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@einsamervater okay danke

@einsamervater
Diazepam nehme ich wie gesagt nur bei Akutfällen. Leider war es gestern wieder soweit.
Aber - nur 10 Tropfen, dann sollte es wieder gehen in so ca. 5 Minuten. Aber frage deinen Arzt, das Zeug ist so gut das es eben nicht ohne ist. Ist aber eh verschreibungspflichtig

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Was tun bei grundloser Angst vor der Arbeit?

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Gehe morgen früh auch zum Hausarzt. Mal schauen was er dazu sagt dass ich mich jetzt gegen Medikamente entscheide. Aber naja..

@Lanali
Meine Liebe, ich schrieb es schon, ich hatte viele verschiedene Sachen von der Hausärztin, Psychaterin und Therapeutin, nichts hat wirklich geholfen bzw. wie bei dir, den Zustand noch verschlechtert: Wenn du willst, kann ich dir die Namen der Medikamente mal aufschreiben-ich nehme nur noch bei Akutfällen dieses Diazepam: das hilft wirklich und schnell und man ist bald wieder klar im Kopf, kann also nächsten Tag wieder arbeiten gehen, Auto fahren usw.

Frag deine Ärztin ob das etwas für dich wäre. Die einen sind ja bekanntlich sehr vorsichtig, die anderen meinen ohne Medis geht es nicht.

Zwar nur eine Momentaufnahme, aber mir geht es wieder

Zitat von Maschine:
@Lanali Meine Liebe, ich schrieb es schon, ich hatte viele verschiedene Sachen von der Hausärztin, Psychaterin und Therapeutin, nichts hat wirklich ...

Ja sehr gerne kannst du mir die Medikamente nennen. Ich glaub die einen vertrauen auf die Wirkung der Medis und die anderen beobachten nach Einnahme den Körper haargenau und werden paranoid (hi).

Aktuell versuche ich mir Strategien zu überlegen. Aber schwierig.. Sobald ich aktuell merke dass Panikgefühle auftreten atme ich tief ein und aus. Das hilft glaub ich?

@Lanali
also gut, jetzt wird es ernst. Hier meine offiziell verschriebenen Medis der letzten 6 Monate. Wie gesagt, keine davon nehme ich mehr. Aber wie immer, nichts geht ohne Rücksprache mit deinem Arzt, denn sie beeinflussen dich extrem. Hast du ja selbst schon mitbekommen. Zumal ich diese verschrieben bekommen habe als Kerl und nicht du als zartes Mädchen mit Mitte Zwanzig.

Escitalopram

Paroxedura (ähnlich Paroxetin)

Dominal

MirtaLich

Mareen

Agomelatin

und natürlich dieses Diazepam.
Tja, was machst du jetzt damit?

Zitat von Maschine:
@Lanali also gut, jetzt wird es ernst. Hier meine offiziell verschriebenen Medis der letzten 6 Monate. Wie gesagt, keine davon nehme ich mehr. Aber ...

Danke für deine Offenheit.
Ich will keine Tabletten mehr nehmen.. Die letzten 2 Tage ging es mir schlechter als jemals zuvor . Habe sowas noch nie erlebt.
Jetzt nach dem Absetzen bemerke ich bereits heute eine deutliche Besserung.. Trotzdem geht es mir nicht gut. Bin erschöpft , appetitlos und habe Angst davor dass ich das nicht mehr in den Griff bekomme. Angst vor morgen bzw Sorge weil der Arzt schon der Meinung war medis wären angebracht.. Aber was soll ich machen.. Bei mir spielt die Psyche gar nicht mit. Sobald ich Medikamente einnehme achte ich haargenau auf meinen Körper.. Bin total empfindlich.. Das merkt man bei mir bereits bei geringen Mengen Koffein oder Alk.. Das schlägt bei mir alles total schnell und ausgeprägt an - weshalb ich auf beides mittlerweile verzichte.

Also mein Hausarzt hat mir nach 2 Sätzen direkt paroxetin in die handgedeückt und ich habe mich von Beginn an unwohl gefühlt . Und Nach Wochen Quälereien hab ich abgesetzt. Jetzt Monate später denke ich aber schon wieder , naja vielleicht solltest du doch nochmal eins ausprobieren . Ich will sagen, mach das wo nach dir ist . Ich bin überzeugt es geht auch ohne , nur schwerer. So habe ich auch schon große Sprünge gemacht nach vorne aber manchmal auch wieder Rückschritte . Es braucht Zeit und Kraft . Und die Kraft wünsche ich dir .

