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Zitat von JenniferB1611:
Huhu,

nein nein, ich schalte nicht Google ein. Habe ich die Tage aber schon gemacht, aber einfach, weil ich wissen will, ob das alles so okay war, was die Hausärztin gemacht hat. Ich bin ihr sehr dankbar, dass die mich überhaupt richtig ernst genommen hat, als ich am Freitag vor einer Woche zu ihr gegangen bin und ihr gesagt habe, wie unendlich schlecht es mir seit Wochen und Monaten geht, dass ich zwar nicht davon ausgehe, dass ich todkrank bin, aber dass ich das spüre und fühle, dass „irgendwas nicht stimmt. Bin da wirklich froh, dass sie einige Untersuchungen gemacht hat und dann ja eben auch das Blut abgenommen bei mir.
Schade Marmelade nur, dass es nun doch zu wenige Werte waren, um das alles ganzheitlich betrachten zu können.
Und mit der Aussage der Hausärztin, ich müsse nicht zu einem Endokrinologen erstmal und einfach in einem halben Jahr wieder zur Kontrolle zu ihr kommen und in der Zeit schon mal mit den bioidentischen Hormonen anfangen, habe ich mich zwar in dem Moment zufrieden gegeben, aber mir dann gedacht, dass ich mir das alles mal noch durch den Kopf gehen lasse, daheim, in Ruhe, gemeinsam mit meinem Mann. Und dann habe ich die Werte ja meiner Heilpraktikerin noch geschickt, die dann auch noch ein paar Aussagen getroffen hat, weshalb ich nun weiter auf Ursachenforschung gehen werde.

Liebe Grüße, Jenni

Liebe Jenni, wie war Dein Wochenende? Konntest Du ein bisschen Abstand zu dem ganzen Durcheinander finden? Geht es Dir ok? Was sind Deine nächsten Schritte, wer wird Dich jetzt weitr beraten können? Liebste Grüße, Nora

Zitat von Nora5:
Wie geht es Dir denn inzwischen, wie bist Du so durch das Wochenende gekommen?

Danke der Nachfrage.
Es geht mit tatsächlich deutlich besser seit dem Wochenende.
Ich bin mir nun sicher, dass die Sache mit meinem Dad und auch das Treffen mit meiner ehemaligen Arbeitskollegin zwei Dinge waren, die mir unterbewusst irgendwie zugesetzt haben.
Heute ist wieder Selbsthilfegruppe. Da freue ich mich auch schon darauf.
Insgesamt geht es seit Freitag also wieder. Ich bin zufrieden und froh darüber.

A


Meine Ängste besiegen - was mir geholfen hat / hilft

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@Grummel72
Muss mir dringend einen vernünftigen Psychiater suchen der mir hilft und keinen der nur Tabletten verschreibt

wenn Du so jemanden gefunden hast, kannst mir gerne bescheid geben.
so einen suche ich auch, vor allem jemanden , der mich und meine körperlichen beschwerden Ernst nimmt .
eine liebe Freundin von mir hat eine neue Ärztin gefunden ( leider sehr weit weg) , die sagt, es wäre nicht richtig alle Beschwerden auf die Psychosomatische Schiene zu schieben. denn die Menschen haben ja echte beschwerden
so eine Ärztin/Arzt bräuchte ich auch.
ich hatte gserten einen kurztermin bei meiner ehemaligen Therapeutin . als ich sie zum wiederholten Mal auf meine Fragen bez. Nebenwirkungen von Opipramol angesprochen habe, kam wieder der Satz, bei der niedrigen Dosis können Sie keine nebenwirkungen haben.
ich kann diese Aussage nicht mehr hören.
warum soll es nicht Menschen geben, die auf eine niedrige Medikamentendosis bereits ansprechen ?

