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Zitat von prinzessin22589:
Vor allem sollten alle psychophamaka nur und ausschließlich von einem Psychater, also Facharzt verschrieben werden und die Nebenwirkungen überwacht werden und niemals von einem Hausarzt. Und es ist hier wie bei anderen Medikamenten auch, man muss einschätzen, ob die Wirkung die Nebenwirkungen rechtfertigt. Und das ist ja je nach symptomatik bei jedem anders gelagert und sollte zwischen Patient und Psychater geklärt werden. Als Patient sollte man auch nicht ohne Absprache mit dem Arzt Medikamente einfach absetzten. Wenn man seinem Arzt nicht vertraut, sollte man sich einen anderen suchen, dem man Vertrauen kann. Langjährige Psychater wägen gut ab und wenn man den Arzt nur als verschreibet missbraucht und eh alles mit seinem gefährlichen Halbwissen entscheidet, sollte man keine verschreibungspflichtigen Medikamente mehr nehmen oder Pharmakologie studieren


Genau meine Meinung. Hausärzte haben i.d.R. keine Erfahrungen mit psychischen Krankheiten und schon garnicht mit der Medikation.

Neuro87 hat doch Venlafaxin und Doxepin am 13.06. vom Psychiater bekommen, nicht vom Hausarzt. Also völlig korrekt.

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Was ist nur los mit mir?

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Zitat von Neuro87:
War gestern nochmal beim Hausarzt und der sagte mir, dass die Tabletten ziemlich gut vertragen würden heutzutage und ich die ruhig nehmen kann. Hat mir aber trotzdem auf meinen Wunsch hin Venlafaxin 37,5 mg statt 75 mg aufgeschrieben.

Das Doxepin hab ich gestern schon genommen, 2 Tropfen statt wie vom Psychiater gesagt 3-4. Hat mich richtig umgehauen. at?


Hier wurde sich in keiner weise an die anordnung des Psychiaters gehalten. Im Gegenteil, auf der einen Seite selber Dosierungen angepasst und auf der anderen Seite durch dennhausarzt eine andere Dosierung verschrieben. Wenn jetzt dazu noch Alk. konsumiert wird, herzlichen Glückwunsch. Hier hat neuro87 gemacht was er wollte und die Anordnungen des Psychiaters absolut ignoriert.

Ja ok, in dem Sinne stimmt es. Eine Medikation vom Psychiater würde ich auch nicht beim Hausarzt auswerten und ändern.

Hab gestern Abend nochmal 2 Tropfen von dem Doxepin genommen und ich werd das nicht mehr nehmen... 12 Stunden geschlafen wieder, geträumt wie nochwas... und jetzt bin ich sowas von neben der Spur das ist fast schlimmer als meine Panikattacken :-/

Und an das Venlafaxin trau ich mich immer noch nicht ran ...

Ich hatte gerade gestern ein langes Gespräch mit meinem Doc, auch über Medikamente und die Einstellung dazu, Nebenwirkungen etc.

Und darum kann ich Dir nur sagen, mit der Einstellung bringt es nichts und da musst Du Dich auch nicht weiter fertig machen. Lass es mit Medikamenten und fertig.

Könntest du das vllt ein bisschen weiter ausführen inwiefern meine Einstellung zu den Medikamenten deren Wirkung beeinflußt?

Wenn Du eine negative Einstellung zu Psychopharmaka hast, dann kannst Du es lassen. Und es ist auch wissenschaftlich belegt, eine negative Einstellung und gesteigerte Angst vor Nebenwirkungen fördert diese oft. Menschen mit einer anderen Einstellung, die den Beipackzettel nicht 10 x lesen und sich wegen Medikament X nicht im Internet rückversichern, haben oft deutlich weniger Nebenwirkungen.

Darum: Nimm die Venlafaxin oder lass es und vergiss das Thema dann aber auch.

Naja, meine Einstellung ist ja nicht grundsätzlich negativ. Ich bin eben nur sehr vorsichtig. Und wie sich beim Doxepin jetzt gezeigt hat, auch vollkommen zurecht... das Tavor beispielsweise hat ja auch einiges an Nebenwirkungen und bis auf gelegentliche Übelkeit merke ich da nichts...

Und wie soll es denn jemals ohne Tabletten besser werden?

Zitat von Neuro87:
Ich bin eben nur sehr vorsichtig. Und wie sich beim Doxepin jetzt gezeigt hat, auch vollkommen zurecht... das Tavor beispielsweise hat ja auch einiges an Nebenwirkungen und bis auf gelegentliche Übelkeit merke ich da nichts...

Und wie soll es denn jemals ohne Tabletten besser werden?


Du kannst aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Tavor ist ein Bedarfsmedikament, Doxepin ist für die Prophylaxe und tgl. Einnahme. Nicht bei allen, aber i.d.R. sind Benzos eh gut verträglich.

