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Hallo am alle, ich bin neu hier,ich weiss mir keinen Rat mehr es erscheint mir als wäre allesxaussichtlos ich habe seit längerer Zeit immer mal wieder vor dem oder beim einschlafen Probleme, ich schrecke aus dem Nichts hoch bekomme keine Luft habe das Gefühl ich würde ersticken und herzrasen ,wenn ich nachts schlafe passiert das nicht nur wenn ich am einschlafen bin vlt.hat jemand gleiche Erfahrungen?

Heute 09:24 • 20.10.2025 x 2 #1


4 Antworten ↓


Huhu Yvonne,

das hatte ich mal mehrer Monate lang, genau so wie Du es beschreibst.

Im normalen Umfang ist diese Zucken kurz vor dem Einschlafen nichts ungewöhnliches.In einfachen Worten gesagt: Das Gehirn schaltet von Wach- und den Schlafzustand. Dazu werden die Neuronen in einen anderen Spannungszustand versetzt, quasi entladen. Das führt zu diesen Zuckungen, die normalerweise ganz kurz und nur einmal auftreten.

Bei bestimmen psychischen Erkrankungen ist das Gehirn aber sowieso schon die ganze Zeit im Alarmmodus, wie zum Beispiel bei einer Angststörung.

Das führt dazu, dass die normalen kleinen Zuckungen übermäßige Ausmaße annehmen,also dass Du nicht zur ein bisschen zuckst, sondern komplett hochschreckst. Bei mir haben seinerzeit die Arme und Beie richtig ausgeschlagen, wie bei einem Krampf.

Auch dass das Herz dann rast ist ganz normal in diesem Augenblick, das ist ja quasi wie ein Schockzustand in diesem Moment.

Bei mir hat die Sache ein paar Monate gedauert, dann wars wieder weg.


lg

A


Vor dem einschlafen aufschrecken und keine Luft bekomme

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Hallo @Yvonne1977 ,
das hilft nur bedingt , aber dieses Phänomen ist wirklich weit vebreitet.
Ich hatte das lange Jahre, fast jede Nacht.
Das Problem ist auch die Erwartungsangst , wenn man es häufiger hat. Und dann tritt es mit fast absoluter Sicherheit auf....und schon hat man noch mehr Angst und ist in einem endlosen Kreislauf....
Bei mir hat es einfach irgendwann aufgehört und kommt jetzt nur noch max.zweimal im Jahr vor.
Ich kann dir nicht genau sagen warum es aufhörte , ich habe nicht konkret an der Bewältigung gearbeitet.
Was m.E. wichtig ist : nicht einfach liegenbleiben und krampfhaft versuchen einzuschlafen.

Licht an, Tee machen, etwas lesen, leise Musik hören. Sich bewußt machen dass alles ok ist.
Auf die halbe Stunde ohne Schlaf kommt es dann auch nicht mehr an.

Wenn du jemanden hast ( hatte ich zum Glück) anrufen .
Wir hatten aber die Abmachung dass ich nicht stundenlang darüber gequatscht habe, meistens haben wir solange belangloses Zeug geredet bis ich müde war.

Wenn du das nicht hast : schreibe dir auf wie und wann du aufschreckst.
Lese es dir durch wenn du mal wieder so wach wirst und du wirst den immer selben Ablauf erkennen müssen.
Ich finde es beruhigend solche unangenehmen Gefühle und köperliche Sensationen so zu entmystifizieren.
Immer das Gleiche , immer das Selbe ! Es ist gar nix dramatisches !

Und ein Buch über den Schlaf undSchlafphänomene kann auch helfen sich und mögliche Reaktionen besser zu verstehen.
Alles Gute dir!

Boa das kenne ich auch, von Früher her, ich bin dann schon gar nicht mehr gerne ins Bett gegangen, aber Heute ist dieses Gefühl weg. Genau wie schon geschrieben wurde, ist es im Unterbewußtsein die Erwartung die man hat. Leider.
Einen genauen Tipp kann ich gar nicht so geben. Vielleicht beim Hochschrecken, versuchen ruhig weiter zu atmen,
es passiert ja nichts und das es dann von alleine weg geht.

In den schlimmsten Phasen meiner Schlafstörungen hatte ich das dauernd. Ich war totmüde vor tagelangem Schlafmangel und jedesmal, wenn ich kurz vor dem Einschlafen war, kam dieses Aufschrecken. Das ist rein psychisch.




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Dr. Christina Wiesemann
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