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Jero83
Hallo,

Ich würde mich freuen von erfahrenen Forianern eine Meinung zu hören. Kurz zu mir: Ich bin männlich, knapp 40, hatte vor 10 Jahren mal eine depressive Episode mit Panikattacken und diese nach ca. 1 Jahr Leidensphase ohne therapeutische Hilfe überstanden. Dann folgte jahrelange Ruhe; mir ging es gut. Vor ca. 2 Jahren zerbrach meine Beziehung und seitdem ist mein Leben natürlich auf den Kopf gestellt. Aber insgesamt hatte ich bisher den Eindruck es ganz gut weggesteckt zu haben. Nun zu meinem aktuellen Problem:

Vor ca. 3 Wochen bin ich beim trainieren im Gym bewusstlos geworden. Sowas ist mir nie zuvor passiert. Ich war halt so am trainieren und plötzlich, für mich aus dem Nichts, wurde mir irgendwie schwindlig, übel, dann schwarz vor Augen, dann kam Tinnitus hinzu und dann war das Licht aus. Für ein paar Sekunden wohl nur, wie man mir sagte. Auf dem Nachhauseweg wurde mir plötzlich wieder so übel und nur mit Mühe und Not kam ich zuhause an. Die Symptome verschwanden aber nicht, so dass ich die 112 rief. Die konnten nur einen leicht erniedrigten Blutdruck feststellen und nen 90er Puls. Als sie kamen ging es mir aber auch wieder etwas besser. Diese Symptome jedenfalls kommen von nun an jeden Tag. Ich habe mich nach 2 Wochen ins KH begeben und alles checken lassen. Hirn, Herz, Lunge, Blut. Alles in Ordnung. Was zur Hölle ist das? Ich denke ich krepiere und ich hab nix? Anders wie In meiner Depri Zeit geht es mir eigentlich gut. Also mental. Kann man Panikattacken kriegen ohne, das man depri ist bzw. Ängste vor sich herschleppt? Ich denke mittlerweile in Richtung PTBS. Weil ich einfach keinen Zugang finde zu Ängsten. Ich habe mal ein paar Tage vor meinem Krankenhausaufenthalt Tavor probiert. Hatte mir lieberweise eine Bekannte gegeben. Die Dinger helfen. Natürlich ist das keine Dauerlösung - ich nehme sie auch nicht mehr. Was kann ich tun um mein Leben wieder in den Griff zu kriegen? Einkaufen gehen usw. geht für mich nur mit größter Anstrengung, wenn mögichst niemand im Laden ist oder ich begleitet werde. Dann habe ich noch eine Frage: Ich bin leider (noch) Raucher. Ich habe den starken Eindruck, das dass anzünden einer Zig. einen Panikanfall mit Herzrasen, kalten Händen usw auslöst. Kennt das jemand? Ja klar, ich versuche aufzuhören. Bin schon dabei. Danke fürs Lesen und wer Input oder einfach liebe Worte hat. gerne her damit

13.05.2022 16:36 • 17.05.2022 x 1 #1


17 Antworten ↓


Icefalki
Du hattest vermutlich eine Synkope, also einen Blutdruckabfall, deswegen die Ohnmacht.

Und ganz tief in deinem Innern schon lange Angst davor, dass etwas passieren könnte. Nun, jetzt ist etwas passiert, du hast scheinbar die Kontrolle verloren. Das macht furchtbaren Stress, den du aber nicht fühlen möchtest, deswegen jetzt diese Angst.

Diese Ohnmacht ist pillepalle, aber für unsereins die Hölle, da wir uns eh schon ohnmächtig fühlen. Und hier steckt du gerade drin.

Zuviel Stress fordert immer irgendeinen Tribut. Jetzt hat er dich auf die Bretter geschickt, deswegen wäre es wichtig, hinter all das zu schauen, damit die Zukunft deutlich besser wird.

13.05.2022 17:00 • x 8 #2


A


Was zur Hölle ist das - Panikattacken?

x 3


M
@Icefalki richtig schön ausgedrückt!

