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L
Hallo!
Ich habe zwar schon einige Themen hier eröffnet,wo es um Ängste geht, aber so
langsam befinde ich mich in einer Verzweiflung,wo ich net mehr weiß wo lang.
Ich weiß auch nicht mehr wo ich ansetzen soll,was mir ewentuell weiter
helfen würde.
Was ich bisher weiß ist,das ich unter Schlafstörungen leide,die
durch einer Vollnarkose ausgelöst worden sind.
Das ist jetzt fast über 10 Jahre her.
Habe Ängste dann form einschlafen, und wenn ich mich hinlege,zucke ich kurz vorher zusammen,
und das des öffteren!
Eine Nacht ist es schlimm, die nächste Nacht geht's.
Es ist Tag für Tag verschieden.
Mein Befinden psychisch gesehen wechselt so gravierend,
das es mir sehr viel Kraft kostet,wo ich dann irgendwann sage
ich kann nicht mehr!
Was Medikamente angeht nehme ich seit fast drei Jahren schon Citralophram 40
(eine am Tag), und seit ca acht Wochen Seroqel Prolong 150mg(zur Nacht).
Das S..hilft zwar für die Nacht,bin aber tagsüber dann wie zerschossen.
Egal,wann ich aufstehe.
Heute ist wieder son Tag. Ich stehe auf,
mir gehts vom Befinden her eigentlich normal, ich gehe spazieren,
nach ca zwei Stunden fühle ich mich so,als ob ich acht Stunden Schwerstarbeit geleistet
hätte.
Also körperich total down.
Vor allem kann ich mich doch nicht stets hinlegen,wenn so was auftritt!
Da würde ich ja nur noch im Bett liegen.
Auf jeden Fall kenne ich mich so nicht,weil ich immer
ein lebensfroher,und unternehmungslustiger Mensch war.
Im Moment habe ich zu nichts Lust,und muß mich zu Dingen zwingen sie zu erledigen.
Das momentane schlechte Befinden,mache ich fest an dem Vorfall,das sich vor acht
Wochen ereignet hat.
Ich konnte eine Nacht nicht schlafen, und bin dann zum Arzt!
Es kam eine Angst bei mir hoch wo ich dachte, es wird noch schlimmer,
und bekam einen Weinkrampf.
Darauf hin schickte er mich nach Aplerbeck stationär!
Ich bekam dort eine Zopp zum schlafen.
Zudem kam ich noch auf die Geschlossene,weil auf der anderen Station nicht mehr frei war!
Dort bekam ich dann das erste mal dieses Seroqel.
Aber da ich mich dort so unwohl fühlte, ( vier Man Zimmer, die Pflege ansich ließ zu wünschen übrig,
und wenn du mal zu einem Pfleger hingegangen bist,weils dir schlecht ging,dann hieß es nur: Nehmen sie mal
diese Pille!) Ich meine: Hallo? Da wirst du abgespeist mit irgentwelche Pillen, Hauptsache
die Pfleger haben ihre Ruhe. Ich war schonmal vor zich Jahren in Aplerbeck,aber da war das nicht so.
Da hatte ich vor allem am Anfang Einzelgespräche mit dem Arzt.
Alles in Allem hat sich das Bild von dieser Klinik im Gegensatz zu früher drastisch verschlechtert!
Also um sich da wohl zu fühlen, da muß man schon vollgepumpt sein,so das es einem egal ist, was ringsherum
passiert.
Vor allem wirst du da behandelt, was die Station 41/6 angeht, echt wie einer ,der nicht normal ist,oder verrückt.
Und genau so was brauche ich nicht.
Ich leide zwar unter Ängsten,aber ich bin nicht verrückt!
Und ich habe auch schon etliche Klinikaufenthalte hinter mir,aber sowas habe ich noch
nicht erlebt!
Nach einer Woche hatte ich den Kaffee auf, und bin gegangen.
Mittlerweile habe ich einen Psychotherapeuten gefunden.
Muß nur noch abklären wie es mit den Medikamenten weiter laufen soll.
Die wirken zwar beruhigend,und kann sie auch vertragen,aber was diese Ängste ansich angeht
komme ich nicht weiter!
Das Problem ist wie gehe ich mit diesen um?
Eines habe ich mittlerweile herausgefunden,das meine Ängste mit meiner Kindheit zu tun haben.
Ich muß stets 100% drauf sein, muß immer ausgeschlafen sein, sonst kann ich nichts leisten,und,und!
Daher heute auch mein Gefühl,oder mein denken: Mit ca vier Stunden Schlaf komme ich nicht aus,
oder ich könnte nichts leisten.
Und daher schlafe ich auch meist acht,bis 10 Stunden,fühle mich aber trotzdem schitte!
Also müste ich meine ganze Denkensweise ändern,das das völliger Unsinn ist.
Ich denke zwar heute so,aber damals habe ich mir das so richtig antriniert,das es unglaublich schwer ist
dieses zu ändern!
Ich kann euch sagen ,das dieses Problem verdammt schwer ist wieder rauszubekommen,falls ich es jeh überhaupt schaffen sollte.
Vielleicht hat einer von euch ein ähnliches Problem, und würde mich freuen,wenn ihr euch meldet!
MFG Lacky(Detlev)

