Zitat von Minkalinchen:Meine Eltern waren beide psychisch labil, das hab ich früher nie gewußt, wurde auch nie ein Wort drüber verloren.Ich habe alles erst im Erwachsenenalter erfahren.
Oh das ist natürlich auch so'ne Sache... Sie wollten dich aber sicher nicht belasten. Zumal man das als Kind oder Teenie auch noch nicht versteht. Also ich habe das schon als Kind von meiner Tante gewusst, aber was anfangen konnte ich natürlich nicht damit. Ich wusste nur, daß es ihr immer mal Phasenweise sehr schlecht geht, aber mehr auch nicht. Und von meinem Vater habe ich das erst erfahren als ich mit 15 das erste Mal depressive Symptome hatte. Da hat er dann auch von sich erzählt.
Heute Morgen gegen halb 10 ungefähr rief mich dann meine Psychiaterin an. Habe das Gespräch gut überstanden auch wenn es mich dennoch jedesmal aufwühlt. Nun hat sie ein paar Möglichkeiten angesprochen die wir medikamentös machen könnten und will mich morgen nochmal anrufen.
Es gäbe natürlich die Möglichkeit das fluoxetin auszuschleichen und es mal ohne ein AD zu probieren, oder das fluoxetin weiter aufdosieren, da ich erst bei 30mg bin.
Dann gibt es die Möglichkeit zum Fluoxetin entweder Lithium zu kombinieren oder Quietapin. Beim Lithium muss man dann regelmäßig zur Blut Kontrolle. Soll aber gut stimmung stabilisierend wirken.
Das Quietapin ist ein Neuroleptikum. Das wird wohl häufig zu einem AD dazu kombiniert, wenn das AD allein nicht ausreicht. Könnte aber müde machen.
Joa... Das soll ich mir nun durch den Kopf gehen lassen. Keine Ahnung...
05.05.2020 11:46 •
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