13.05.2022 17:20 • x 1 #3


Jero83
Lieben Dank für Deine Antwort, Icefalki

Mein Problem ist, dass ich keinen Zugang zu diesen Ängsten verspüre. Bis zum Breakdown war meine Welt in Ordnung und nicht sonderlich stressig. Natürlich nicht total sorgenfrei, aber echt OK. Eigentlich achte ich auch nicht so auf meine körperlichen Reaktionen. Es kommt mir so vor, als würde es aus dem Nichts heraus beginnen. Und diese Symptome sind wirklich krasser Art. Nicht einfach so ein bischen Unwohlsein... Meine Hände/Füße werden eiskalt und schwitzen. Mir geht rapide die Energie aus - wie beim Duracell Häschen. Herzrasen ohne Ende... Klar, seit dem Ereignis verliere ich natürlich Vertrauen in mich und meinen Körper. Wer hat schon Lust an der Supermarktkasse zusammenzuklappen. Was soll ich machen? Trotzdem an die Kasse gehen und Gefahr laufen wieder ne Synkope zu kriegen? Diese Symptome kommen wann sie wollen. Ich habe dem vorgesetzt definitiv keine Negativgedanken/Gefühle.

Ich werde Deinen Input beherzigen und versuche nochmal genauer hinzufühlen...

13.05.2022 17:38 • x 2 #4


B
Ich hatte vor etwas über zwei Wochen eine ähnliche Situation.

Ich hätte an dem Tag ein Videovorstellungsgespräch an jenem Nachmittag gehabt, habe mich da den ganzen Tag reingesteigert. Da dachte ich noch, weil ich auf den Job gar keinen Bock gehabt hätte. Heute weiß ich, dass ich mich vom
Amt unter Druck gesetzt fühle. Was nicht nötig wäre, weil die finanziellen Polster vorhanden sind. Ich liege auch dem Staat gerade nicht auf der Tasche, möchte ich dazu erwähnen.

So saß ich da also vor meinem pc, alles schon vorbereitet, war gerade noch mal im Bad und auf einmal ein Ohrensaussen auf meinem linken Ohr der aller feinsten Art. Ich dachte ich hätte eine Biene im Haar. Hab mich wirklich schrecklich erschreckt (habe vor den Tierchen Angst..) und habe wie wild meinen Kopf geschüttelt. Zwei Minuten später war das wieder weg. Aber mir war echt schwindlig, dadurch bin ich komisch gelaufen. Meine rechte Hand hat mir nicht mehr gehört und ich dachte ich muss mir das jetzt trotzdem antun. Ich rief meinen Partner an, der mich fragte ob ich was getrunken hätte, weil meine Sprache wohl etwas verwaschen war.. ich entschied mich, das Gespräch eine viertel Stunde vorher über Mail abzusagen. Meine Hand zitterte dabei wie wild und das tippen war wirklich schwer. Aber danach ganz plötzlich wurde das sprechen besser. Ich habe dann eine Baldrian genommen, mich aufs Sofa gesetzt. Mir war klar ich hatte meine erste Panikattacke. Etwa 1,5 Stunden später war alles wieder weg. Der Schwindel und die Hand funktionierte wieder.
Trigger

Bin aber immer wieder zum Spiegel gerannt in der Zeit weil ich auch an einen Schlaganfall oder derartiges dachte.




Es trat alles bis dato nicht mehr auf, merke aber Veränderungen (wie ein ploppen) in meinem Ohr wenn ich mich erschrecke, vermute durch das Adrenalin und die verbundene Anspannung dabei - welches ich eben auch vor Gesprächen für Jobs habe, die ich nicht ausführen will, weil ich mir meine Arbeit gerne selbst nach meinen Qualifikationen aussuchen möchte.

Ich glaube auch bei dir gab es da irgendeinen trigger. War vielleicht im Gym etwas, was dich an etwas erinnert hat und dich angespannt hat?

13.05.2022 18:07 • x 2 #5


Jero83
Danke liebes Blümchen111 für Deine Antwort

Ja, ich meine schon herauszufühlen, dass ich zumindest sozialphobische Anteile besitze. Ich erinnere mich noch, wie ich mich unwohl fühlte, weil es mir zu viele Menschen im Gym waren. Das hatte nun keine Panik ausgelöst, denn das ist dort eher die Regel, wie die Ausnahme. Aber schön ist dennoch anders. Was mir eben noch eingefallen ist, wenn ich liege spanne ich die ganze Zeit meine Beine an. Ungewollt versteht sich. Das ist ja ein Zeichen von Anspannung, vermute ich. Genau, die Trigger will ich herausfinden. Rauchen löst das bei mir, glaube ich zumindest, aus. Sch...., ich muss es nun schaffen die Finger vom Tbk zu lassen.

Ich werde über meine Entwicklung weiter berichten!