27.10.2013 18:58 • 16.12.2013 #1


11 Antworten ↓


novemberrain
Hallo Lacky,

was meint denn Dein Psychotherapeut bzgl. der Medikamente?

Ich bin kein Fan von Psychopharmaka, zumindest nicht bei Ängsten (bei bipolaren Störungen sind sie unumgänglich).
Allerdings kann ich verstehen, wenn man sie eine Zeitlang nimmt, um überhaupt therapiefähig zu werden.
Bei Dir scheint es mir aber nicht so zu sein. Diese Dinger knocken Dich ja total aus.

Vielleicht kann Dich Therapeut Dich langsam von dem Zeug runterholen und überlegt dann zusammen, wie der Therapieplan weitergeht.

Wenn es Dir mit den Tabletten so schlecht geht, kannst Du sie auch weglassen.
Allerdings musst Du diese ausschleichen...

Viel Glück

mal schauen, was die anderen so sagen..

LG november

28.10.2013 10:04 • #2


A


Was ist das eigentlich mit meiner Angst,und wie gehe

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L

Erstmal danke für eure Antworten!
Ich glaube,das ich von den Medis schon psychisch abängig geworden bin!
Und ich glaube,das ist schlimmer als die körperliche Abängigkeit.
Kann mich auch täuschen.
Wenn mir was hilft,das ich besser schlafen kann, und du nimmst diese eine Zeit lang,
dann denkst du schon: Halt! Ich habe meine Pille vergessen einzunehmen.
Und schon ist man eigentlich schon abhängig davon.
Wenn du mal eine nimmst, also nicht jeden Tag,ist es was anderes.
Zudem kommt noch hinzu,wie gefestigt man ist.
Ich hatte mal eine Zeit,da brauchte ich keine Medikamente.
Das ist aber schon lange her.
Ich muß schauen,wie ich das wieder hinbiegen kann,
natürlich mit dem Therapeuten.
Gruß lacky

28.10.2013 19:21 • #3


FraukeB.
Hallo Lacky,

das Problem mit dem Schlaf kenne ich. Seit April.
An Angst und Panikstörung leide ich schon länger. Seit 2005. Habe diese aber unter Schwerstarbeit ohne Medis bis 2006 in den Griff bekommen. Mit Therapie und viel Familiären Rückhalt.
Nun fingen im April diese nächtlichen Atemnotattacken an. Ich empfand es als Atemnot. Ich bin teilweise die ganze Nacht immer wieder hochgeschreckt weil ich dachte ich ersticke. Habe manchmal 2 - 3 Nächte nicht geschlafen. Und einige Nächte waren dann wieder OK. Es wurde dann alles untersucht. HNO, Lunge, Schilddrüse. Einfach alles. Und alles OK.
Vor 2 Monaten dann wieder nach langer Zeit eine Panikattacke. Es geht wieder los. Und diese nächtlichen Atemnotattacken sind massive Panikattacken beim Einschlafen. Gruselig. Damit kann man echt schwer umgehen. Da wollte ich auch Medis haben. Bin jetzt wieder am kämpfen und in Therapie und ich will da auch wieder raus. Ich kann dich echt gut verstehen. Man braucht seinen Schlaf. Und umso weniger man schläft, umso mehr verschlimmert sich natürlich auch die Angst..usw.
Das du das alles mit einem Therapeuten bewältigen möchtest halte ich für ganz wichtig. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg.