Zitat von Nora5:
Liebe Jenni, wie war Dein Wochenende? Konntest Du ein bisschen Abstand zu dem ganzen Durcheinander finden? Geht es Dir ok? Was sind Deine nächsten Schritte, wer wird Dich jetzt weitr beraten können? Liebste Grüße, Nora


Lieb, dass du fragst.
Ich mache derzeit eine Pause vom Forum.
Mir geht's soweit ganz okay, aber ich muss mich grad echt mit so vielen Dingen beschäftigen, dass mir das hier sonst zu viel wird.
Ich wünsche jedem Einzelnen von euch alles Liebe natürlich.

LG, Jenni

Betreibt ihr eigentlich selbstfürsorge?
Wenn ja,wie?

Beim onlinetreff meiner selbsthilfegruppe war davon die Rede.
Mir ist bewusst geworden, dass ich immer noch nicht gelernt habe, auf genügend Selbstfürsorge zu achten

Zitat von Strickliesel:
Betreibt ihr eigentlich selbstfürsorge?

Ja, natürlich. Bzw. ich hoffe, dass ich das Gleiche darunter verstehe, wie Du.


Zitat von Strickliesel:
Wenn ja,wie?

Siehe erster Post hier im Thread.
Ich bin der Meinung, dass dort einige Punkt genau dies tun oder täusche ich mich?

Selbstfürsorge ist doch dies hier oder?

- sich Zeit für sich selbst nehmen
- auch mal nein sagen zu anderen
- beobachten und verinnerlichen, was einem gut tut und dies dann weiter umsetzen und anstreben
usw.

Ich war diese Woche z.B. 2x im Kino.
Das war schon immer eine Leidenschaft von mir (Filme und Kino).
Die letzten 10 Jahre habe ich das aber mehr und mehr aus den Augen verloren.
Nun habe ich dies wieder für mich entdeckt und habe mir da einen festen Plan zurecht gelegt (mind. 1-2x pro Monat ins Kino).

Das nächste Thema wird sein, Tischtennis in einem Verein zu versuchen.
Das habe ich in meiner Jugendzeit sehr sehr gerne gespielt.

@Hicks
Ja, genauso was meinte ich

@Strickliesel
Genau

Wie gesagt:
Das ist eigentlich die Basis, um wieder in Richtung gesund werden zu kommen.
Müsste eigentlich in guten Therapien so sehr viel vermittelt werden.
Selbstfürsorge ist das A und O.

Zitat von Strickliesel:
Mir ist bewusst geworden, dass ich immer noch nicht gelernt habe, auf genügend Selbstfürsorge zu achten

Wäre aber sehr wichtig finde ich, dass Du das lernst.
Bist Du denn nicht in Therapie?

@Hicks Bist Du denn nicht in Therapie?

ich war lange in Therapie, aber ausser sehr netten Gesprächen hat es mir nicht viel gebracht.
die letzte war eine tiefenpsychologische Therapie, aber in meinem Alter war das auch nicht das richtige.
ich überlege evtl. nochmal eine verhaltenstterapie anzuleiern , mal sehen.

Zitat von Strickliesel:
aber ausser sehr netten Gesprächen hat es mir nicht viel gebracht

Es war also ein Kaffeeklatsch-Therapeut.
Mein Beileid. Hatte ich auch mal eine zeitlang und leider auch viel zu spät gemerkt, dass das verschwendete Zeit ist.

Zitat von Strickliesel:
ich überlege evtl. nochmal eine verhaltenstterapie anzuleiern

Genau. Versuche das mal. Dort wird auf Selbstfürsorge eingegangen (sofern der Therapeut war taugt - gibt dort eben auch einige Kaffeeklatsch-Therapeuten).
Man muss viel Glück haben, um einen fähigen Therapeut zu finden, der das ganze wirklich individuell an Dich anpasst und ernst nimmt. Das ist schade, aber so ist es leider.

PS: Du kannst einzelne Sätzen hier zitieren, indem Du mit der Maus den Satz markierst.
Danach erscheint ein Feld mit Zitat speichern.

was mir auch hilft, habe ich festgestellt, ist zu lesen oder zu hören, wie andere mit Angst leben.
ich habe gestern in You tube ein Nachtacfe zum Thema leben mit der Angst angesehen. und konnte einiges für mich heraus ziehen.

