Welche Lebensveränderung hat euch geholfen?

Hallöchen, ich weiß nicht ob es so ein Thread schon gibt. Oft sind es ja die kleinen Dinge im Leben, die man aber natürlich auch auskosten muss. Daher ist meine Frage, welches simple Lebensveränderung, verbesserte eure Lebensqualität bzw. überhaupt euer Leben?

Ich selbst war früher extrem faul, ernährte mich furchtbar, klagte aber natürlich auch über Befindlichkeiten.

Dann habe ich eine Freundin kennengelernt, die mindestens am Tag ihre 15.000 Schritte läuft und alles nur zu Fuß oder Fahrrad erledigt. Diese überredete mich mal mitzukommen. Anfänglich natürlich wenig begeistert, fing ich aber immer mehr an, dass spazieren gehen zu schätzen und zu lieben . Heute kann ich nicht mehr ohne und muss mindestens einmal am Tag mindestens für eine Stunde raus. Die positiven Effekte die damit einhergehen sind unzählbar. Ich gehe sogar raus, wenn ich erkältet bin oder Magen Darm habe. Oft geht es mir danach um ein Vielfaches besser. Auch psychisch natürlich, weil ich meistens danach so müde und Tiefenentspannt bin, dass ich kaum an Panik denke.

Das zweite war übrigens mit dem Rauchen aufhören.

Beste Grüße

Bei mir war es eindeutig, dass ich nach 20 Jahren im Schuldienst den Beruf aufgegeben und in die Verwaltung am Ministerium gewechselt habe.

Zitat von Hypochondrix:

Hallöchen, ich weiß nicht ob es so ein Thread schon gibt. Oft sind es ja die kleinen Dinge im Leben, die man aber natürlich auch auskosten muss. ...

Ja das mit dem täglichen Spazieren laufen kann ich mir vorstellen. Einkaufen etc ist eben schwierig wenn man gefühlt den ganzen Tag Zeitdruck hat.
Leider kann ich keine langen Strecken laufen, da ich mich nicht zu weit vom Haus entfernen kann. Heißt ich sehe jeden Abend die selben Häuser um die ich 5x im Kreis laufe

@Hypochondrix Ich gehe auch jeden Tag spazieren, ca. eine Stunde. Von der Arbeit gehe ich zu Fuß nach Hause und mache sehr viel zu Fuß. Komme so auf 6000-11000 Schritte am Tatg.

Weiterhin, ich mache nichts mehr was mich stresst, verbiege mich nicht für Leute, mache mein Ding.

Ernährung: morgens Magerquark mit Obst+Kaffee, Mittags mageres Fleisch mit Gemüse, Abends gebratene Tomaten mit etwas Feta und Zwiebel. Hört sich furchtbar an, ist aber in Wahrheit sehr lecker, man kann ja auch mit Gewürzen und Saucen verfeinern.

Und mit meiner Freundin bin ich oft zusammen, sie entspannt mich total.

@Hypochondrix Ich gehe auch jeden Tag spazieren, ca. eine Stunde. Von der Arbeit gehe ich zu Fuß nach Hause und mache sehr viel zu Fuß. Komme so auf 6000-11000 Schritte am Tatg.

Weiterhin, ich mache nichts mehr was mich stresst, verbiege mich nicht für Leute, mache mein Ding.

Ernährung: morgens Magerquark mit Obst+Kaffee, Mittags mageres Fleisch mit Gemüse, Abends gebratene Tomaten mit etwas Feta und Zwiebel. Hört sich furchtbar an, ist aber in Wahrheit sehr lecker, man kann ja auch mit Gewürzen und Saucen verfeinern.

Und mit meiner Freundin bin ich oft zusammen, sie gibt mir auch Sicherheit.

So richtig abschalten kann ich beim Spielen am PC, ich spiele jeden Abend bestimmt 5 Stunden.

Zitat von squashplayer:

Ernährung: morgens Magerquark mit Obst+Kaffee, Mittags mageres Fleisch mit Gemüse, Abends gebratene Tomaten mit etwas Feta und Zwiebel. Hört sich furchtbar an, ist aber in Wahrheit sehr lecker, man kann ja auch mit Gewürzen und Saucen verfeinern.

Also Magerquark mit Obst ist lecker, aber um Gotteswillen nicht morgens und mit Kaffee So etwas esse ich als Nachtisch oder Zwischendurch
Und gebratene Tomaten schmecken mir grauenhaft, egal wie gewürzt. Ich hasse auch Ketchup, Tomatensoße und Tomatensuppe. Wenn Tomaten, dann nur roh

Bei mir war es die Erkenntnis, dass ich nur aus der breiten Palette von nervlich bedingten Beschwerden (Panikattacken, hohe Blutdruckspitzen, die sofort wieder abfallen etc) herausfinde, sobald ich sie komplett akzeptiere. Dass ich sie akzeptieretiere und nicht versuche davor zu fliehen. Neben regelmäßiger Bewegung half mir auch vieeeel Schlaf, um mein vegetatives Nervensystem wieder zu densensibilisieren. Achja und der Entschluss keinen Blutdruck oder Puls mehr zu messen. Kann schnell zum Gift für Angstpatienten werden.

@FPI1337 Das mit den Blutdruckspitzen macht mir aktuell zu schaffen- bekloppterweise habe ich halt eigentlich sehr niedrigen Blutdruck und wenn der mal etwas absackt (z.B. beim essen, wenig bewegen) dann bekomme ich sofort Panik und messe natürlich genau dann den Blutdruck Das der dann natürlich was höher ist kurzzeitig, ist eigentlich logisch, aber mit Logik kommt man ja in diesen Momenten leider nicht weit, jedenfalls ich nicht. Der Hinweis nicht mehr zu messen...und die Akzeptanz..guter Gedankenanstoß, darüber werde ich heute mal senieren.

Mir hat bisher am besten geholfen mit dem rauchen aufzuhören, meinen Alk. drastisch zu senken, mich von Menschen die mir einfach nicht gut getan haben komplett zu distanzieren, mich aus der Arbeit rauszunehmen, Hilfe anzunehmen und am allermeisten, Sport zu machen! Ich habe mir nie im Leben vorstellen können, das ich es mal schaffe Sport regelmässig in meinen Alltag zu integrieren, aber es geht! Ein Ziel vor Augen zu haben hilft enorm! Ich mache gerade einen Plan in 8 Wochen 30min durchjoggen zu können. Bisher läuft es ganz prima und ich habe sogar noch die Kraft und Lust zweimal zusätzlich Krafttraining einzubauen! Und ihr könnt mir glauben, ich war vorher wenig davon überzeugt das es mir helfen könnte, aber irgendwann hat es klick gemacht, einfach weil ich eine zeitlang garnicht mehr aus dem Haus konnte..wie ein Reboot sozusagen! So das ich dann irgendwann so bei mir dachte Das geht so nicht weiter, ich habe Angst vor krankheiten, bewege mich aber kein Stück, rauche und trinke und lasse mich hängen, wenn ich was beeinflussen kann, dann sollte ich genau da ansetzen! Und auch wenn ich nur entweder ganz früh morgens oder ganz spät abends laufen gehe..ich laufe draußen und tue etwas für mich...Vielleicht ist das ja auch etwas für jemanden hier?!
Viele Grüße, Kristin