LG
Frauke

29.10.2013 17:42 • #4


C
hi lacky
Erschrecken vor dem Einschlafen, dachte bisher, dass nur ich dieses Problem kennt …

es kann zermürbend sein, hatte genau diese Erfahrungen … die Du schilderst, weiß nicht, in welcher Gegend Du wohnst, womöglich könnte
EMDR Dir helfen, oder auch Hypnotherapie . . . dabei wäre es sehr wichtig, das wichtigste im Prinzip, dass Du einen Therapeuten findest, dem Du vertrauen kannst und auf den Du Dich einlassen kannst, für diese Behandlungsformen müssten allerdings zuvor die Medikamente ausgeschlichen oder abgesetzt sein
Menschen sind Individuen, was dem einen hilft, hilft nicht unbedingt auch dem anderen, das gilt auch für die Therapieverfahren …

Zu meinen schlimmsten Zeiten haben mir irgendwann Atemübungen zum Einschlafen geholfen, nach dem natürlichen Ausatmen noch weiter ausatmen und dabei summen, so weit ausatmen, bis es nicht mehr geht und das wiederholen. Du könntest auch eine mind machine ausprobieren, darüber habe ich etwas mehr geschrieben im Tagebuch von finja, weitere meiner Tipps kannst Du z.B. im theread von tenner finden
wünsch Dir viel Kraft
liebe Grüße
cichysp

15.12.2013 09:50 • #5


N
Hallo ihr Lieben
Ich habe seit Oktober Panikstörung . war 5 Wochen lang in einer Psychatrischn Klinik . Ich kann euch sehr gut versteheen . Ich war bis gestern 3 Wochen lang Panik frei . Gestern hatte ich eine derbe Panikattacke ich bin da überhaupt nicht raus gekommen und fühle mich jetzt noch nach 24std sehr unsicher und bin nur am grübeln . ob es morgen gleich oder am abend wieder kommt. es frist mich fast schon auf und war sehr hilflos . hat jmd vllt tipps wie man sich wieder aufraffen kann . mir hat einwenig aufräumen und darüber reden geholfen . Lg

15.12.2013 11:44 • #6


L
Hallo NaLa91
Das darüber nachdenken ist das schlimmste!
Geht mir nicht anders.
Natürlich kann man sich ablenken
Und wie cichysp scon oben beschrieben hat:
Wichtig ist ein Psychologe,und vor allem ein Psyhiater,denen
du vertrauen kannst.
Und das darüber reden ist sehr wichtig.
Wichtig ist auch,nicht stets in der Bude rumhängen,und sich einigeln.
Aber ich sage das so einfach,habe selbst damit Probleme.
Was ich weißist,das Medikamente da alleine nicht helfen.
ZB: Heute nehme ich eine Pille,dann gehts mir wieder gut.
Ich habe von meinen damaligen Therapien eine Menge verlernt.
Der letzte Aufenthalt in der Klinik liegt jetzt schon 15 Jahre zurück,
und das ist schon ziemlich lange.
In den 15 Jahren hat sich so viel Negatives angestaut,
das ich das nicht mehr verpackt habe,
und daher sind wahrscheinlich auch meine Ängste zum Vorschein gekommen.
Nun muß ich erst einmal wieder Kraft,und mein Selbstvertrauen wieder aufbauen.
Und das kann ich nicht zu Hause,sondern gehe dann
in die Tagesklinik nach Unna.
Es gibt halt Sachen,die schaft man nur mit gewisser Unterstützung.
Ich wollte erst nicht in die Klinik,aber ich sehe es als einen ersten Schritt
um für mich was zu tun,damit es mir auch wieder besser geht.
Gruß Lacky

15.12.2013 14:53 • #7


C
Zitat von lacky:
Natürlich kann man sich ablenken
Und wie cichysp scon oben beschrieben hat:
Wichtig ist ein Psychologe,und vor allem ein Psyhiater,denen
du vertrauen kannst.
Und das darüber reden ist sehr wichtig.
Wichtig ist auch,nicht stets in der Bude rumhängen,und sich einigeln.
Aber ich sage das so einfach,habe selbst damit Probleme.
Was ich weißist,das Medikamente da alleine nicht helfen.
ZB: Heute nehme ich eine Pille,dann gehts mir wieder gut.