Mir hat gestern ein Psychiaterin gesagt man soll sich jeden Tag 2 Minuten hinstellen und den kompletten Körper ausschütteln wie verrückt, das soll entspannen und gut tun.
Ausserdem solle man seiner Panik einen Namen geben und wenn man mal Zeit hat und ruhig ist soll man sich entspannt hinsetzen und ihm/ihr sagen das man jetzt Zeit hat und sie kommen kann.
Das soll einem zeigen das nichts passieren kann.

@Strickliesel das klingt interessant. Könntest du einen Link dazu teilen?
LG.

🔁 Video geteilt von Strickliesel:


@Grummel72 sehr gut
Die autorin dieses buches nennt ihre angst pan

https://amzn.eu/d/02dRMXi

Hallo Ihr alle zusammen, wie geht es denn Euch inzwischen? Habe Euch vermisst!

@Nora5 nicht so prickelnd
durch meine gesundheitlichen Probleme, wenig Schlaf wegen der Hitze hier bei uns, ist das Wasser auf die Mühle der Angst
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Nora5:
Hallo Ihr alle zusammen, wie geht es denn Euch inzwischen? Habe Euch vermisst!

Hallo auch von mir.
Habe mir ja auch ein bisschen Auszeit vom Forum gegönnt.
Bin seit gestern wieder zurück aus dem Urlaub. Meine Familie und ich waren 10 Tage an der Ostsee.
Wir hatten wettertechnisch sehr viel Glück, weil es dort recht angenehm war mit kaum Regen, wir aber gleichzeitig einem großen Teil der Hitzewelle in Bayern entgehen konnten. Ich finde es temperaturtechnisch fast unerträglich seit wir gestern zurück sind. Mir wird da Angst und Bange, wenn ich an die nächsten 20 Jahre denke im Zusammenhang mit Klimawandel und den kommenden Hitzewellen.

Wie geht es mir ?
Insgesamt würde ich sagen recht gut bis ok.
Ich habe ja seit einigen Monaten Stück für Stück mein AS reduziert. Seit dem letzten Schritt (hatte ich hier ja beschrieben) merkte ich dann doch etwas negative Wirkung. Das komplette Absetzen habe ich mich also noch nicht getraut. Bin immer noch bei einer halben Tablette (75mg). Der nächste Schritt wäre jeden zweiten Tag auslassen und dann irgendwann gar nicht mehr. Aber da warte ich lieber noch, denn ich muss zugeben, dass das Fehler der üblichen Dosis an manchen Tagen schon noch seine Spuren hinterlässt. Wie so oft kann ich natürlich nicht genau sagen, ob es an dem Reduzieren des AS liegt oder an anderen Dingen.
Der Ostsee Urlaub war nun nach sehr langer Zeit einer der ersten, in dem es mir nicht durchgehend gut ging. Urlaube waren ansonsten die letzten zwei Jahre immer wie ein Auswechseln meines Selbst. Ich hatte meist gar keine Symptome, wenn ich weg von daheim war.
Die letzten 10 Tage hatte ich so 1,5 Tage einen kleinen Hänger, der zwar nicht extrem war, aber ich musste mich mit Entspannungsübungen bei Youtube (die ich sonst nur daheim mache) wieder aufpeppeln. Toll ist, wie gut das immer noch geht. Diese Entspannnungsübungen sind wie wenn ich meinen Akku, der fast leer ist, für einige Zeit ans Ladekabel hänge. 100% perfekt ist danach zwar auch nicht erreicht, aber es hilft mir deutlich, Nervosität oder depressive Hänger einigermaßen in den Griff zu bekommen. Mein Körper, der zuvor meist total verkrampft an verschiedenen Stellen wie Nacken, Augen, Rücken usw (meist durch chronische Hyperventilation, falsche Atmung) ist danach einfach wieder lockerer.
Warum ich diesen Hänger im Urlaub hatte, ist wieder so ein Frage. Es könnte auch daran liegen, dass wir nochmal alle Staffeln Last One Laughing auf Prime angesehen haben. Wieso das werdet ihr euch fragen? Das ist doch total lustig. Ist es auch, aber mich hat der Tod von Mirko Nontshew kurz nach der 3. Staffel damals sehr mitgenommen. Ihn nochmal zu sehen mit dem Wissen, dass er mit nur 52 Jahren so plötzlich verstarb, war wohl wieder so ein Trigger für einen Hypochonder wie mich. Auffällig ist eben, dass es mir genau ab dem Zeitpunkt für 1,5 Tage schlecht ging, als wir anfingen, die dritte Staffel anzusehen.