Ich kenne Medikamente wie Doxepin und ich kann Dir versichern, erstmal ist die Dosis von 2 oder 3 Tropfen zu gering, da hat man nur Nebenwirkungen, aber ein therapeutischer Bereich ist das nicht. Und dann würde es auch mit der Zeit besser werden.

Und besser könnte es eventuell auch ohne Medikamente werden, mit Veränderungen in Deinem Leben und vielleicht Therapie. 100% Hoffnung NUR auf Medikamente würde ich es nicht setzen.

Könnte das momentan statt Nebenwirkungen vom Doxepin auch Lorazepam-Entzug sein?

Ich hab Anfang des Jahres für 3-4 Monate täglich Zopiclon und auch in hohen Dosen (2,5 Tabletten am Abend) genommen um schlafen zu können. Und das ist ja wirkungsverwandt mit Benzos... auf jeden Fall gings mir, nachdem ich das Zopi abgesetzt hatte auch paar Tage richtig schei.... und das Lorazepam hab ich jetzt 3-4 Wochen lang auch 3-4 mal pro Woche genommen... das letzte mal am Samstag... könnte da ein Zusammenhang bestehen?

Dann sei doch froh, dass du mit den paar Tropfen Doxepin so gut schlafen kannst, nachdem du bisher so viele Schlaftabletten und Benzos zum Schlafen gebraucht hast. Die machen im Gegensatz zu Doxepin abhängig. Die Wirkung des Doxepin wird im Laufe der Zeit nachlassen und die allgemeine Erschlagenheit am nächsten Tag auch. Ich glaube nicht, dass es der Entzug von Lorazpam ist. Entzugserscheinungen sind eher das Gegenteil davon, man ist nervös, unruhig, kann nicht schlafen usw.
Vermehrtes, verrücktes Träumen ist übrigens die Folge von Doxepin. Ich glaube, das steht auch in der Packungsbeilage.


Viele Grüße

Naja, ich nehm das Doxepin ja seit Sonntag nicht mehr. Heut Nacht konnt ich gar net pennen, bin erst gegen 8 Uhr heute morgen eingeschlafen... ich steh total neben mir, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit (ohne schlafen zu können)....

Heut Abend bin ich auf nen Geburtstag eingeladen bei jemandem wo ich noch nie war, und ich denk jetzt schon drüber nach wie ich es schaffe mich da zu verdrücken wenn ich wieder Panik kriege oder gar nicht hinzugehen... das is doch alles net mehr normal

Tag zusammen,
also ich bin auch der Meinung,dass es auf die Person ankommt,ich nehme seit 11 Tagen Doxepin und in akuten Situation (was eigentlich fast jede Situation im Alltag betrifft) Tranxilium.Ich hab mit 25mg Doxepin angefangen,bin mir aber bis jetzt noch unsicher was die Wirkung betrifft.(Nebenwirkungen halten sich in Grenzen)
Die Panikattacken fingen bei mir im April an und jetzt is schon das Spazieren gehen mit meinem Hund ein riesen Problem...hab zum Glück nächste Woche einen Termin beim Psychotherapeut und Phsychiater,denn mir hat meine Hausärztin meine Medis verordnet und bin mir echt nicht sicher ob das so für mich richtig ist..ich hab früher schon einiges an Antidepressiva durch und hatte bisher keine positiven Erfahrungen,im Gegenteil,mit Venlafaxin steh ich aufm Kriegsfuß...
Ich komm mir richtig verrückt vor,weil ich niergens hin kann...mit Depressionen bin ich schon lange vertraut aber Panikattacken sind was neues für mich...hat jemand noch andere Erfahrungen was in sehr akuten Situationen gut hilft??

Also ich muss ehrlich sagen, die letzten Tage gehts mir wieder richtig gut. Ich geh sogar wieder ganz normal einkaufen. Es ist zwar noch nicht 100% so wie früher aber wenn ich merke, ich werde nervös dann atme tief ich durch die Nase ein und dann gaaaaaanz langsam durch den Mund wieder aus. Außerdem versuche ich mich abzulenken... lese Reklameschilder oder die Inhaltsstoffe von Sachen die ich kaufen will oder beobachte Leute. Dann geht die Panikattacke zwar nicht weg, aber sie wird nicht schlimmer. Das wird wohl kein Allheilmittel sein und auch nicht immer helfen aber bei mir wirkt das momentan richtig gut! Ich stell mich sogar an Kassen mit richtig langen Schlangen an, wo ich vor paar Wochen noch einfach weggerannt wäre, und stehe es bis zum Ende durch

Heut Abend muss ich mir ne Wohnung anschauen und weil meine Panikattacken da sind, seit dem ich mir das letzte mal ne Wohnung angeschaut hab bin ich schon wieder total nervös, innerlich absolut unruhig, die ganze Nacht nur sehr wenig und sehr schlecht geschlafen und wieder totale Angst davor, dass ich wieder einfach abhaue

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Dr. Reinhard Pichler
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