Zitat von einsamervater:
Also mein Hausarzt hat mir nach 2 Sätzen direkt paroxetin in die handgedeückt und ich habe mich von Beginn an unwohl gefühlt . Und Nach Wochen ...

Dankeschön!
Habe bald den Neurologen Termin, werde morgen aber auch mal sämtliche Psychotherapeuten anrufen.. Ich brauche dringend Bewältigungsstrategien. Für akute PA und die Gedanken rundherum.

@Lanali
das sehe ich auch so. Die richtigen, auf die Persönlichkeit aufgestellte Bewältigungsstrategien brauchen wir. Keine Medikamente, die eigentlich die Symptome nur noch verschlimmern bzw. die einen in die Lage bringen, kaum mehr auf die Straße gehen zu können.

allen gute Besserung, die Woche fängt erst an

@Lanali
schau mal hier rein, da wissen wir an was wir arbeiten müssen
https://www.panikattacken-loswerden.de/...gK1GvD_BwE

@Lanali
was sagt denn dein Hausarzt zu Diazepam?

Zitat von Maschine:
@Lanali was sagt denn dein Hausarzt zu Diazepam?

Ich habe ihm gesagt dass ich keine Medikamente mehr einnehmen möchte. Mein Blutdruck ist relativ schnell im Keller und meinem Kopf tut das nicht gut.
Ich arbeite derzeit sehr an mir. Gehe täglich raus , gehe bewusst täglich einkaufen und spazieren. Damit mein Kopf versteht dass mir nichts passiert.

@Lanali prima, mache ich auch, auch wenn es manchmal zur Mutprobe wird.

wir schaffen das

Zitat von Maschine:
@Lanali prima, mache ich auch, auch wenn es manchmal zur Mutprobe wird. wir schaffen das

Ja , finde das ist ein ziemlich großer Kampf. Das einzige was motiviert ist, dass man danach stärker sein wird als jemals zuvor. Hoff ich zumindest.

@Lanali
stärker sein wird, weiß nicht.

Ich mach das ja schon länger. Manchmal komme ich kaum vor Angst aus dem Auto am Supermarkt, manchmal könnte ich Stunden drin bleiben. Wenn es gut läuft freue ich mich und, nicht lachen, gehe ich extra noch mal ein zwei große Runden um mir zu beweisen, wo lauert nun der Säbelzahntiger vor dem ich Panik kriegen muss. Zwei Tage später lasse ich den Einkaufswagen stehen und renne fast raus, Manche müssen denken, der hat geklaut. Das ist alles so sch. unterschiedlich. Machen Tag denkst du, heute ist alles gut und los, und dann kommt die Panik aus heiterem Himmel. Manchmal steht man schon mit einem Korb vor dem Eingang und denkt, gleich geht es wieder los, aber es passiert gar nichts und man kann fast gemütlich durchspazieren.

Kennst du sicher auch.

Also irgendetwas muss in uns stecken das den Körper so unkontrolliert und unverhofft ausrasten lässt.

Also ich war nun beim Neurologen und soll Psychotherapie und Ergotherapie erhalten. Was macht man denn bei der Ergotherapie?
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@Lanali
schau mal hier, wir beide haben psychosomatische Störungen.
Also psycho - seelisch, somatisch - körperlich

Manche unter uns haben eben durch Panik usw. körperliche Ausfallerscheinungen. (soweit sind wir noch nicht)
Wenn man dich fragt, beides wird dir gut tun

https://www.ms-begleiter.de/leben/physi...ontent=DSA

Ich stehe nun auch schon wieder vor dieser einen Entscheidung.. Gehe ich übernächste Woche wieder arbeiten oder noch nicht?

Ich kämpfe wirklich um Besserung. Ich lese viel über Bewältigungsstrategien etc, ich gehe täglich raus, ich treffe mich mit Freunden. Ich habe nun eine Überweisung für Ergo und Psychotherapie. Nur das dauert ja halt mit den Terminen..

Der Neurologe rät mir davon ab mich nochmal krankschreiben zu lassen. Er sagt das macht es nur schlimmer für mich. Aber die Vorstellung wieder zu arbeiten ist schon heftig auch ... Bin wie gesagt jeden Tag draußen und mit Freunden etc , aber Freude habe ich durch die Ängste eher kaum daran. Ich erhoffe mir dadurch nur Besserung.. Irgendwann.
Muss man denn quasi wirklich so dadurch und wird es so vergehen?

Das ist so mein Zwiespalt..

Hast du schon darüber nachgedacht zu kündigen und dir einen neuen Job zu suchen?

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Dr. Christina Wiesemann
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