Ansonsten war der Urlaub sehr schön. Meine beiden Kids waren im Paradies mit Sand und Meer. Immer wieder schön zu sehen, wie glücklich es einen macht, seine Kinder so glücklich zu sehen.

Nachdem ich mit einem meiner Söhne im Urlaub auch etwas Tischtennis gespielt hatte, wurde mir nochmal klar, dass ich das wirklich demnächst in Angriff nehmen muss (Tischtennisverein aufsuchen).

Hoffe, es geht Euch allen zumindest einigermaßen. Von @JenniferB1611 hat man nun auch nichts mehr gehört einige Zeit. Ich hoffe, das ist kein schlechtes Zeichen.

@Hicks schön dass du auch positives an vermutlicher „Verschlechterung“
Sehen kannst.
Ich weiß NUN auch woher meine erneute Panikphase kam. Mein Bruder verstarb mit 40 am plötzlichen Herztod (ich war 29 zu dem Zeitpunkt). Seitdem sind meine Panikattacken wieder da gewesen, hin und wieder, aber händelbar. Mit 39,5 allerdings, ging die Panik sowas von los, mittlerweile klar für mich, warum. Ich hatte eine reale Angst auch zu sterben, das war so krass. Rational denken kaum möglich. Die körperlichen Symptome (Herzrasen, Unruhe) bestätigten mich nur.
Ich kann das also voll verstehen, alles was damit zu tun hat, triggert mich ungemein, manchmal schon ein Krankenwagen. Und als ich wie gesagt stramm auf das selber alter zuging wurde es nochmal viel mehr.
Gute Besserung und viel Kraft für das weitere reduzieren deiner Medis

Zitat von Hicks:
Hallo auch von mir. Habe mir ja auch ein bisschen Auszeit vom Forum gegönnt. Bin seit gestern wieder zurück aus dem Urlaub. Meine Familie und ich ...

Hallo Hicks, hallo alle anderen.

Ich melde mich nur kurz zu Wort. Lieb, dass ihr an mich denkt. Ich brauche einfach komplett eine Forum-Pause. Bei mir kam noch raus, dass ich eine Stoffwechselstörung habe, HPU.
Dann war ich vorletztes Wochenende im Urlaub mit meinem Mann, Hundi und ganz vielen Freunden. Wir veranstalten in Belgien immer wieder so Wellnesswochenenden. Mir ging es soweit ganz okay. Hatte halt viele Symptome, aber okay. Sonntags ging es mir dann echt nicht gut. Montag Früh, so bis eine Stunde vor Abfahrt auch echt nicht gut. Dann hatte sich meine Schwester bei mir gemeldet, ich soll mich bei ihr melden… Ich wusste, dass das nichts Gutes bedeuten würde. Meine Schwester hat mir dann mitgeteilt, dass unser Vater die Woche davor gestorben sei…. Ich hatte sofort eine richtig richtig fiese Panikattacke und nichts ging mehr. Mein Mann und ich wollten nach Belgien eigentlich noch für ein paar Tage in ein Ferienhaus von Freunden im Saarland. Wir sind aber natürlich erstmal nach Hause zurück und dann am nächsten Tag gleich in meine Heimat runter, nach Südbaden. Da habe ich jetzt mit meiner Schwester zusammen alles regeln müssen für die Beerdigung und auch für den Nachlass. Es ist brutal. Ich habe meinen Vater 18 Jahre lang nicht mehr gesehen… Ich mache mir echt Vorwürfe.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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