13.05.2022 18:15 • #6


moo
Hallo Jero83 willkommen,

es lohnt sich, ein gutes Buch über Panikattacken und die Auslöser zu studieren. Mein Standard-Tipp: Roger Baker / Wenn plötzlich die Angst kommt.

Zitat von Jero83:
Mein Problem ist, dass ich keinen Zugang zu diesen Ängsten verspüre.

Für die meisten ist die Panikattacke der Einstieg in die Angst, nicht andersrum.

Zitat von Jero83:
Ich habe dem vorgesetzt definitiv keine Negativgedanken/Gefühle.

Das läuft oft völlig unterbewusst ab. Ich würde es nahezu einen rein körperlichen Vorgang nennen. Mit PTBS liegst Du vielleicht gar nicht so verkehrt, aber es genügt auch, diese erste PA im Gym sozusagen als Trauma zu verinnerlichen, damit sich eine unterbewusste Angst vor einer Wiederholung des Erlebnisses chronifiziert.

Wir machen in der Phase, die Du gerade durchlebst, oft den Fehler, nach konkreten Auslösern oder akuten Belastungen Ausschau zu halten. Fast immer ist es jedoch eine Aufsummierung vieler, kleiner, sich nach und nach angehäufter Problemchen. Die Trennung vor zwei Jahren war sicherlich eine gewisse Umstellung, die einiges ins Wanken bringen kann. Du und Deine Umwelt sind wie bei einem Móbile verbunden - wenn man da eine Figur abnimmt, fängt alles zu wackeln an und es dauert, bis man sich an seine durch diesen Verlust veränderte Lage gewöhnt. Und tatsächlich kann irgendwann sowas wie die extra vielen Leute im Gym das Pfefferminzblättchen (s. Life of Brian ) sein, das den Breakdown auslöst. Corona, evtl. Impfung, Krieg - der ganze Mist steckt uns ja ebenfalls seit 2 Jahren in den Knochen...

Ich würde einfach mal in Ruhe Resümee ziehen, und mir die letzte Zeit komplett durchsehen. Was war anders, was kam hinzu, was fiel we?. Auch ein sogenanntes problemloses Leben kann unterbewusst als belastend, weil vielleicht zu einfältig etc., empfunden werden.

14.05.2022 18:05 • x 2 #7


Jero83
Lieber Moo,

super lieben Dank Dank für Deine Antwort, die mir echt sehr weitergeholfen hat Sie hat mir dahingehend geholfen, als dass sie mir den Rücken stärkt, meinem Bauchgefühl zu vertrauen.

Du bringst es perfekt auf den Punkt: Für die meisten ist die Panikattacke der Einstieg in die Angst, nicht andersrum. Exakt genauso empfinde ich meine Situation. Erst heute morgen hatte ich wieder aus dem Nichts diese extrem unangenehmen Symptome. Immerhin schaffe ich es derweil ohne Medis diese zu überstehen. Ich sage mir dann, wenn ich halt umkippe, dann ist es halt so. Bisher bin ich ja kein zweites Mal umgekippt. Ich war heute sogar schon einmal im Supermarkt einkaufen. Wenn es so weitergeht, hoffe ich, in ein paar Wochen wieder der alte zu sein.

Auch im Hinblick auf das Aufsummieren, der unschönen Erfahrungen der letzten Jahre liegst Du vermutlich richtig. Ich habe zwar immer alles gut und zeitnah aufgebarbeitet - glaube ich zumindest. Das heißt aber nicht, das dass alles an mir abperlt wie Teflon... Wahrscheinlich ist es in Summe doch alles was viel bzw. zu viel gewesen.

Nochmals danke und ich werde von Zeit zu Zeit in diesem Strang weiterberichten.

14.05.2022 18:22 • x 1 #8


S
Ich hatte sowas ähnliches auch mal nach dem Training. Hatte alle Symptome, die du aufgezählt hast. Nur umgekippt bin ich nicht, fühlte sich aber kurz davor an. Nach Essen und Trinken ging es aber schnell besser. Deshalb meine Frage, isst und trinkst du denn genug?

14.05.2022 19:24 • x 1 #9


Jero83
Hi liebes Silberauge - auch Dir danke für Deinen Input Ja, Du liegst mit Deinem Verdacht leider richtig. Den Schuh muss ich mir echt anziehen. Ich esse und trinke einfach viel zu wenig. Gerade auch im Hinblick auf die Trainingsintensität. Ich habe das schon umgestellt, gehe natürlich nicht zum Training und gönne dem Körper nun Ruhe. Ich hab mal iwo gelesen, dass es mit der Regeneration so lange dauern kann, so lange es gedauert hat ins Übertraining zu kommen. Ich habe Wochen zuvor schon bemerkt, dass irgendwie die Leistungsfähigkeit nicht ganz da ist...