In den 15 Jahren hat sich so viel Negatives angestaut,
das ich das nicht mehr verpackt habe,
und daher sind wahrscheinlich auch meine Ängste zum Vorschein gekommen.
Nun muß ich erst einmal wieder Kraft,und mein Selbstvertrauen wieder aufbauen.


Den Psychiatern und den Medikamenten vertraue ich nicht mehr
mit mir wurde auch viel herumexperimentiert - drei (!) Medikamente gleichzeitig zur Anfangszeit
hab das nicht gut verkraftet leider, leide bis heute unter Spätfolgen
nehme aber keinerlei Medikamente mehr, es wirken bei mir keine mehr, dh. nicht positiv
hab mich nur noch schlechter gefühlt, wenn ich aus Verzweiflung mal wieder eine ausprobierte zur Nacht, bin jetzt seit Jahren ohne und so ist es besser
Nicht gerade gut, Lacky, wenn sich Negatives angestaut hat über viele Jahre, das Negative muss auch wieder ersetzt werden durch Positiveres ... hast Du schon mal Phantasiereisen gemacht ?
Ich meine, wie geht es Dir in einer leichten Trance ? Wenn Du mit einem Trancezustand gut könntest, wäre es auch eine Idee oder ein erster Schritt, ergänzend eine Entspannungshypnosetext jeden Tag anzuhören,
um Dich auf positivere Gedanken zu bringen -
falls Interesse hast, hier www.hypnoenergetics.de könntest Du z.B. einen Selbsthypnosetext bekommen, kostenlos nach der Newsletteranmeldung, bin seit Wochen für den Newsletter angemeldet, bisher keinen bekommen, man wird also nicht überflutet und kann sich davon natürlich auch wieder abmelden, doch wie es aussieht, bekommt man sowieso keinen NL
grüsse
von cichysp

15.12.2013 20:12 • #8


N
Hallo Lacky
Das grübeln ist das schlimmste aber noch viel schlimmer ist das ich nicht mit meiner Familie oder Freund darüber reden will weil die sich sonst zu viele gedanken machen und denken es hätte was mit ihnen zutun .
Ich wurde entlassen vor 2 Wochen und es kommt mir wieder so vor als würde alles wieder von vorne beginnen

15.12.2013 20:14 • #9


C
Zitat von NaLa91:
Hallo ihr Lieben
Gestern hatte ich eine derbe Panikattacke ich bin da überhaupt nicht raus gekommen und fühle mich jetzt noch nach 24std sehr unsicher und bin nur am grübeln . ob es morgen gleich oder am abend wieder kommt. es frist mich fast schon auf und war sehr hilflos . hat jmd vllt tipps wie man sich wieder aufraffen kann . mir hat einwenig aufräumen und darüber reden geholfen . Lg


hi NaLa91, schon mal gut, wenn Du jemand zum darüber reden hast Hätte ich mir auch gewünscht, nur zu den schlimmsten Zeiten, mir ging es so, hatte ich niemanden, vielleicht bin ich auch einfach schon daran gewöhnt, niemanden zu haben, dass ich es mir schlecht vorstellen kann, wie es anders wäre .. Meine Tipps, die ich anderen gegeben habe, kannst Du z.B. in thread von tenner finden, der vorletzte Eintrag, es ist eine längere Liste
grüsse
von cichysp

15.12.2013 20:22 • #10


C
vielleicht kann Euch wie gesagt eine mind machine helfen oder zumindest lindern,
der Deltawellenbereich müsste eingestellt sein
hilft mir manchmal und es gibt Leute, denen es sofort hilft - man müsste sich vorstellen können, mit Kopfhöreren und Brille einzuschlafen ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindmachine
Anwendung finden diese Geräte auch als Einschlafhilfe, zum Schlafersatz, zur Konzentrationssteigerung, zur Reduktion von Muskelspannung, Puls und Blutdruck sowie zur Autosuggestion und Hypnosehilfe. Auch sind Anwendungen in der Suchtbehandlung bekannt.
liebe grüsse
cichysp

15.12.2013 20:51 • #11


C
Zitat von NaLa91:
hat jmd vllt tipps wie man sich wieder aufraffen kann . mir hat einwenig aufräumen und darüber reden geholfen . Lg


etwas tun, was Dir gut tut und Dich entspannt, das jeden Tag

16.12.2013 18:55 • #12


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