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romy33
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Hallo,
ich bin neu hier und habe mich registriert, weil ich eine grundsätzliche Frage zum Thema Platzangst habe.
Seit einem Zusammenbruch in einem Flugzeug (Panikattacke, heftigste Magenschmerzen, Hyperventilieren etc) vor fast genau einem Jahr habe ich starke Ängste. Ich steige nicht mehr in ähnliche Vehikel wie ein Flugzeug aus denen ich nicht nach eigenem Belieben aussteigen kann. Mit anderen Worten, Strassenbahn, vor allem die U-Bahn, Züge, Busse sind tabu. Autofahren kann ich langsam wieder. Ich habe Angst in Konzerten (die Türen könnten ja verschlossen sein), in öffentlichen Toiletten und dergleichen.
Ich war zum Glück gleich in einer Klinik für Psychosomatische Erkrankungen und bin jetzt ambulant in Behandlung. Und mittlerweile bin ich auf einem wirklich guten Weg. Ich gehe wieder arbeiten und die permanenten Angstgefühle werden auch weniger. Nun würde ich gerne die Platzangst Stück für Stück in Angriff nehmen, aber mir sind bislang SEHR unterschiedliche Ansätze begegnet.
Die klassischen Verhaltenstherapeuten raten einem, immer wieder in die angstmachenden Situationen zu gehen und zu lernen, das die Angst weniger wird. Mein Therapeut sagt aber, dass sollte ich auf gar keinen Fall tun, da sich sonst die Angst zu sehr ins Gehirn einbrennt. ich solle mich besser der Situation nähern, das mulmige Gefühl davor aushalten und rausgehen, sobald die Angst richtig kommt.
Beides leuchtet mir gleichermaßen ein, aber was ist denn nun richtig? Oder gibt es kein richtig und kein falsch?
Und weiter: in der Konfrontationstherapie heisst es, dass man merkt, dass die Angst weniger wird und dass man nicht wirklich in Ohnmacht fallen kann. Mir ist das aber passiert! Ich war im Flugzeug völlig ausser mir! Und jetzt stelle ich in Angstsituationen fest, dass die Angst zwar wirklich irgendwann abflaut, dass sie aber kurz darauf auch wiederkommen kann.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Und wie geht ihr damit um?
Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten!
romy33
ich bin neu hier und habe mich registriert, weil ich eine grundsätzliche Frage zum Thema Platzangst habe.
Seit einem Zusammenbruch in einem Flugzeug (Panikattacke, heftigste Magenschmerzen, Hyperventilieren etc) vor fast genau einem Jahr habe ich starke Ängste. Ich steige nicht mehr in ähnliche Vehikel wie ein Flugzeug aus denen ich nicht nach eigenem Belieben aussteigen kann. Mit anderen Worten, Strassenbahn, vor allem die U-Bahn, Züge, Busse sind tabu. Autofahren kann ich langsam wieder. Ich habe Angst in Konzerten (die Türen könnten ja verschlossen sein), in öffentlichen Toiletten und dergleichen.
Ich war zum Glück gleich in einer Klinik für Psychosomatische Erkrankungen und bin jetzt ambulant in Behandlung. Und mittlerweile bin ich auf einem wirklich guten Weg. Ich gehe wieder arbeiten und die permanenten Angstgefühle werden auch weniger. Nun würde ich gerne die Platzangst Stück für Stück in Angriff nehmen, aber mir sind bislang SEHR unterschiedliche Ansätze begegnet.
Die klassischen Verhaltenstherapeuten raten einem, immer wieder in die angstmachenden Situationen zu gehen und zu lernen, das die Angst weniger wird. Mein Therapeut sagt aber, dass sollte ich auf gar keinen Fall tun, da sich sonst die Angst zu sehr ins Gehirn einbrennt. ich solle mich besser der Situation nähern, das mulmige Gefühl davor aushalten und rausgehen, sobald die Angst richtig kommt.
Beides leuchtet mir gleichermaßen ein, aber was ist denn nun richtig? Oder gibt es kein richtig und kein falsch?
Und weiter: in der Konfrontationstherapie heisst es, dass man merkt, dass die Angst weniger wird und dass man nicht wirklich in Ohnmacht fallen kann. Mir ist das aber passiert! Ich war im Flugzeug völlig ausser mir! Und jetzt stelle ich in Angstsituationen fest, dass die Angst zwar wirklich irgendwann abflaut, dass sie aber kurz darauf auch wiederkommen kann.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Und wie geht ihr damit um?
Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten!
romy33
28.12.2009 01:13 • • 29.12.2009 #1
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