14.05.2022 21:28 • x 1 #10


Butterfly-8539
Zitat von Jero83:
Lieben Dank für Deine Antwort, Icefalki Mein Problem ist, dass ich keinen Zugang zu diesen Ängsten verspüre. Bis zum Breakdown war meine Welt in Ordnung und nicht sonderlich stressig. Natürlich nicht total sorgenfrei, aber echt OK. Eigentlich achte ich auch nicht so auf meine körperlichen Reaktionen. Es ...

Kann es sein, das du im oberen Bereich der Brustwirbelsäule blockaden hast? Ggf. durch Sport verursacht?

15.05.2022 02:15 • x 1 #11


Jero83
Hallo liebe Butterfly - auch Dir danke für Deine Idee Also an irgendwelche orthopädischen Probleme glaube ich weniger. Merke in diese Richtung gar nix...

Heute morgen hatte ich wieder leichte Anwandlungen von Herzrasen, kalten und schwitzigen Händen... Aber es war nicht ganz so schlimm, wie gestern. Insgesamt habe ich den Eindruck geht es (mega langsam) bergauf...

15.05.2022 08:58 • x 1 #12


Butterfly-8539
Zitat von Jero83:
Hallo liebe Butterfly - auch Dir danke für Deine Idee Also an irgendwelche orthopädischen Probleme glaube ich weniger. Merke in diese Richtung gar nix... Heute morgen hatte ich wieder leichte Anwandlungen von Herzrasen, kalten und schwitzigen Händen... Aber es war nicht ganz so schlimm, wie gestern. ...

Sehr gerne.
Hatte nur den Gedanken daran, da ich schon ziemlich alles an Symptomen und Nebenwirkungen, ausgelöst durch die gesamte WS, bis rauf zum ersten Halswirbel (Atlas), Dens, Kiefergelenkblockaden hinter mir habe. Das mit den Herzrasen, Rhytmusstörungen, sowie das Gefühl eines Infarktes, Atemprobleme wenn man einschlafen will, oder Kreislaufstörungen mit kalten, nassen Händen..................... alles kam aus heiterem Himmel, wie sovieles mehr.
Drum der Hinweis, ob ggf. die Brustwirbelsäule eine Blockade in der Tiefe haben könnte. Wenn du nichts merkst, wird wohl alles in Ordnung sein.

Wünsche dir eine schnelle Genesung.
VlG

16.05.2022 02:43 • x 1 #13


Afraid1992
@Jero83 also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es mir ähnlich ging, als ich meine erste Panikattacke vor 5,5 Jahren bekommen habe. Ich habe es überhaupt nicht verstanden, weil ich dachte, dass es mir soweit gut geht. Aber wir können so viel denken, wie wir wollen, wenn unser Unterbewusstsein etwas nicht verarbeitet hat, dann bekommen wir das zu spüren.
Und PTBS könnte auch passen.. die äußert sich ja auch nicht immer bei jedem Menschen gleich.


Achso, und was die Zig. angeht, bin ich schon der Meinung, dass sie eine Panikattacke auslösen kann. Ich vertrage sie (genauso wie Alk.) auch nicht mehr, seitdem ich meine Panikstörung habe.. Herzrasen,Schwindel und Zittern sind da leider nicht ungewöhnlich.

Und egal wie schwer es ist, versuch dich trotzdem zum einkaufen/rausgehen zu zwingen. Wenn du einmal in das Muster der Vermeidung rutschst, dann kommst du da leider nur noch schwerer raus. Alles Gute Dir

16.05.2022 04:01 • x 1 #14


Jero83
Liebe @Butterfly-8539 , liebe @Afraid1992 - lieb, dass ihr mir nochmal schreibt

Ich habe echt den Eindruck, dass es mir immer besser geht. Gestern war ich bereits in einem überfüllten Ausflugslokal. Vor 2 Wochen noch, hätte mich dieser Lärmpegel zum umkippen gebracht. Heute morgen habe ich nur noch leichte Anwandlungen von Herzrasen und Ohrgeräuschen. Ich würde sagen, meine Beschwerden haben sich um ca 40% verbessert.

