen wenn man aus dem Umfeld raus muss oder den Alltag nicht mehr alleine bewältigen kann. Dafür sind stationäre Angebote gut. So lang wie nötig aber so kurz wie möglich sollte dabei die Devise sein um dann beim Eintreffen in der realen Welt nach dem schützenden Umfeld nicht den totalen rebound zu bekommen.

23.01.2024 12:55 • #10


A


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