Ich glaube immer mehr, dass ich im Übertraining war. Ich muss zugeben, ich ernähre mich nicht gerade super gesund und schon gar nicht abgestimmt auf den Sport. So wie ich gelesen habe, kann das dazu führen das die Nerven verrückt spielen und eben krasse Kreislaufprobleme verursachen... Das ist echt meine These, denn ich war ja mal depressiv und hatte darunter auch Panikattacken etc. - Heute geht es mir aber mental echt gut. Nur dieser Kreislauf haut mich aus dne Socken.

Ich werde in ein paar Tagen nochmal über meinen Zustand berichten... Euch allen einen schönen Wochenstart

16.05.2022 07:36 • x 2 #15


Juble
Hallo Jero83,

mir kommt das alles sehr bekannt vor. Hatte ebenfalls (vermutlich) Anfang 2021 und daraufhin identische Körperliche Symptome, ohne dass ich irgendwelche negativen Gedanken habe, oder mental schlecht drauf bin. Im Gegenteil, eigentlich läuft alles andere in meinem Leben perfekt.

Jedoch begleitet mich nun Übelkeit jeden Tag seit 1,5 Jahren, und Schwindel hält sich mittlerweile in Grenzen.

Ich bin genauso ratlos, wünsche dir aber nur alles Beste, und dass es weiterhin besser wird. Und natürlich ebenfalls einen schönen Wochenstart .

16.05.2022 18:57 • x 1 #16


Butterfly-8539
Zitat von Juble:
Hallo Jero83, mir kommt das alles sehr bekannt vor. Hatte ebenfalls (vermutlich) Anfang 2021 und daraufhin identische Körperliche Symptome, ohne dass ich irgendwelche negativen Gedanken habe, oder mental schlecht drauf bin. Im Gegenteil, eigentlich läuft alles andere in meinem Leben perfekt. Jedoch begleitet mich ...

Bei mir war und ist die gesamte WS, vorallem HWS und BWS die Ursache dafür (gewesen). Habe einige Berichte (beim Thema :Schwindel etc. )hier als Antworten geschrieben.

16.05.2022 23:58 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Jero83
Hi lieber @Juble hallo nochmal liebe @Butterfly-8539

Ich finde das Form hier echt toll und hilfreich. So viele sind echt bemüht, Hilfestellung bei der Bewältigung der Probleme anderer zu geben. Danke dafür

Ich bin mir immer sicherer, dass meine Probleme körperlicher Art sind. Ich habe lange Monate hart trainiert, nicht wirklich auf meine Ernährung geachtet und vermute daher eine Überlastung. Ich gehe mittlerweile seit 3 Wochen nicht zum Sport und merke Stück für Stück eine Besserung meiner Symptome. Die Attacken nehmen an Intensität ab. Jedoch kommt jetzt eine psychologische Komponente zum tragen: Ich traue mich kaum in den Supermarkt. Natürlich werde ich mich dieser Angst stellen, denn sonst verhunger ich Aufgeben gibt's nicht. Sollte diesen Strang hier jemand - mit gleicher Thematik- in Zukunft finden: Mir hat Tavor in der akuten Zeit sehr sehr seeeehr geholfen. Diese Panik vor Abhängigkeit ist -so kann ich es für mich zumindest behaupten- teilweise überzogen. Die Ärzte im KH haben mich wie nen Junkie beäugt. Dabei hatte ich zu diesem Zeitpunkt gerade mal 5, 6 Tage Tavor genommen. Nee sorry, für diese Hysterie habe ich kein Verständnis. Sicherlich ist dieses Zeugs nicht zur Langzeitanwendung gedacht, aber mir hat es in den krassesten Attacken sehr geholfen und mich wieder auf den rechten Pfad gebracht...
Sollte sich wider Erwarten mein Zustand ändern, werde ich nochmal in diesem Strang schreiben. Ich gehe aber davon aus, dass mein physiologisches Problem nach 3 Wochen Horrortrip weitestgehend gelöst ist. Also nochmal: Bei Übertraining hat mir absolute Ruhe, viel Schlaf, gute Ernährung die Besserung gebracht. Nicht zuletzt habe ich immer an den Erfolg geglaubt. Die Nachfolgeerscheinungen, wie die Angst vor der Schlange an der Kasse werde ich nun auch noch packen.


Nochmals danke an alle, die sich an diesem Strang beteiligt haben... Alles Liebe Euch

17.05.2022 11:36 • x 1 #18


A


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